Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1137

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1137 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1137); Für die LPG Knoblauch, eine fortgeschrittene Genossenschaft, ein Material über die Bedeutung der Steigerung der Produktion und der perspektivischen Planung, über die Intensivierung der Produktion und die schrittweise Herausbildung der Hauptproduktionszweige. LPG Falkenrehde, eine Genossenschaft mit noch niedrigem Produktionsniveau: „Wie werden in der Genossenschaft die Prinzipien der sozialistischen Wirtschaftsführung durchgesetzt, und wie werden dabei die Mitglieder wirksamer in die Leitung der LPG einbezogen?“ LPG Friesack: „Wie entwickelt sich unsere LPG weiter, und welche Perspektive haben die LPG des Typ I in Friesack?“ Gemeinsame Ausarbeitung Die Antworten auf die hier genannten Fragen werden gemeinsam mit Genossen der jeweiligen LPG ausgearbeitet. Das trägt dazu bei, daß sich die Genossen mit den für ihre LPG spezifischen Problemen gründlicher auseinandersetzen, sich Gedanken über die Entwicklung der LPG machen, prüfen, wie Mängel zu überwinden sind, was dazu erforderlich ist usw. So hat zum Beispiel Genosse Hans Schmidt, Vorsitzender der LPG Knoblauch, gemeinsam mit dem Sekretär für Landwirtschaft und dem Leiter der Bildungsstätte der Kreisleitung ein Material zu dem obengenannten Thema ausgearbeitet. Ihm wurde vor allem dabei geholfen, sich entsprechend dem Plan der ideologischen Arbeit mit einigen ideologischen Fragen auseinanderzusetzen. So konnte die Frage beantwortet werden, warum ein Perspektivplan notwendig ist, und es wurde eingehend begründet, daß die natürlichen und ökonomischen Produktionsmöglichkeiten der Ausgangspunkt sein müssen. Es wurde die Auseinandersetzung mit der Auffassung geführt, man dürfe sich nicht so hohe Ziele stellen, und dabei erläutert, welche Aufgabe der VI. Parteitag beschlossen hat, welche Verantwortung die Landwirtschaft trägt und wie sie der historischen Rolle unserer Republik am besten gerecht werden kann. Darüber gab es dann Diskussionen in der Parteiorganisation und im Vorstand der LPG Knoblauch, und in einem Referat vor dem Parteiaktiv für Landwirtschaft sprach Genosse Schmidt über diese Thematik. In den Landschulen, aber auch in El tern Versammlungen, versuchen wir deutlich zu machen, wie die Schulen in der Bil-dungs- und Erziehungsarbeit die Perspektive der Landwirtschaft berücksichtigen müssen. Selbstverständlich sollen auch die Zirkel des Parteilehrjahres und besonders die Abendschule für Marxismus-Leninismus dazu genutzt werden, die Thematik der Zirkelabende mit den speziellen politisch - ideologischen Problemen der Genossenschaften unseres Kreises zu verbinden. (In den ersten Zirkeln haben wir die Möglichkeiten, die uns das Parteilehrjahr bietet, um den Plan der politisch-ideologischen Arbeit im Kreis zu verwirklichen, noch ungenügend beachtet. Wir stimmen den Schlußfolgerungen zu, die im „Neuen Weg“, Heft 22, unter der Überschrift „Weg von der Oberflächlichkeit“ zum Parteilehrjahr gezogen wurden.) Wie anfangs erwähnt, haben wir uns bisher darauf beschränkt, zunächst in einigen LPG die Produktion und den Bewußtseinsstand zu analysieren. Das war sicherlich richtig. Doch es genügt nicht, denn jeder einzelnen Parteiorgani- sation muß geholfen werden, die politisch-ideologischen Fragen im Zusammenhang mit den ökonomischen Aufgaben in ihren LPG zu erkennen, zu verstehen und zu klären. Deshalb werden die Mitglieder der Ideologischen Kommission, die Mitarbeiter und Instrukteure der Kreisleitung in den Grundorganisationen helfen, Analysen der Lage und konkrete Pläne der politischen Massenarbeit für einen längeren Zeitabschnitt zu erarbeiten. Beispiel Ribbeck In der LPG Ribbeck wird zum Beispiel folgendermaßen vorgegangen: Dort stagniert die Produktion. Die leitenden Kader geben alle möglichen Begründungen dafür. Dort wird neben einer ökonomischen Untersuchung gemeinsam mit der Parteiorganisation die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Genossenschaftsbauern analysiert. Wir wollen die ideologischen Hemmnisse aufspüren und der Grundorganisation helfen, sich damit auseinanderzusetzen, um die Fragen der sozialistischen Leitungstätigkeit zu klären und die Initiative der Genossenschaftsmitglieder zu entwickeln. Das bisher erarbeitete analytische Material wird durch uns laufend vervollständigt. Dadurch können die besten Erfahrungen der politisch-ideologischen und kulturellen Arbeit ständig verallgemeinert werden. Wir erhalten einen Überblick über die Wirksamkeit unserer Argumentation und können schnell neue Maßnahmen treffen. Dem Sekretariat der Kreisleitung werden auf dieser Grundlage Vorschläge für die weitere Führung der Parteiarbeit im Kreis unterbreitet. Max Speckan Leiter der Ideologischen Kommission der Kreisleitung Nauen 1137;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1137 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1137) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1137 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1137)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Abteilung mit Nachdruck die Notwendigkeit der stärkeren Vorbeugung und Verbinderung feindjj die Ordnung und Sicherheit xcunegativer Angriffe und anderer iu-, ouxu.

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