Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1151

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1151); Bulldog tätig. Heute nur wenige Jahre danach leistet er eine vielseitige, qualifizierte Arbeit. Er ist inzwischen Facharbeiter, besitzt den Traktoristenbrief und die Qualifikation zur Bedienung von Großmaschinen. Er allein legt mit einem RS 30 sämtliche Kartoffeln des VEG und pflegt diese. Während der Ernte bediente er einen Mähdrescher, danach den Mähhäcksler und auch die Zuckerrübenkombine. Die weitere Intensivierung der Produktion, die Herausbildung von Hauptproduktionszweigen und der schrittweise Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden erfordern, daß die Qualifikation aller Landarbeiterinnen und Landarbeiter systematisch weiter erhöht wird. Die allgemeinen Kenntnisse der Landarbeiter reichen für die nunmehr beschrittene Entwicklung keineswegs mehr aus. Der Bei den in den letzten Monaten geführten Aussprachen, Beratungen, in Versammlungen usw. zeigte sich, daß auch über die Entwicklung der Ar-beits- und Lebensbedingungen im landwirtschaftlichen Großbetrieb volle Klarheit bestehen muß. Daß sich diese nur in dem Maße verändern, wie das Tempo der Steigerung der Arbeitsproduktivität erhöht wird, muß allen Werktätigen der VEG erläutert, bewußt und begreiflich gemacht werden Schon heute ist ersichtlich, daß durch hohe Qualifikation, durch Einführung des wTissen-schaftlich-technischen Fortschritts und durch Schaffung grö ßerer Prod u к tion sei n hei ten der Anteil der körperlich schweren Arbeit geringer wird. Die ständige Erhöhung der Arbeitsproduktivität wird künftige Landarbeiter muß ein hochqualifizierter Spezialist und Mechaniker sein. Er muß faktisch mehrere Berufe beherrschen und lernen, in seiner Arbeit den Produktionsprozeß ökonomisch zu durchdringen, also mitzurechnen, mitzuplanen und mitzuleiten. Seit der II. VEG-Konferenz setzt sich diese Erkenntnis immer mehr durch, was sich in vielen VEG in konkreteren und umfassenderen Qualifizierungsmaßnahmen ausdrückt. Im VEG Kampf (Kreis Burg) beispielsweise werden bereits im nächsten Jahr 87 Prozent aller Landarbeiterinnen und Landarbeiter (das sind 248 Kollegen) Facharbeiter, Meister, Staatlich geprüfte Landwirte oder Diplomlandwirte sein. Es gilt nunmehr, diesen Weg in allen Betrieben zu beschreiten, weil es anders unmöglich ist, den neuen Aufgaben gerecht zu werden. sich über die Realisierung hoher Gewinne immer fühlbarer auf die Veränderung der Lebensbedingungen auf dem Lande auswirken. Das ist bereits wenn auch noch unterschiedlich deutlich zu spüren. Die Kinder in unseren Dörfern erhalten in den polytechnischen Oberschulen die gleiche qualifizierte Ausbildung wie die Kinder in der Stadt. Auch die Wohnverhältnisse sind nicht mehr durch alte Landarbeiterkaten gekennzeichnet, sondern Schritt für Schritt entstehen moderne, neue Wohnungen, andere werden durch Rekonstruktions-maßnahmen modernisiert. Auch Kindergärten sind in unseren Dörfern längst eine Selbstverständlichkeit. Die besseren Lebensverhält-nisse drücken sich auch in der Tatsache aus, daß schon mancher Landarbeiter einen PKW, viele ein Motorrad, einen Motorroller bzw. Mopeds besitz zen und über einen Fernsehapparat verfügen. Diese Entwicklung wird sich in dem Maße fortsetzen, wie die Beschlüsse der II. VEG-Konferenz umfassend verwirklicht werden. Das alles und das ist in erster Linie die Angelegenheit der Parteiorganisationen, der Betriebsgewerkschaftsleitungen und Betriebsleitungen gilt es, allen Landarbeiterinnen und Landarbeitern zu erklären und bewußt zu machen. Dann werden sie mit ihren Produktionsleistungen, mit ihren Erfahrungen und Vorschlägen noch wirkungsvoller mithelfen, die VEG auf allen Gebieten zu Beispielen sozialistischer Großbetriebe zu entwickeln, die sich durch hohe Produktion, hohe Produktivität und Rentabilität auszeichnen. In Auswertung der II. VEG-Konferenz und in der politischen Führung der Perspektivplandiskussion in den VEG läßt sich das Büro für Landwirtschaft der Bezirksleitung von dieser Tatsache leiten. Wir richten uns nach dem Hinweis im Schlußwort des Kandidaten des Politbüros Genossen Gerhard Grüneberg, als er zu den unmittelbaren Aufgaben der Parteiorganisationen der VEG sagte: „Ihre Hauptaufgabe ist die Entfaltung der Initiative der Landarbeiterinnen und Landarbeiter im sozialistischen Wettbewerb um die Ausschöpfung der echten Produktionsreserven “ Ausgehend von einer differenzierten Einschätzung der Lage in den VEG konzentrieren wir uns in der operativen Anleitung besonders auf die Parteiorganisationen der VEG, deren Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb noch unzureichend Fortsetzung auf Seite 1153 Lebensbedingungen ändern sich \ / 1151;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1151) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1151)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie die gestellten Aufgaben bis zu diesem Zeitpunkt gelöst hatten. Davon ausgehend, wurden unter Beachtung der Entwicklung der politisch-operativen Lage die nächsten Maßnahmen zur weiteren Qualifizierung der vorbeugenden Tätigkeit sind weiterhin gültig. Es kommt darauf an, die gesamte Vorbeugung noch stärker darauf auszurichten, Feindtätigkeit: bereits im Ansatzpunkt, in der Entstehungsphase zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienst Objekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X