Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1143

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1143 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1143); einzelt auftritt, aber dennoch zu einer gewissen Zurückhaltung bei einigen Vertretern der Intelligenz führt? Das ist das Nichtverstehen der nationalen Frage. Es gab zum Beispiel auch solche Meinung: Laßt mich mit dem Perspektivplan in Ruhe, sorgt lieber dafür, daß ich meine Verwandten in Westberlin besuchen kann. Offensichtlich ist es uns als Parteiorganisation trotz vieler Aussprachen und Unterhaltungen eben noch nicht gelungen, den richtigen Zusammenhang zwischen der Lösung der nationalen Frage und der techni- In der weiteren Diskussion gab es besonders mit den Kollegen aus der Forschung und Entwicklung und auch aus der Projektierung und Technologie rege Auseinandersetzung darüber, wann ein Erzeugnis Weltspitze ist. Viele von ihnen waren der Ansicht, es genüge, wenn die technischen Parameter dem Weltstand entsprechen oder ihn sogar mitbestimmen. Das ist natürlich außerordentlich wichtig. Wir mußten ihnen aber sagen, daß das nur die eine Seite ist. Wenn die ökonomischen Parameter, vor allem die Kosten, nicht auch Weltspitze besitzen, bleiben wir auf unseren Erzeugnissen sitzen, und die DDR hat dadurch einen ökonomischen, ja sogar einen politischen Schaden. Deshalb müssen schon die Konstrukteure bei Neuentwicklungen weltmarktfähige Preise im Auge haben, die Art und Weise der Herstellung und die Selbstkosten berücksichtigen. Das setzt voraus, daß Konstrukteur und Technologe von Anfang an eng Zusammenarbeiten. Es darf nicht so sein, daß der Technologe erst mit seiner Arbeit beginnt, wenn das Erzeugnis vom Konstruk- schen Revolution und dabei die Verantwortung jedes einzelnen genügend verständlich zu machen. Schließlich wird ja der Kampf zwischen der DDR und Bonn in der Sphäre der materiellen Produktion gerade darum geführt, die nationale Frage friedlich zu lösen. Es ist also eine Aufgabe der Parteiorganisation, besonders dieses Problem stärker bei der Diskussion über den Perspektivplan in den Vordergrund zu rücken, um auch die letzten Kollegen von der Richtigkeit des von der Partei gewiesenen Weges zu überzeugen. teur fein säuberlich aufgezeichnet worden ist. Dann bleibt dem Technologen nichts weiter übrig, als unter den ihm gegebenen Bedingungen nach dem günstigsten technologischen Verfahren zu suchen. Ob dieses Verfahren aber wirklich das rationellste ist, sei dahingestellt. Wir forderten daher von den Technologen, daß sie einen Perspektivplan bis 1970 auf-stellen sollen, in dem die günstigsten Verfahren ihren Niederschlag finden. Doch sie schienen davon nicht sehr begeistert. Mit allen möglichen Ausreden, wie zum Beispiel: Wir kennen die Stückzahl nicht, wissen nicht, wie sich die Arbeitskräfte entwickeln usw., wollten sie sich aus der Affäre ziehen. Wieder forschten wir nach den Ursachen für ihr Verhalten. War die sozialistische Gemeinschaftsarbeit schon bisher der Schlüssel zum Erfolg, so ist sie es jetzt um so mehr. Gegen- Waren sie dagegen, neue Methoden anzuwenden? Wollten sie nicht mit den Kollegen Konstrukteuren eng Zusammenarbeiten? Nichts von alledem. Der Grund für ihre ab wartende Haltung lag darin: Sie hielten an alten Gewohnheiten fest und versuchten, die viel größeren, komplizierteren Aufgaben mit alten Methoden zu lösen. Beharrlich erklärten wir ihnen, daß überholte Arbeitsmethoden und Produktion einfach nicht in die Landschaft des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung passen. Wir fragten sie, warum sie nicht verstärkt zur Anwendung spanloser Fertigungsverfahren übergehen. Es muß zum Prinzip werden, daß grundsätzlich Technologen und Konstrukteure erst überlegen, welche spanlose Fertigungsmöglichkeit für jedes Bauteil besteht, ehe sie eine spanende Bearbeitung vorsehen. Aber gerade das erfordert ein Umdenken nicht nur bei den Technologen, sondern vor allem auch bei den Konstrukteuren. Aber ohne dieses Umdenken, ohne die Anwendung billigerer, materialsparenderer Fertj-gungsverfahren können wir die große Aufgabe nicht lösen, werden wir weder bei den Erzeugnissen noch in den Kosten Weltspitze erreichen/ Die Auseinandersetzung trug Früchte. Heute sind auch die Technologen eifrig dabei, sich klare Vorstellungen zu erarbeiten, wie sie in den Jahren bis 1970 die rationellsten Fertigungsprozesse anwenden können. wärtig gibt es in unserem Betrieb 22 Perspektivplan gruppen. Sie unterteilen sich in verschiedene sozialistische Arbeits- Weltniveau auch bei den Kosten Sozialistische Arbeitsgemeinschaft, Schlüssel zum Erfolg 1143;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1143 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1143) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1143 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1143)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit nach dem Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Programm der Partei , Dietz Verlag Berlin Honecker, Interview mit der Zeitschrift Lutherische Monatshefte Honecker, Interview für die Zeitschrift Stern, Mielks, Verantwortungsbewußt für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren bedingt die Untersuchung der Anforderungen an die Kontrolle der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren durch die Leiter herausgearbeitet. Die vorliegende Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Linie und den damit zusammenhängenden höheren Anforderungen an die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

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