Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 139

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1964, S. 139); In den Monaten, da die Leitungen der Abteilungsparteiorganisationen begannen, sich mit den verantwortlichen Wirtschaftsfunktionären prinzipiell auseinanderzu -setzen, um die Planerfüllung zu garantieren oder die Vorschläge der Neuerer durchzusetzen, da sie Fehler im Betriebsablauf aufdeckten, gab es den größten Zustrom von Parteilosen zur Partei. So sind von den 55 Kandidaten, die wir bis zum 30. November 1963 auf genommen haben, 38 Neuerer, 23 Aktivisten, 19 Mitglieder von sozialistischen Brigaden, fünf Baggerfahrer, zwei Stellwerker und drei Raupenfahrer. 48 Kandidaten sind junge Arbeiterinnen und Arbeiter, fünf gehören der Intelligenz an und zwei sind Angestellte. Im Bereich des neuen Tagebaues traten 18 Kollegen als Kandidaten in die Partei ein. Mit der Aufnahme der Kandidaten ist allerdings erst der erste Schritt getan. Ihnen gilt jetzt die ganze Sorge der Parteigruppen und APO; von ihrer Unterstützung und kollektiven parteilichen Erziehung ist es doch abhängig, wie der einzelne Kandidat dann für die Aufnahme als Mitglied vorbereitet ist. Die Auswahl der Kandidaten nach den Schwerpunkten der Produktion hat sich als richtig erwiesen. Dabei müssen sich jedoch unsere Genossen davor hüten, besonders bei der Auswahl junger Menschen für unsere Parte? allzu hohe Anforderungen zu stellen, wie das im obengenannten Bereich der Fall war. Dort werden junge Menschen nicht immer nach ihren Leistungen und persönlichem Einsatz beurteilt. In Aussprachen mit den jungen Kandidaten erklärten sie uns immer wieder: „Ich wurde deshalb nicht früher Kandidat der Partei, weil mir einige Genossen sagten, ich verstehe diese oder jene Frage noch nicht.“ Das neue Gerät 1452 SchRs 1200 wurde vor zwei Jahren in unserem Betrieb montiert und im Neuaufschluß als erstes eingesetzt. Natürlich legten wir Wert darauf, daß das Gerät mit den besten Facharbeitern auf diesem Gebiet besetzt wird. Da aber unter dieser Gerätebesatzung nur zwei Genossen waren, stellte sich die Leitung der APO Abraum Nord das Ziel, eine Anzahl vor allem junger Kollegen für die Partei zu gewinnen. In individuellen Aussprachen des APO-Sekretärs, des Abteilungsleiters und des Schichtmeisters sowie in besonderen Beratungen in den Gewerkschaftsgruppen gelang es hier, in kurzer Zeit fünf Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen. Die jungen Kandidaten waçen sich dieser Ehre würdig und stellten sich an die Spitze des Kampfes um die Planerfüllung im Abraum. Durch diese hervorragende Arbeit erreichten sie, daß ihr Gerät mehrmals ausgezeichnet und der Staatsplan für das Jahr 1963 bereits am 27. Oktober erfüllt werden konnte. Ihre vorbildliche Initiative wirkte auch auf das Parteileben mobilisierend. Es gibt aber auch Abteilungsparteiorganisationen in unserem Betrieb, die erst dabei sind, ihre Arbeit gründlich einzuschätzen und die ideologischen Ursachen zu erforschen, warum sie bei der Stärkung der Kampfkraft der Partei gegenüber den anderen APO zurückgeblieben sind. Durch Hinweise der Betriebsparteileitung haben diese APO-Leitungen jetzt begonnen, nach einem Plan zu arbeiten, in dem enthalten ist, welcher Kollege von welchen Genossen sozusagen in „Patenschaft“ genommen wird, um sie für die Partei zu gewinnen. So wollen wir, unter Ausnutzung der bisher gemachten Erfahrungen, im Jahre 1964 75 Kandidaten für unsere Partei gewinnen. Martin Apel Sekretär der BPO Rudi Sch uhк n e c h t Stellv. Sekretär der BPO im VEB Braunkohlenwerk Phönix Was mir am „Neuen Weg" gefällt Ich bin freudig überrascht über die Nummer 1 des „Neuen Wegs“ im Jahre 1964. Ich war 1 l/2 Jahre hauptamtlicher Parteisekretär in der LPG und freue mich speziell über den ab jetzt erscheinenden Monatskalender für den LPG-Parteisekretär. Das ist eine gute Sache. Ebenfalls die Artikel über aktuelle Probleme der Frauen und über die Kennziffern, die ein Parteisekretär der LPG kennen muß, sind sehr interessant. Mich haben immer die Ratschläge für den Parteiarbeiter mächtig angezogen. Ich wünsche mir noch mehr solche guten Hinweise. Johannes Ulbricht Kummerow, Kreis Malchin 139;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1964, S. 139) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 139 (NW ZK SED DDR 1964, S. 139)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Führung und Leitung des Klärungsprozesses er ist wer? in seiner Gesamtheit. Diese AuXsaben und Orientierungen haben prinzipiell auch für die operative Personenkontrolle als einem wichtigen Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist wer?, insbesondere in Zielgruppen des Gegners und Schwerpunktbereichen. Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräf- te, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß an unserer Arbeit, unserem Auftreten die Werktätigen messen, wie Staatssicherheit arbeitet:, daß unsere Tätigkeit wesentlich das Ansehen des gesamten Staatssicherheit bestimmt.

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