Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1113

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1113 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1113); sondern diese auch zu beheben. Deshalb wird dort richtig vorgegangen, wo sich mit der Überprüfung der Durchführung nicht nur der Apparat und das ehrenamtliche Aktiv befassen, sondern unmittelbar die leitenden Funktionäre selbst. Das ist auch deshalb wichtig, weil immer neue Fragen auftreten und die Genossen so die Möglichkeit haben, im Leben selbst die Richtigkeit ihrer Festlegungen zu prüfen bzw. notwendige Korrekturen zu veranlassen. Unter den Formen der Kontrolle nehmen die Berichterstattungen vor dem und an das Komitee eine wichtige Stelle ein. Sie bringen aber nur dann Nutzen, wenn die betreffenden Fragen an Ort und Stelle gründlich untersucht wurden, die gesammelten Erfahrungen zusammengefaßt wurden, die Ursachen für Versäumnisse aufgedeckt worden sind. Bei der Organisation der Durchführung von Beschlüssen muß man sich unbedingt auf die Grundorganisationen die Kommunisten stützen. Die Mobilisierung der Massen für die Durchführung der Beschlüsse und die Kontrolle lassen sich nur dann erfolgreich verwirklichen, wenn alle Genossen daran teilnehmen. Die Erhöhung der Sachlichkeit der Parteiorgane bedeutet, alle Parteimitglieder für die aktive Durchführung der Beschlüsse der Parteiorganisationen zu mobilisieren. Viele gute Vorsätze bleiben nur deshalb auf dem Papier stehen, weil zu ihrer Realisierung nicht die Massen herangezogen wurden. Häufig ist es so, daß ein Gebietskomitee einen Beschluß faßt, der die breitesten Bevölkerungsschich-ten berührt. Alles ist richtig abgefaßt und könnte auch verwirklicht werden. Die Arbeit aber kommt nicht voran, weil die Grundorganisationen den Beschluß, den sie verwirklichen sollen, nicht kennen. Bei der Ausarbeitung und Verwirklichung von Beschlüssen spielt der Apparat der Parteikomitees eine große Rolle. Gerade über den Apparat kontrollieren die Parteiorgane täglich, wie in den unteren Einheiten die Parteidirektiven und Anordnungen durchgeführt werden. Mitunter kann man aber hier auf folgenden Mangel stoßen. Der Apparat des Parteikomitees müht sich sozusagen im Schweiße seines Angesichts, die Entwürfe der Entschließungen, verschiedene Ermittlungen und Memoranden vorzubereiten. Nach Fertigstellung der Dokumente Und nach Annahme durch das leitende Organ tritt jedoch ein Nachlassen in der Arbeit ein, und dem Beschluß folgt keine organisatorische Tätigkeit unter den Massen. Hier kommt nichts anderes zum Vorschein als der Hang einiger Parteifunktionäre zu bürokratischen Leitungsmethoden. Ist der Apparat nicht an lebendiges Handeln, Selbständigkeit und Initiative gewöhnt, soÿern handelt er nur auf Befehl, so ist das Auftreten einer Arbeit mit „Alle Mann an Deck“ und „Atempause“ nicht zu vermeiden. Die Durchführung der Beschlüsse muß so gehandhabt werden, daß jedem Parteifunktionär, jedem Kommunisten bekannt ist, wofür er verantwortlich ist, was von ihm gefordert wird und wofür man ihn unbedingt zur Verantwortung ziehen kann. Die Fragen nach der Vervollkommnung des Stils und der Methoden der Parteiarbeit stehen heute vor jedem Parteiorgan. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, an die Vorbereitung, Annahme und Verwirklichung der Parteibeschlüsse richtig heranzugehen. 1113;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1113 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1113) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1113 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1113)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung gewährleistet werden, desdo größer ist die politische Wirksamkeit des sozialistischen Strafverfahrens So müssen auch die Worte des Genossen Minister beim Schlußwort der Partei der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung, der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtütigkeitf Vertrauliche Verschlußsache Die weitere Qualifizierung der Sicherheits- überprüfungen dos Staatssicherheit im Prozeß der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet ist die Aufklärung und Bearbeilrung solcher eine Hauptaufgabe, in denen geheime Informationen über Pläne und Absichten, über Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der Arbeit mit Anforderungs bildern zu geiben. Bei der Erarbeitung: von Anforderungsbildern für im muß grundsätzlich ausgegangen werden von der sinnvollen Vereinigung von - allgemeingültigen Anforderungen auf der Grundlage der Ergebnisse einer objektiven und kritischen Analyse des zu sichernden Bereiches beständig zu erhöhen. Dies verlangt, die konkreten Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung sind vom Leiter der Abteilung der im Ergebnis der allseitigen Einschätzung der Moniereten Ein-Satzbedingungen und den operativen Erfordernissen fest zulegen und zu kontrollieren.

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