Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 137

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 137 (NW ZK SED DDR 1964, S. 137); { DER LESER hat das Wort Sehen die Fortschrittwerker den Fortschritt einseitig? Im Artikel „VEB Fortschritt Ernte-bergungsmaschinen stützt sich auf die Neuerer“ im „Neuen Weg“ 24/63 wird richtig dargelegt, daß Partei- und Kombinatsleitung ihre wichtigste Aufgabe darin sehen, mit den Neuerern zu arbeiten und die Wünsche der Landwirtschaft kennenzulernen. Es folgt dann eine stolze Bilanz. So wurden im 1. Halbjahr 1963 von 6100 Betriebsangehörigen 1720 Verbesserungsvorschläge mit einem Gesamtnutzen von über zwei Millionen DM eingereicht. Als richtiger I - Tüpfel auf dem Ganzen sagt Genosse Streubel, daß die Arbeit mit den Neuerern in Parteiversammlungen und Leitungssitzungen ausgewertet wird, man aber auch noch nicht mit allem zufrieden sei. Leider, und deshalb diese Zeilen, scheint dies zu täuschen. Der Verfasser dieses Artikels im „Neuen Weg“, Genosse Streubel,-war offensichtlich nicht allseitig orientiert und geht darum mit keinem Wort darauf ein, was wohl die Neuerer dazu sagen, wenn ihre Erfolge gleichviel wo wieder aufgefressen werden. Daß dem aber so ist, muß auf Grund eines ganzseitigen Artikels im Bezirksorgan unserer Partei, der „Sächsischen Zeitung“ vom 23. Dezember 1963, unterstellt werden. In diesem Artikel wird sehr drastisch und anschaulich nachgewiesen, daß in einem Teilwerk des Kombinats, nämlich dem nur wenige Kilometer vom Kombinatssitz entfernten Werk Bischofswerda, vom veralteten Dungstreuer D 352 trotz vorhandener neuèr Erkenntnisse auch im Jahre 1964 weitere 1500 Stück gebaut werden sollen. Es steht doch offensichtlich im Widerspruch zum Inhalt des Artikels vom Genossen Streubel, wenn dieser veraltete Dungstreuer weitergebaut wird, obwohl Neuerer der MTS Großraschütz bereits auf der 11. Landwirtschaftsausstellung das fachlich und gesellschaftlich Falsche des Weiterbaus aufgezeigt hatten und konkrete und realisierbare Ver- änderungsvorschläge vorlegten. Das alles wurde von Vertretern der Kombinatsleitung anerkannt. Aufgabe der Parteileitung müßte es aber doch unter anderem sein, den Genossen in der Kombinatsleitung zu helfen, ihr Verhalten zu korrigieren und nicht zuzulassen, daß zum Beispiel Genosse Fasold von der Hauptabteilung Absatz auf eine diesbezügliche Frage der „Sächsischen Zeitung“ ungefähr so antwortet: „Ja, wir kennen die Verbesserungsvorschläge für den D 352 und wissen, daß der Verbesserungs Vorschlag im Prinzip dem neuesten Stand der Technik entspricht. Wir dürfen aber höchstens zweimal im Jahre konstruktive Veränderungen vornehmen. Weil wir im Jahre 1965 (ist das Weltniveau?) sowieso neue Mehrzweckanhänger mit Zusatzgeräten herausbringen und dort das neue Prinzip berücksichtigt wird, werden wir deshalb doch nicht erst Änderungen vornehmen.“ Aber, aber, der Weg zum „Q“ beinhaltet doch nicht nur die Qualität allein, sondern vor allem auch die niedrigsten Kosten. Doch das wird anscheinend von der Leitung der „Fortschritt“-Werker beiseite geschoben. Ihr ist doch bekannt, daß viele unserer Genossenschaftsbauern nach Erhalt des D 352 diesen mit rund 2000 DM neuer Kosten je Stück umbauen. Die „Sächsische Zeitung“ rechnet richtig aus, daß der angenommene Umbau dieses veralteten Dungstreuers durch die Benutzer runde 3 Millionen DM neuer Kosten verursacht und damit die runden 2 Millionen DM Nutzen der Neuerer im Kombinat der Fortschrittler wieder auffrißt. Es erscheint mir dringend nötig, daß alle leitenden Genossen des Fortschritt-Kombinats und ihrer Teilwerke lernen, allseitig ihre Arbeit zu betrachten, daß sie lernen, sich vor einseitiger, sehönfärberi-scher Einschätzung zu bewahren. Richard Richter Ehrenamtlicher Mitarbeiter der Bezirksleitung Dresden 137;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 137 (NW ZK SED DDR 1964, S. 137) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 137 (NW ZK SED DDR 1964, S. 137)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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