Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1130

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1130 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1130); Ideologisch-politische Arbeit Voraussetzung für dauerhafte ökonomische Erfolge Wir veröffentlichen nachstehend den Diskussionsbeitrag des Genossen Herbert Mansch, den er auf einer Beratung mit Parteiorganisatoren des ZK und Generaldirektoren der WB hielt. Genosse Mansch ist Parteiorganisator des ZK in der WB Schiffbau. Der Beitrag ist redaktionell bearbeitet und stark gekürzt. Die WB konzentriert sich gegenwärtig auf die weitere Ausarbeitung des Perspektivplanes. Sie organisiert die Diskussion dieses Planes im ganzen Industriezweig. Wir, die Grundorganisation der WB und auch ich als Parteiorganisator des ZK, stellen uns die Aufgabe, die Perspektivplandiskussion politisch so zu führen, daß allen Genossen und Kollegen die perspektivische Entwicklung unseres Industriezweiges im Zusammenhang mit den Grundfragen der Politik unserer Partei erläutert wird, und sie für die bewußte Erfüllung der vor uns stehenden größeren Aufgaben gewonnen werden. Dabei kommen uns die Erfahrungen zugute, die wir in der Vergangenheit bei der Tätigkeit der Parteiorganisation gesammelt haben. Den politischen Kampf organisiert Der Beginn einer höheren Qualität der Parteiarbeit in der WB reicht einige Zeit zurück. Als wir vor etwa zwei Jahren die ersten Schritte dazu taten, hatten wir im Industriezweig und in der WB eine komplizierte Situation. Die WB erfüllte ihr Aufgaben als Industriezweigleitung nicht. Das war auch deshalb so, weil die Parteiorganisation der WB nicht ihrer führenden Rolle gerecht wurde. Zwar setzten wir uns dauernd mit der staatlichen Leitungstätigkeit auseinander, aber die Basis unserer Grundorganisation, die Parteigruppen, waren schwache Kollektive. Die Parteigruppenorganisatoren hatten nicht die Kraft, den Kampf gegen die Mängel, die sich in der Arbeit der einzelnen Abteilungen der WB zeigten, erfolgversprechend zu organisieren. Folglich fühlten sich viele Genossen nicht persönlich für die Stärkung der Kampfkraft der Parteiorganisation verantwortlich. Sie nahmen die Auseinandersetzung mit den Leitern in den Mitgliederversammlungen gelassen zur Kenntnis. In der Diskussion traten immer wieder nur die gleichen Parteimitglieder auf. Der Umschwung setzte ein, als wir uns in der Parteileitung darüber klar wurden, daß es so kompliziert die Lage manchmal auch sein mag keinen Zweck hat zu hoffen, es würde irgendwie schon wieder von allein besser werden. Wir analysierten die ökonomischen Probleme und die politisch-ideologische Situation in der WB und im ganzen Industrie- zweig und kamen zu einem interessanten Resultat. Die Ursachen für das Zurückbleiben hatten ideologische Wurzeln. Es gab eine Vielzahl ideologischer Probleme, die unbedingt geklärt werden mußten, wenn wir vorankommen wollten. Das Hauptübel dabei war, daß sich Selbstzufriedenheit einerseits und Pessimismus andererseits breit gemacht hatten. Ausdruck dafür waren solche Auffassungen wie: Wir haben Wir diskutieren Probleme der Leitungstätigkeit lill(lilillliliillil!llllllllliniillllllllllllllllllilfllllllllllllllllllllllll)l!lillllllll!liiilillllllllllllll!lillllllilllinilllllll!tll{l!liil(llllllltilli!illll schon schlimmere Situationen gehabt, es wird von ganz allein wieder besser; wir haben eben' zwei Jahre hintereinander Pech gehabt, deswegen kommt die Produktion nicht termingemäß; die anderen sollen es erst einmal besser machen, dann können sie mitreden. Nicht wenige Genossen vertraten den Standpunkt., es hätte ja doch keinen Zweck, etwas zu sagen, denn es würde sich ja sowieso nichts ändern. Begonnen haben wir in der ideologischen Arbeit mit dem schonungslosen Kampf gegen das falsche Abrechnen der Produktion durch die Betriebe und das Dulden dieser für die Volkswirtschaft schädlichen Methoden durch die WB. Ausgehend von der komplizierten Lage im Industriezweig entwickelten wir, daß nur eine wissenschaftliche, sachliche und zielstrebige Leitungstätigkeit, die sich besonders mit der vorausschauenden Analyse der 1130;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1130 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1130) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1130 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1130)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in den für die Ent Scheidung erforderlichen Umfang die Wahrheit festgestellt zu haben. Spätestens beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens muß diese.

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