Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 190

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1964, S. 190); Hus eve Schule und das Jueud Würde heute unsere Parteileitung (Erweiterte Oberschule „Artur Becker“ in Suhl) danach gefragt werden, wie die Schulparteiorganisation das Jugendkom-muniqué auswertet, dann könnte sie auf folgende Punkte ihres langfristigen Arbeitsplanes hinweisen: 1. Fortsetzung des offenen Gesprächs mit allen Schülern: Über das Deutschlandtreffen der Jugend; über die Bedeutung des 5. Plenums des ZK der SED; über die Perspektiven der Schüler (Berufslenkung, Förderung besonderer Talente und Begabungen u. a.). 2. Qualifizierung aller Lehrer (in den Fächern, die sie unterrichten) und ideologische Weiterbildung, Behandlung von ökonomisch-technischen Themen; Sicherung von Ruhe und Stetigkeit für eine erfolgreiche Unterrichtsarbeit; Entwicklung neuer Methoden im Unterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit durch Schulleitung und Gewerkschaftsgruppe. 3. Hilfe für die FDJ-Klassengruppenlei-gen; Kontrolle der Arbeit der Klassenleiter: Beratungen mit der Zentralen Schulgruppenleitung der FDJ. 4. Probleme der Familienerziehung in Elternseminaren und mit den Genossen Eltern. 5. Beratungen mit der Parteileitung des Patenbetriebes (zum Beispiel Patengruppe des Betriebes aus bewährten Genossen und Kollegen für den Pädagogischen Rat gewinnen). Lehrer und Schüler diskutieren Es liegt auf der Hand, daß ein derartiges Programm für unsere Parteiarbeit nicht von heute auf morgen entstanden ist. Es hat sich sozusagen herauskristallisiert, und zwar auf Grund unserer analytischen Arbeit und der Diskussionen über die Probleme der Jugend unserer Schüler. Denn nach dem Parteiprogramm ist für uns das wichtigste Dokument für unser pädagogisches Wirken das Jugend-kommuniqué des Politbüros. Es gehört zu unserem Arbeitsstil, daß wir das Studium von Parteidokumenten organisieren, daß wir, entsprechend den neuen Aufgaben, den Stand unserer Tätigkeit analysieren und die Perspektive unserer Arbeit diskutieren. In der Mitgliederversammlung fassen wir dann einen Beschluß, erteilen Genossen Parteiaufträge, sichern die Kontrolle. Als das Jugendkommuniqué am 21. September 1963 erschien, sind wir in ähnlicher Weise vorgegangen. Zunächst sicherten wir das Studium für Lehrer und Schüler und eröffneten sofort das Gespräch über die Kernprobleme des Kommuniques. In einer Mitgliederversammlung stellten die Genossen drei Fragen in den Vordergrund: Wodurch schaffen alle Lehrer ein echtes Vertrauensverhältnis zu den Schülern? Welche Forderungen müssen wir dabei an uns Genossen selbst stellen? Was muß jetzt die Parteiorganisation tun? In der Diskussion ging es vor allem um eine bessere Bildungs- und Erziehungsarbeit im Unterricht; denn hier im Unterricht erwirbt sich der Lehrer zuallererst Autorität und stellt das Vertrauensverhältnis zu den Schülern her. Wir legten u. a. fest, daß die staatsbürgerliche Erziehung dem Geschichts- und Staatsbürgerkundelehrer nicht allein überlassen bleiben darf, sondern daß sie bei jeder Gelegenheit in jeder Unterrichtsstunde von allen Lehrern erfolgen muß. Die Schüler selbst diskutierten in Klassenversammlungen der FDJ und auf einem Jugendforum, Diese Diskussionen, die teilweise mit erfreulicher Offenheit geführt wurden, halfen uns bei der notwendigen Einschätzung des Standes der staatsbürgerlichen Erziehung der Schüler und des Vertrauensverhältnisses zwischen Lehrer und Schüler. Wir sind zu folgendem Ergebnis gekommen: Unsere Schüler haben zu den Lehrern volles Vertrauen, die ihnen offen und kameradschaftlich entgegentreten, die ihren politischen Fragen nicht ausweichen 190;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1964, S. 190) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1964, S. 190)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik geben neue Hinweise für konkrete Versuche des Gegners zur Durchsetzung seiner Konzeption der schrittweisen Zersetzung und Aufweichung der sozialistischen Ordnung. Die gewachsene Rolle der imperialistischen Geheimdienste bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Rechtsordnung der vor allem gegen die Tätigkeit ihrer Schutz- und Sicherheitsorqane sowie gegen den Schutz und die Sicherung der Staatsgrenze der gerichtet sind.

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