Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 189

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1964, S. 189); nannte mir die Kolleginnen und Kollegen, die nach ihrer Meinung geeignet* wären, mit ihnen eine Aussprache über ihre Gewinnung als Kandidaten oder vorerst als Mitglieder der Gruppe Sympathisierender zu führen. Bei der zweiten Aussprache waren von neun Kollegen fünf, darunter ein Meister, ein jugendlicher Arbeiter, die Vorsitzende der BGL und deren jugendliche Tochter und eine weitere Arbeiterin, zur ständigen Mitarbeit in der Gruppe Sympathisierender bereit. Diese Aussprachen lagen anfangs jeweils in der Zeit des Schichtwechsels. Sie beginnen 15 Minuten vor Ende der ersten Schicht und dauern bis 15 Minuten nach Beginn der 2. Schicht. Sich auf die Menschen einstellen Es war notwendig, sich in den Aussprachen auf die Mentalität und das Niveau der Beteiligten, die sich ja bisher kaum mit politischen Problemen beschäftigt hatten, einzustellen. Wir sprachen über akute politische Tagesprobleme wie das Kernwaffen - Teststopp - Abkommen, die Wahlvorbereitungen in Gegenüberstellung mit Wahlen im kapitalistischen Westen und über ökonomische Probleme (in Anlehnung an unser Parteilehrjahr) verbunden mit eigenen betrieblichen Problemen. Die ursprünglich vereinbarte Zeit von 30 Minuten hat sich allerdings für diese Kurzaussprachen kaum einhal-ten lassen. Es wurde doch bis zu einer Stunde Zeit benötigt, um die angerissenen Probleme diskutieren zu können. An der letzten Aussprache hat sich auch der Komplementär sehr interessiert beteiligt. Kein Schema Im Büro für Industrie und Bauwesen finden monatlich Erfahrungsaustausche mit den mit dieser Aufgabe betrauten Genossen statt. Man kann für diese Aufgabe kein starres Schema anwenden, um einen Erfolg zu erzielen. Es ist erforderlich, sich ganz auf die Menschen, die ge- wonnen werden sollen, einzustellen. Das erfordert eine große Geduld. Es ist klar, daß sich die Mitglieder der Gruppe nicht von heute auf morgen bereit erklären, Kandidaten unserer Partei zu werden. Ich habe jedoch von Anfang an den Beteiligten dieses Ziel genannt. Ich bin der Meinung, daß bei der Bildung derartiger Gruppen darüber keine Unklarheiten bestehen sollten. Daß der von uns beschrittene Weg gangbar ist, wurde bestätigt, als der in der Gruppe mitarbeitende Meister des Betriebes erklärte, daß er diese Aussprachen für sehr nützlich halte. Er brachte zum Ausdruck, daß ihm jetzt manche ökonomischen Zusammenhänge verständlich geworden seien und er eine bessere Diskussionsgrundlage seinen Kollegen gegenüber habe. Ein Jugendlicher, der sich früher jeder gesellschaftlichen Tätigkeit gegenüber ablehnend verhielt, hat sich nun bereit erklärt, das Jugendkommuniqué mit den anderen Jugendlichen zu behandeln. So hat sich in Auswirkung unserer Gruppenarbeit eine Aktivierung auch auf diesem Gebiet ergeben. Zweck unserer Gruppenarbeit soll es vorerst sein, eine Aktivierung der innerbetrieblichen gewerkschaftlichen Arbeit zu erreichen. Darin sehe ich die vordringlichsten Aufgaben. Durch diesen kleinen Kern soll die politische Massenarbeit gefördert und die Bewußtseinsbildung in diesen kleinen Betrieben allmählich an das Niveau in unseren volkseigenen Betrieben herangeführt werden. Das Ziel jedoch ist die Gewinnung von Kandidaten, um den vollen Einfluß unserer Partei auch in diesen Betrieben wirksam werden zu lassen. Ich möchte bemerken,, daß auch ich durch diese ehrenamtliche Arbeit im Betrieb viel für meine Tätigkeit als Zirkelleiter profitieren kann. Alfred Richter Ehrenamtlicher Instrukteur der Kreisleitung Greiz 189;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1964, S. 189) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 189 (NW ZK SED DDR 1964, S. 189)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Rechtssicherheit Hauptrichtungen und Inhalte zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung. Zurückdrängung. Neutralisierung und Überwindung der Ursachen und Bedingungen auf treten. Dieser realen Komplexität muß im konkreten Fall der Vorbeugung durch komplexes Vorgehen entsprochen werden. Vorbeugungsmaßnahmen dürfen sich grundsätzlich nicht auf einzelne Wir-kungszusanmenhänge von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den genannten Formen zu regeln, wo das unbedingt erforderlich ist. Es ist nicht zuletzt ein Gebot der tschekistischen Arbeit, nicht alles schriftlich zu dokumentieren.

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