Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 210

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 210 (NW ZK SED DDR 1964, S. 210); und Hinweise beachtet und offengebliebene Fragen beantwortet werden. Keine Kritik, die geübt wird, darf unbeachtet bleiben. * Bei den Parteiwahlen 1964 muß die Auswahl der Kader für die neuen Leitungen besonders verantwortungsbewußt erfolgen. Von ihrer Führungsarbeit hängt in nicht geringem Maße die Erfüllung der Aufgaben in den wichtigen ersten Jahren des Siebenjahrplanes ab. Der neue Inhalt der Parteiarbeit stellt deshalb auch neue Maßstäbe an die Auswahl der Kader. Die Durchsetzung des neuen ökonomischen 'Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft verlangt vor allem die wissenschaftlich fundierte Wirtschaftsführung, die durch die Partei sachkundig geleitet und organisiert werden muß. Daraus ergibt sich, daß die Qualität der Parteikader, ihre Fähigkeiten und Eigenschaften mit neuen Maßstäben gemessen werden müssen. Mit der kadermäßigen Vorbereitung der Parteiwahlen und der damit verbundenen Auswahl der Leitungskader sollten die Bezirks- und Kreisleitungen sich gleichzeitig an Hand einer exakten Kaderainalyse einen konkreten Überblick Verschaffen, für welche Gebiete in der Parteiarbeit neue Kader herangebildet und vorbereitet werden müssen und welchen in der politischen Massenarbeit erfahrenen und befähigten Genossen Kenntnisse auf dem Gebiet der Wirtschaftsführung vermittelt werden sollen. An die Leitungen der Partei, an die Büros für Industrie und Bauwesen und für Landwirtschaft sowie an die Ideologischen Kommissionen wird damit die Forderung gestellt, die aktivsten Genossen in jeder Grundorganisation zu kennen. Es muß erreicht werden, daß solche Kader entwickelt und zur Wahl gestellt werden, die sich im täglichen Kampf um die vor der Partei gestellten Aufgaben bewährt haben, die die Unsere Republik braucht die grauen - In der ganzen Republik haben die Vorbereitungen für den Frauenkongreß der DDR begonnen, dex vom 25. bis 27. Juni 1964 in Berlin stattfindet. Um aiie Probleme, die mit seiner zielgerichteten politischen Vorbereitung in Zusammenhang stehen, richtig zu erkennen, ist es notwendig; sich klar darüber zu werden, warum der Bundesvorstand des DFD beschlossen hat, seinen in diesem Jahr fälligen Bundeskongreß als Frauenkongreß der DDR einzuberufen. Hierzu müssen wir vor allem von den Beschlüssen des VI. Parteitages ausgehen und sie in Verbindung mit den Aufgaben sehen, die Genosse Walter Ulbricht auf dem 5. Plenum des Zentralkomitees dargelegt hat. Der erreichte Entwicklungsstand in der Durchführung der Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus macht es mehr denn je notwendig, alle Frauen und Mädchen in das gesellschaftliche Leben unserer Republik einzubeziehen. Schon jetzt ist festzustellen, welche großen Veränderungen sich mit der Entwicklung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates, seiner Wirtschaft, seiner Demokratie, im Bewußtsein der Frauen und Mädchen in unserer Republik vollzogen haben. Das kam besonders in der Vorbereitung der Volkswahlen zum Ausdruck. Tausende von Frauen aller Schichten der Bevölkerung, die sich vorher von jeder politischen Tätigkeit fernhielten, die sich darauf beschränkten, zurückhaltend und fleißig ihrer beruflichen Arbeit oder ihrer Tätigkeit im Haushalt nachzugehen, konnte man in den Einwohnerversammlungen und in den Wählervertreterkonferenzen finden. Manche von ihnen gab ihren ersten Diskussionsbeitrag oder übernahm ihre erste kleine gesellschaftliche Aufgabe. Nicht nur die bewußte aktive Teilnahme vieler hervorragender Arbeiterinnen und Bäuerinnen an der Entwicklung von Wissenschaft und Technik, am Neuererwesen und der sozialistischen Gemeinschaften ist also Ausdruck des höhe- Von Inge Lange, Kandidat des ZK der SED, Vorsitzende der Frauenkommission beim Politbüro der SED 210;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 210 (NW ZK SED DDR 1964, S. 210) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 210 (NW ZK SED DDR 1964, S. 210)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, der Wahrung von Sicherheitserfordernissen, des Schutzes der Person oder aus anderen politisch-operativen Gründen notwendig ist. Insbesondere trifft dies auf Strafgefangene zu, die dem Staatssicherheit oder anderen Schutz- und Sicherheitsorganen war gewährleistet, daß die erforderiiehen Prüfungshandlungen gründlich und qualifiziert durchgeführt, die Verdachtsgründe umfassend aufgeklärt, auf dieser Grundlage differenzierte Ent-scheidunoen aatroffer.

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