Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 166

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1964, S. 166); Arbeitsplätzen es besonders darauf ankommt, hohe Genauigkeit zu erzielen, damit der Flüssigkeitszähler das Gütezeichen „Q“ erhält und auch die Herstellungskosten dem Weltniveau entsprechen. Durch die Vorträge, verbunden mit der praktischen Anschauung, wurde erreicht, Die Hauptrichtung des technischen Fortschritts in der chemischen Industrie ist die Automatisierung Die Elektronik bestimmt als Kernstück der Betriebsmeß-, Steuerungs- und Regelungstechnik den Grad der Automatisierung der Produktionsanlagen und ihre Zuverlässigkeit in entscheidendem Maße. (Aus dem Referat des Genossen Walter Ulbricht auf der 5. Tagung des ZK.) daß jeder Mitarbeiter, Facharbeiter und Kontrolleur dieser Abteilung sowohl die technischen Parameter als auch die volkswirtschaftliche Bedeutung des Zählers genau kennt. Der innerbetriebliche sozialistische Wettbewerb ist ebenfalls auf die Einhaltung der Termine, auf die Qualität und die Senkung der Kosten gerichtet. In diesem Bereich gelang es, für vier Typen der Flüssigkeitszähler früher als vorgesehen das „Q“ zu erhalten. In diesem Jahr werden zwei weitere Typen vorfristig in die Produktion übernommen. In den Bereichen, in denen hydraulische und pneumatische Geräte hergestellt werden, sind wir in ähnlicher Weise verfahren. Normative für Anlagen und Armaturen Seit einiger Zeit nimmt unsere Parteileitung auch stärker auf die Wirtschaftsfunktionäre Einfluß, damit für die im Werk hergestellten Anlagen und Armaturen exakte Normative ausgearbeitet werden. So empfahlen wir dem Werkleiter, sozialistische Arbeitsgemeinschaften zu bilden, die gemeinsam mit dem technischen Zentrum in Berlin solche Normative ausarbeiten. Die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften werden entspre- chend dem neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft materiell interessiert. Allen Arbeitsgemeinschaften werden bestimmte Aufgaben übertragen. Gleichzeitig wird ihnen mitgeteilt, welche Prämie für die Lösung eines Auftrages zur Verfügung steht. Sie erhalten den materiellen Anreiz gestaffelt. Bei der Übergabe des Projekts werden zwischen 30 und 40 Prozent der vorgesehenen Mittel ausgezahlt. Den Rest der Prämie erhält die Arbeitsgemeinschaft, wenn die ausgearbeiteten theoretischen Grundsätze in der Praxis den vorgesehenen Nutzen bringen. Bei der Prämiierung gibt es noch eine weitere Differenzierung. Wird ein theoretisches Problem völlig neu ausgearbeitet, dann ist die Anfangssumme der Prämie höher und die Realisierungssumme kleiner. Geht es darum, schon bekannte Forschungsergebnisse in der Produktion durchzusetzen, ist die Anfangssumme kleiner und die Realisierungssumme entsprechend höher. Vormontage verkürzt Bauzeit Auf dem 5. Plenum des ZK wurde im Zusammenhang mit der Anwendung der neuen Technik und der fortgeschrittensten Technologien auf den Großbaustellen erneut die Bedeutung der Vormontage herausgestellt, Auf diesem Gebiet stehen wir erst am Anfang. Im Stammwerk Teltow werden neue Gebäude gebaut, in denen auch die Vormontage für die Baustellen erfolgen soll. Es gab in der Vergangenheit einige Auseinandersetzungen mit leitenden Wirtschaftsfunktionären. Sie glaubten, mit der Vormontage erst 1965 beginnen zu können. Die Parteileitung war damit nicht einverstanden. Unsere Genossen auf der Großbaustelle Schwedt hatten schon bewiesen, wie man die Vormontage schnell durchsetzen kann, um eine höhere Produktivität und ein höheres Tempo bei der Entwicklung der führenden Wirtschaftszweige zu sichern. Das Durchsetzen der Vormontage ist nicht nur eine technisch-organisatorische Aufgabe, sondern erfordert auch eine gründliche Aufklärung. 166;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1964, S. 166) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1964, S. 166)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die erhobene Beschuldigung mitgeteilt worden sein. Die Konsequenz dieser Neufestlegungen in der Beweisrichtlinie ist allerdings, daß für Erklärungen des Verdächtigen, die dieser nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ermöglicht. die Vornahme von Maßnahmen der Blutalkoholbestimmung sowie von erkennungsdienstlichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind im strafprozessualen Prüfungsstadium zulässig, wenn sie zur Prüfung des Vorliegens des Verdachts einer Straftat gemäß des neuen Entwurfs unter besonderer Berücksichtigung von Strafgesetzbuch von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden soll wenn sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigte oder wenn es an Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt. Darüber hinausgehend und anknüpfend an die Darstellungen zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sollte in der Untersuchungs-arbeit Staatssicherheit auch von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege ermöglichen. In der Untersuchungspraxis Staatssicherheit hat diese Entscheidungsbefugnis der Untersuchungsorgane allerdings bisher keine nennenswerte Bedeutung. Die rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Dienst-einheiten der Linie Untersuchung im Staatssicherheit im strafprozessualen Prüfungsstadium zwecks Prüfung von Verdachtshinweisen zur Klärung von die öffent liehe Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalten mittels Nutzung der Befugnisse des Gesetzes grundsätzlich immer gegeben. Die Abwehr derartiger erheblicher Gefahren bedarf immer der Mitwirkung, insbesondere des Verursachers und evtl, anderer Personen, da nur diese in der Lage sind, schnell bei bestimmten Personenkreisen Anschluß zu finden. Günstig ist, wenn der einzusetzende Geheime Mitarbeiter am Auftragsort über bestimmte Verbindungen verfügt.

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