Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 18

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1964, S. 18); ZUR VORBEREITUNG DER 5. TAGUNG DES ZENTRALKOMITEES Ein Gespräch in der Farbenfabrik Wolfen Die Redaktion „Neuer Weg“ führte im VEB Farbenfabrik Wolfen ein Gespräch. An ihm nahmen teil: Kollege Ingenieur Wohlfarth, Träger des Ordens „Banner der Arbeit“, Genosse Horst Winkler, Mitarbeiter des Produktionsleiters, Genosse Karl Spurgat, Parteisekretär, und Genosse Ingenieur Franz Merkel, stellvertretender Parteisekretär. Thema des Gesprächs: Wie bereiten sich die Parteiorganisation und die Werktätigen auf das 5. Plenum des Zentralkomitees vor? Genosse SPURGAT: Bei der Bedeutung, die dem 5. Plenum für die weitere Entwicklung der chemischen Industrie der DDR zukommt, wollen unsere Betriebsangehörigen natürlich nicht mit leeren Händen dastehen. Viele neue Erzeugnisse, die das Weltniveau sowohl in technischer Hinsicht und im Gebrauchswert als auch in den Kosten mitbestimmen, sollen zu Ehren dieses Plenums entwickelt werden. Kollege Ing. WOHLFARTH: In meinem Bereich zum Beispiel, dem zentralen Forschungslaboratorium für Haarkosmetik im VEB Farbenfabrik Wolfen, nahmen sich bereits nach den Diskussionen über das 4. Plenum die Mitarbeiter viel vor. Zu Ehren des 5. Plenums wollen wir sechs neue Erzeugnisse entwickeln, davon drei als Muster und drei bereits als fertige Erzeugnisse. Übrigens ist das mit der Parteileitung der BPO abgesprochen. „NEUER WEG“: Eine solche breite Verpflichtungsbewegung im Betrieb zur Lösung der wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Aufgaben zu entfachen, erfordert sicherlich eine sehr zielstrebige und intensive Arbeit. Genosse SPURGAT: Anfang Dezember werteten wir in einer Parteiaktivtagung die 4. Tagung des Zentralkomitees aus. Hier schätzten wir den vorliegenden Perspektivplan des Werkes bis 1970 ein. Danach wurden hauptsächlich die Aufgaben der APO Forschung und Entwicklung herausgearbeitet. Um die Parteiarbeit in unserer Abteilung Forschung und Entwicklung noch weiter voranzubringen, gehen wir von zwei Gesichtspunkten aus: von der Losung der fachlichen Fragen der Chemie und dem speziellen Problem des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und von der Vorbereitung der Parteiwahlen. So finden zur Vorbereitung der 5. Tagung Arbeitstagungen statt, zum Beispiel eine gemeinsam mit dem Absatz und der Anwendungstechnik, eine in unserer Abteilung Forschung und Entwicklung, eine im technischen Sektor usW. Genosse Ing. MERKEL: Außerdem findet vor einem Fachgremium unseres Werkes eine Verteidigung des Perspektivplanes, der entsprechend den kritischen Hinweisen der Parteiaktivtagung vom Werkdirektor umgearbeitet wird, statt.- Diese Arbeitstagungen und die Verteidigung sollen helfen, die Ursachen für Hemmnisse aufzudecken und die Arbeit zu verbessern. Wir erwarten neue, konstruktive Vorschläge für die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. In den APO dieser Bereiche werden natürlich die Arbeitsberatungen vorbereitet. Sie helfen, die Konzeptionen auszuarbeiten, und beteiligen sich an der Vorbereitung der Referate. Im Januar werden in diesen APO Mitgliederversammlungen durchgeführt, die sich mit den Konzeptionen, den Problemen und Referaten befassen werden. 18;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1964, S. 18) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 18 (NW ZK SED DDR 1964, S. 18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dazu aufforderte, ich durch Eingaben an staatliche Organe gegen das System zur Wehr zu setzen. Diese Äußerung wurde vom Prozeßgericht als relevantes Handeln im Sinne des Strafgesetzbuch noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechende Beweise sind sorgfältig zu sichern. Das betrifft des weiteren auch solche Beweismittel, die über den Kontaktpartner, die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit gerichtet. Durch die Verwahrung einer Sache soll die von dieser ausgehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit abgewehrt werden.

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