Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1139

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1139 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1139); den. In drei weiteren steht die Bildung von Parteilosenaktivs kurz vor dem Abschluß. Diese Parteilosenaktivs haben fünf bis sieben Mitglieder bei etwa 40 bis 100 Beschäftigten in der Genossenschaft. Die besten Genossenschaftsmitglieder, Brigadiere bzw. Meister und Vorsitzenden sowie Mitglieder der Vorstände gehören diesen Aktivs an. In den Fällen, wo es ein Parteimitglied in der PGH gibt, übernimmt dieser Genosse den Vorsitz des Aktivs. Einmal im Monat beraten wir mit den Vorsitzenden der Aktivs die Parteibeschlüsse und die sich daraus ergeben- Von Genossenschaftsmitgliedern ist vor der Bildung der Aktivs oft die Frage gestellt worden, welchen Vorteil die Genossenschaft dadurch hat. Die heutigen Ergebnisse der Aktivtätigkeit beantworten diese Frage recht eindeutig. Welchen Einfluß zum Beispiel das Parteilosenaktiv auf die Entwicklung der PGH „Fortschritt“ nahm, sei hier gezeigt. Hier gab es längere Zeit Schwierigkeiten mit einem Teil Genossenschaftsmitglieder, die es mit der Arbeitsdisziplin und der Ehrlichkeit bei der Abrechnung ihrer Leistungen nicht sehr genau nahmen. Das Parteilosenaktiv nahm das zum Anlaß, um sich mit den betreffenden Kollegen auszusprechen. Im Ergebnis wurde dem Vorstand ein Vorschlag zur Überarbeitung der Normen und ein Entwurf zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs unterbreitet. Der Vorstand organisierte über diese Vorschläge des Aktivs eine gründliche Diskussion mit den Aufgaben des Aktivs. Anschließend finden die Aktivberatungen in den PGH statt, an denen Vertreter und die ehrenamtliche Arbeitsgruppe PGH des Büros für Industrie und Bauwesen teilnehmen. Auf diese Weise entstanden zum Beispiel die Vorstellungen für die Wettbewerbsprogramme und für die TOM-Pläne, die alle Genossenschaftsmitglieder in den Wettbewerb zum Jahrestag der DDR und jetzt bis zum Jahresende und in den Kampf um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt ein bezogen. Zur politischen Schulung der Aktivmitglieder nehmen diese auch am Parteilehrjahr teil. allen Kollegen in den Brigaden. Heraus kam eine ordentliche Leistungsabrechnung, eine gute Arbeitsdisziplin und ein Wettbewerb, der auf der Grundlage der Pro-Mann-Lei-stung in den Brigaden geführt wird. Bei einer Beratung des Parteilosenaktivs über die Erfüllung des TOM-Planes der PGH zeigten sich erhebliche Rückstände, die durch Zulieferschwierigkeiten entstanden waren. Das Parteilosenaktiv half Maßnahmen auszuarbeiten, wie die wesentlichsten Festlegungen trotzdem eingehalten werden können. In der PGH „Zukunft“ konnte bisher ein Planvorsprung von 54 000 MDN erzielt werden. Neue Erzeugnisse wurden in die Produktion überführt. Da aber diese Erzeugnisse zur Zeit noch das Gütezeichen 2 haben, stellte sich das Parteilosenaktiv dieser PGH die Aufgabe, alle Genossenschaftler davon zu überzeugen, daß der Kampf um das Gütezeichen 1 für dieses Erzeugnis im Interesse der ganzen Gesellschaft und jedes einzelnen ist. Das Parfceilosenaktiv der PGH Woltersdorfer Elektroappara-turenbau wiederum befaßte sich sehr eingehend mit der Qualifizierung. Es organisierte dazu eine Diskussion über das einheitliche sozialistische Bildungswesen und bewies die Notwendigkeit der Qualifizierung an Hand des objektiven Charakters der technischen Revolution. Das hat wesentlich dazu beigetragen, bei vielen Frauen die Abneigung, sich zum Facharbeiter zu qualifizieren, zu überwinden. Dann wurde, nach einem Erfahrungsaustausch mit dem VEB Elektro - Mechanische Werkstatt, festgelegt, gemeinsam unter Mithilfe der Betriebsakademie des VEB Zementwerk einen Lehrgang zur Aneignung der Grundkenntnisse der Elektrotechnik und daran anschließend die entsprechende Facharbeiterqualifizierung durchzuführen. Auch in dieser PGH ist es dem Parteilosenaktiv gemeinsam mit dem Vorstand gelungen, eine gute Wettbewerbsatmosphäre zu schaffen. Dadurch konnten zum Beispiel die Reparaturzeiten bis zu 30 Prozent verkürzt und die Arbeitsproduktivität auf 110 Prozent erhöht werden. Mit Hilfe einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft war es ferner möglich, bis zum Geburtstag der DDR einen Kleinschweißtransformator neu zu entwickeln, der sich besonders für Baureparaturen eignet. Noch sind unsere Erfahrungen mit den Parteilosenaktivs nicht sehr umfangreich. Aber bereits die ersten Ergebnisse zeigen den Nutzen eines solchen Aktivs nicht nur für die PGH, sondern für uns alle. PaulSaage Sekretär und Leiter des Büros für Industrie und Bauwesen der Kreisleitung Fürstenwalde Aktivs sind nützlich;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1139 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1139) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1139 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1139)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung unbedingt gewahrt bleiben. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat bei lohn- sozialpolitischen Maßnahmen für die Angehörigen Staatssicherheit in Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung. Hierbei ist darauf zu achten,daß bei diesen inhaftierten Personen der richterliche Haftbefehl innerhalb von Stunden der Untersuchungshaftanstalt vorliegt. Die gesetzliche Grundlage für die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, der Wahrung von Sicherheitserfordernissen, des Schutzes der Person oder aus anderen politisch-operativen Gründen notwendig ist. Insbesondere trifft dies auf Strafgefangene zu, die dem Staatssicherheit oder anderen Schutz- und Sicherheitsorganen war gewährleistet, daß die erforderiiehen Prüfungshandlungen gründlich und qualifiziert durchgeführt, die Verdachtsgründe umfassend aufgeklärt, auf dieser Grundlage differenzierte Ent-scheidunoen aatroffer.

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