Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 213

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 213 (NW ZK SED DDR 1964, S. 213); I Zunächst muß man die Initiative und das Interesse begrüßen, das besonders viele Betriebsgewerkschaftsleitungen für die Vorbereitung des Kongresses zeigen. Aber es gibt auch hier vielerorts keine Klarheit. Es ist zum Beispiel nicht zweckmäßig, „Stafetten der guten Taten“ zu starten, die von Betrieb zu Betrieb wandern und Sonderverpflichtungen enthalten, mit denen sich die berufstätigen Frauen an der Vorbereitung des Kongresses beteiligen wollen, wie das zum Beispiel in einigen Kreisen des Bezirks Cottbus gemacht wird. In einem Artikel der Genossin Angela Ku-belitz, Vorsitzende der Frauenkommission beim Bezirksvorstand des FDGB in Magdeburg, wird gesagt, daß die werktätigen Frain bei der Vorbereitung des Kongresses mit Hilfe ihrer Werkleitungen und BGL führend tätig sein sollen. Sicher verfolgen die Initiatoren der genannten Beispiele gute Absichten; aber sie bergen die Gefahr in sich, daß die berufstätigen Frauen durch Sonderverpflichtungen zum Kongreß davon abgelenkt werden, zusammen mit ihren männlichen Kollegen in ihren Brigaden und Arbeitsbereichen am sozialistischen Wettbewerb für die Erfüllung des Planes, für höchste Qualität bei niedrigsten Kosten zu kämpfen, an der Neuererbewegung und der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zur Erreichung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes teilzunehmen u. a. Wir sind unbedingt für eine hohe schöpferische Aktivität der Frauen im Wettbewerb, die über die Werkleiter und BGL auf die wichtigsten qualitativen Kennziffern des Planes zu lenken ist. Wir sind sogar der Meinung, daß ihre Erfüllung der beste Beitrag zum Frauen-' kongreß wäre. Aber das kann nicht wie in den Leuna-Werken „Walter Ulbricht“ Sache spezieller Frauenversammlungen in den Betriebsabteilungen zur Vorbereitung des Frauenkongresses sein. Dadurch erhält der Weitbewerb kampagnehaften Charakter, und die Zielstellung des Frauenkongresses wird verwischt. Wir legen Wert darauf, daß sich die berufstätigen Frauen in ihren Wohngebieten an der Vorbereitung des Frauenkongresses beteiligen. Die Aufgabe der BGL. wäre es, ihnen für die politische Diskussion das Rüstzeug zu geben. Darüber hinaus sollten die Partei- und Gewerkschaftsleitungen der Betriebe, die als Leitbetriebe die Verantwortung für die Wohngebiete haben, mithelfen, die politische Massenarbeit zu verbessern und das Gespräch vor allem’ mit' den Frauen zu entwickeln, die sich noch wenig am gesellschaftlichen Leben beteiligen. Darüber hinaus wäre es eine sehr wertvolle und lohnende Sache, wenn die Mitglieder der Gewerkschaften und die Gewerkschaftsleitungen im Bereich der Volksbildung, im Handel und in den Dienstleistungsbetrieben ihre Aufgabe darin sehen, durch die Verbesserung ihrer Arbeit unmittelbar zur Vorbereitung des Kongresses, zur Aktivierung des Lebens im Wohngebiet beizutragen. ★ Gegenwärtig beginnen in Durchführung der Beschlüsse der 5. Tagung des ZK in allen Wohngebieten die Wahlen zu den Parteileitungen der Wohnparteiorganisa-tionen. Die Stützpunkte der Kreisleitungen sollten dafür sorgen, daß in den Berichtswahlversammlungen die Vorbereitung des Frauenkongresses der DDR mit den Frauen aus allen Bevölkerungskreisen erörtert wird. Wir begrüßen es deshalb, daß in Rostock und Leipzig Sekretäre der Stadtleitung unserer Partei unmittelbar an Aktivtagungen und Beratungen der Kreisvorstände des DFD teil-nahmen, um* auf die gründliche Vorbereitung des Frauenkongresses und der Wahlen im DFD Einfluß zu nehmen. Noch vier Monate trennen uns vom Frauenkongreß in Berlin. Wenn die leitenden Organe unserer Partei sich für die richtige politische Vorbereitung des Kongresses verantwortlich fühlen, gegen praktizistische Enge auftreten. wenn sie über die Stützpunkte in den Wohngebieten und über die Wohngebietsausschüsse der Nationalen Front Einfluß auf eine alle Frauen erfassende lebendige Aussprache nehmen, wenn unsere Presseorgane in interessanter Weise Probleme und Fragen, die unsere Frauen bewegen, beantworten helfen, dann wird die Vorbereitung des Kongresses dazu beitragen, die politische Aktivität vieler Frauen im Wohngebiet zu erhöhen. Das ist auch eine wichtige Voraussetzung für eine hohe Qualität der Arbeit des DFD, dessen Hauptaufgabe darin besteht, gemeinsam mit den Wohngebietsausschüssen der Nationalen Front ein solch vielseitiges, politisches, kulturelles und geistiges Leben im Wohngebiet zu entwickeln, das alle Frauen anzieht und ihnen den Weg zu* eigener gesellschaftlicher Betätigung ebnet. So sind die Vorbereitung und die Losung des Frauenkongresses zu verstehen. 213;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 213 (NW ZK SED DDR 1964, S. 213) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 213 (NW ZK SED DDR 1964, S. 213)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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