Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1154

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1154 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1154); oder mit solchen Parteimitgliedern, die im sozialistischen Wettbewerb nicht Vorbild sind, zurück. Obwohl die bezirksgeleiteten VEG insgesamt für 1965 eine wesentliche Steigerung der Produktion und die Erreichung der Rentabilität vorsehen, haben die Parteiorganisationen in einer Reihe von VEG zugelassen, daß die Betriebsleitungen Pläne vorschlugen, die zum Teil niedrigere Produktionsergebnisse, als sie in diesem Jahr bereits erreicht wurden, als Ziel stellen und wiederum zum Teil erhebliche finanzielle Verluste vorsehen. Deshalb forderte das Büro von den Parteiorganisationen, erneut in den Mitgliederversammlungen sich damit kritisch auseinanderzusetzen. Die bisher vorliegenden Ergebnisse bestätigen, daß in vielen VEG die vorhandenen natürlichen ökonomischen Produktionsbedingungen und die vorhandenen Reserven noch ungenügend genutzt werden. Das liegt vor allem an der Leitung der Betriebe, daran, daß vernachlässigt wird, alle Landarbeiterinnen und Landarbeiter für die Lösung der Aufgaben zu mobilisieren. Obwohl es uns gelang, die Aktivität der Parteiorganisa- Im Schlußwort der VEG-Kon-ferenz wurde gesagt: „Jedes VEG muß eine genaue, wissenschaftlich-technische Konzeption haben, einen komplexen, langfristigen Entwicklungsplan für die Jahre bis 1970 Man kann durchaus sagen, daß unsere Parteiorganisationen und darüber hinaus viele Land-arbeitër jetzt darauf drängen, Klarheit über die Perspektive zu schaffen. Eine gute Initiative ging wiederum von der Parteiorganisation des VEG tionen und Parteimitglieder zu erhöhen und konkreter als bisher zum Stand des sozialistischen Wettbewerbs und zur Überprüfung der Möglichkeiten für die Überbietung der bisher vorliegenden Verpflichtungen Stellung zu nehmen, muß die Auseinandersetzung konsequent fortgesetzt werden. Wie richtig und notwendig das ist und welche Ergebnisse dann zu erzielen sind, zeigen einige Beispiele. So wurde erreicht, daß die Werktätigen des VEG Hasselbusch nicht wie bisher beabsichtigt nur 40 dt, sondern 480 dt Milch über den Plan in diesem Jahr noch an den Staat verkaufen. Die Landarbeiter des VEG H о -henerxleben, die gegenwärtig 200 dt Milchschulden haben, legten Maßnahmen fest, wie diese bis Jahresende beseitigt werden. Im VEG Lieh-t e r f e 1 d e sieht die neue Verpflichtung vor, anstatt 10 000 Stück Eier 30 000 Stück und an Stelle von 10 dt Geflügelfleisch 40 dt Geflügelfleisch mehr zu produzieren. Die Werktätigen des VEG Sandauerholz werden das Betriebsergebnis um 80 000 MDN verbessern. Einige Schlußfolgerungen galten der Beschleunigung der Hackfruchtemte. Kampf aus. Sie läßt sich davon leiten, daß die Lösung der Perspektivaufgaben die Einbeziehung aller Werktätigen erfordert. Die Parteileitung arbeitete gemeinsam mit den Leitungskadern zunächst erste Vorstellungen über die Entwicklung bis 1970 aus. Dabei war der Ausgangspunkt, maximale volkswirtschaftliche Leistungen durch die richtige Ausnutzung der ökonomischen und natürlichen Produktionsbedingungen bei umfassender Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zu erreichen. Deshalb wurde auch beachtet, schrittweise zur Herausbildung von Hauptproduktionszweigen zu kommen, um auf dieser Grundlage auf industriemäßige Weise zu produzieren. Die ersten Vorstellungen wurden zur Diskussionsgrundlage in den Parteigruppen, Brigaden und Arbeitsgruppen, also in der Beratung mit allen Handarbeiterinnen und Landarbeitern. Schon die ersten Aussprachen machten deutlich, daß es einerseits viele unklare Auffassungen, andererseits gute Vorschläge gibt. Ein verbreitetes Argument war: „Warum über die Perspektive reden, es wird ja doch wieder alles umgeworfen.“ Dazu wurde den Kollegen erläutert, worin die vom VI. Parteitag der SED der sozialistischen Landwirtschaft gestellte Grundaufgabe zur stabilen Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und der Industrie mit Rohstoffen aus eigenem Aufkommen besteht. Es kann niemanden geben, der nicht mit der Erhöhung der Erträge und der Steigerung beispielsweise der Milch- und Schweinefleischproduktion einverstanden ist. Daher gibt es keinen Grund, an dieser Perspektive etwas zu ändern. Es kommt nur darauf an, die einzelnen Schritte für die nächsten Jahre gut zu überlegen, um die besten Lösungen zu finden. Übereinstimmend wurde bisher herausgearbeitet, daß die Hauptkraft, auch von der finanziellen Seite, auf die Intensivierung der Feldwirtschaft konzentriert werden muß. Diese erst schafft die Voraussetzung, um genügend Futter zu produzieren, um als ein in der Nähe von Magdeburg liegendes VEG die Milch- und Eierproduktion stark zu ent- Perspektive wird ausgearbeitet;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1154 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1154) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1154 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1154)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen.

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