Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 186

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1964, S. 186); zuständig, in dessen Wohngebiet er auch Abgeordneter ist. Diese Methoden der Führungsarbeit, zusammen mit den wöchentlichen Anleitungen der Stützpunktleiter, gewährleisten der Ideologischen Kommission einen genauen Überblick über die Tätigkeit der Stützpunkte und lassen sie schneller die Mängel erkennen. Auch die Zusammensetzung des Stützpunktaktivs ist für die Arbeit im Wohngebiet von nicht geringer Bedeutung. So gehören z. B. dem Aktiv des Stützpunktes V außer den Sekretären der WPO ein Schuldirektor, der Klubhausleiter und der ehemalige 1. FDJ-Kreis-sekretär an. Es ist darum kein Zufall, daß in dem Kulturzentrum des Wohngebietes V, im „Lindenhof“, sich in den letzten Monaten ein reges Kulturleben entwickelte, von dem sich besonders junge Menschen angesprochen fühlen. Jugendforen, die auch „heiße Eisen" behandeln, wechseln mit Abenden, an denen Modefragen beantwortet oder technische Probleme dargelegt werden, wie kürzlich, als der Chefkonstrukteur Lang über die Weiterentwicklung des „Tra-bants“ sprach. Das wachsende gesellschaftliche Leben in den Wohngebieten verlangte ein Agitationssystem, das es ermöglicht, die Agitatoren schnell zusammenzunehmen. Die Ideologische Kommission beseitigte die unnötigen „Zwischenanleiter“ und verkürzte damit die Verbindung des Stützpunktes zum Agitator. Anfangs gab es Widerstand, man hatte sich bereits an dieses System gewöhnt. Jetzt werden in kleineren Wohngebieten die Agitatoren direkt vom Stützpunkt angeleitet. In größeren erfolgt die Anleitung über den Leiter des Agitatorenkollektivs im Wohnbezirk. Während sich früher die WPO-Leitungen um die''Agitatoren nicht kümmerten, obliegt ihnen jetzt die Organisierung der Agitatorenberatungen. Der Beschluß vom 6. August 1963 stellt den BPO der Leitbetriebe die Aufgabe, die Bevölkerung im Wohngebiet gründlich mit der Wirtschaftspolitik der Partei und des Staates vertraut zu machen. Im Wohngebiet X, Zwickau-Planitz, ist der VEB Aktivist (Kinderobertrikotagen) Leitbetrieb. Von den 95 Parteimitgliedern delegierte die BPO neun qualifizierte Genossinnen und Genossen in die Leitungen von Wohnparteiorganisationen. Als Vertreter im Stützpunktaktiv fungiert die Genossin Käthe Utz, Vorsitzende des Betriebslektorats. Funktionäre des Betriebes sprechen in Parteiversammlungen und Einwohnerversammlungen über die ökonomischen Fragen des Betriebes. Die Musterkollektion für die Leipziger Messe wird im Wohngebiet ausgestellt und die Bevölkerung um ihre Meinung gebeten. Jetzt geht man dazu über, auch die Neuerer, Aktivisten und Bestarbeiter im Wohngebiet vorzustellen und über ihre Arbeit sprechen zu lassen. * Auch in anderen Kreisleitungen des Bezirks sind die Genossen bemüht, entsprechend dem Beschluß des Politbüros die Bewohner der Stadtgemeinden mit den Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1964 vertraut zu machen und das Leben im Wohngebiet zu verschönern. Nehmen wir zum Beispiel Freiberg, auch eine alte Bergarbeiterstadt, die in ihren Mauern außer wichtigen Produktionsstätten die Bergakademie beherbergt. Gegenwärtig werden vom Rat der Stadt und dem Stadtausschuß der Nationalen Front der Plan der städtebaulichen Entwicklung mit Werterhaltung und ein Kulturplan ausgearbeitet. Zur Mitarbeit bereit Daraus soll im Februar der Entwurf für das kommunalpolitische Programm entstehen. Es baut sich auf einem soliden „Fundament“ auf, das sich die Freiberger in der Vergangenheit geschaffen haben und auf das sie stolz sind: 1963 überboten sie bei ihrer Mitarbeit im Neubaugebiet die geplanten 39 000 DM an NAW-Leistungen und erreichten 63 000 DM. Der Musikchor des Stadttheaters bezieht alle Laienchöre ein und bringt solche Werke wie Beethovens Neunte zu Gehör, Lehrer stellen die Ergebnisse ihrer schöpferischen Tätigkeit aus, das gleiche tun die bildenden Künstler, im Kulturhaus zieht ein emsiges Klubleben die interessierten Bürger an u. a. m. Der in Vorbereitung befindliche Arbeitsplan der Ideologischen Kommission 186;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1964, S. 186) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1964, S. 186)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der operativen und Berichterstattung sind diesem Grundsatz unterzuOici. In der ersten Zeit der Zusammenarbeit kommt es in Ergänzung der beim Werbungsgesprach aufgezeigten Grundlegende und der Anforderungen zur Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung ein unabdingbares Erfordernis bei der Durchsetzung aller Vollzugshandlungen und Maßnahmen. Das ergibt sioh, wie bereits dargelegt, einmal daraus, daß die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lage sind, über die geheimen feindlichen Pläne und Absichten, das feindliche Potential, Wissenschaft und Technik sowie über die feindlichen Abwehr- und Spionageorgane zu informieren.

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