Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 211

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 211 (NW ZK SED DDR 1964, S. 211); Bereitschaft zeigen, sich politisch und fachlich zu schulen, für das Neue eintreten und offen die Politik der Partei vertreten. Das sollen vor allem in der Parteiarbeit und auf fachlichem Gebiet erfahrene, kampferprobte und prinzipienfeste Genossen sein, die Ansehen genießen, die in der Arbeit und im Leben Vorbild sind, die es verstehen, die Arbeit unter den Werktätigen zu organisieren und kollektiv zu arbeiten, und die bereit sind, persönliche Verantwortung für die Erfüllung der Aufgaben zu tragen. In größerem Maße sind Frauen und junge Kader, aber vor allem auch Ingenieure, Techniker und Rationalisatoren, Neuerer und Arbeiterforscher in die Parteileitungen bzw. als Parteigruppenorganisatoren zu wählen. Bei der Auswahl der Kader ist vor allem von den Aufgaben auszugehen, die im jeweiligen Bereich der Grundorganisation oder des leitenden Organes zu lösen sind. Das Kollektiv der Leitung muß in der Lage sein, die Arbeit der Parteiorganisation zu leiten, die Hauptfragen im Sinne der Beschlüsse des Zentralkomitees zu entscheiden umd die politischen, ökonomischen, ideologischen und kulturellen Aufgaben ohne sich auf Nebenfragen abdrängen zu lassen gemeinsam mit den Werktätigen zu lösen. Es wurde eingangs auf die Bedeutung der Parteiwahlen im ersten Jahr des Siebenjahrplanes hingewiesen. Sie sind mit einer großen Parteierziehungsarbeit und einer Verbesserung der politischen Überzeugungsarbeit unter den Werktätigen verbunden. Die Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen müssen zu einer großen Aktivität der ganzen Partei und darüber hinaus aller Werktätigen für die Verwirklichung des Programms unserer Partei und der Beschlüsse des 5. Plenums des ZK führen. utle grauen brauchen unsere Republik ren Bewußtseins und des Selbstvertrauens unserer Frauen und Mädchen; sondern auch die wachsende Teilnahme vieler Frauen am gesellschaftlichen Leben im Wohngebiet weist uns darauf hin, daß in unserer Republik eine neue Frauengeneration herangewachsen ist, die in nichts mehr zu vergleichen ist mit der „politisch neutralen“, sich nur nach der Meinung und dem Wort des Mannes richtenden Frau der Vergangenheit. Nicht zuletzt ist das auch ein Ergebnis der großen Arbeit, die von allen gesellschaftlichen Kräften seit der Veröffentlichung des Kommuniqués dés Politbüros „Die Frau der Frieden und der Sozialismus“ geleistet wurde. Der Frauenkongreß der DDR will den neuen Aufgaben Rechnung tragen. Nicht zufällig wird der Kongreß deshalb unter der Losung vorbereitet: „Unsere Republik braucht alle Frauen, alle Frauen brauchen unsere Republik“. Diese Losung drückt den Hauptinhalt der Vorbereitung und Durchführung des Kongresses aus. Allen Frauen und Mädchen soll ihre Rolle in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat noch stärker zum Bewußtsein gebracht wer- den, und die vielen ausgezeichneten Beispiele, die es in der Teilnahme der Frauen am gesellschaftlichen Leben gibt, sollen im breiten Erfahrungs- und Meinungsaustausch verallgemeinert werden. Gleichzeitig werden auf dem Kongreß die Frauen, die vom DFD delegiert wurden, den Bundesvorstand und die Revisionskommission neu wählen. * Offensichtlich haben einige Parteileitungen und manche Gewerkschaftsleitungen und Vorstände des DFD aus der Tatsache, daß der Bundeskongreß als Frauenkongreß der DDR durchgeführt wird, nicht ganz richtige Schlußfolgerungen gezogen. Es ist nicht der Sinn dieses Beschlusses, daß auf dem Frauenkongreß alle Probleme der Entwicklung und Förderung der Frau behandelt werden sollen, das heißt die Probleme der Arbeiterinnen und Bäuerinnen ebenso wie die der weiblichen Intelligenz, der Frauen im Bereich der Volksbildung, des Gesundheitswesens, des Handels, in den Verwaltungen usw. Hier soll noch einmal unterstrichen werden: Der Frauenkongreß der DDR und seine Vorbereitung soll 211;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 211 (NW ZK SED DDR 1964, S. 211) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 211 (NW ZK SED DDR 1964, S. 211)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden der konkreten Peindhandlungen und anderer politisch-operativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung nur gerecht werden, wenn die eigenen Kräfte entsprechend eingestellt und vorbereitet sowie in Zusammenarbei mit den zuständigen operativen Diensteinheiten gemeinsam mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gewährleiten. Umfassende Klarheit ist bei allen Leitern und Mitarbeitern der Diensteinhelten der Linie darüber zu erreichen, daß in Weiterentwicklung des sozialistischen Rechts in der Beschuldigtenvernehmung zur Erarbeitung wahrer Aussagen und als Voraussetzung ihrer Verwendbarkeit in der Beweisführuna. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit beachtet wird auch umgekehrt; die Gewährleistunq der Gesetzlichkeit ist nicht ohne gleichzeitige Beachtung der Pähtsilichkeit, Objektivität und Wissenschaftlichkeit möglich.

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