Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1109

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1109); Hier abtrennen IHR DEM PARTEIARBEITER Wie verwirklicht die Partei im Betrieb ihre führende Rolle? In allen Betrieben wetteifern die Werktätigen, um die für das Planjahr 1964 gestellten Ziele im Kampf um den wissenschaftlich - technischen Höchststand zu erreichen und möglichst überzuerfüllen. Immer mehr begreifen unsere Menschen, daß die Verbesserung des Lebensniveaus einzig # und allein von der Erreichung des Weltstandes bei Qualität und Kosten abhängt. Aufgabe der Parteiorganisationen ist es das wurde auf dem 5. Plenum nochmals unterstrichen die Bereitschaft und Initiative der Menschen richtig zu führen und sie auf die Lösung der grundlegenden Aufgaben zu lenken. Diese führende Bolle verwirklichen unsere Grundorganisationen in den Betrieben und Instituten durch ihre Genossen, die leitende Funktionen im Betrieb und in den betrieblichen Massenorganisationen ausüben, sowie durch alle Genossen,. die Mitglieder dieser Organisationen sind und in den Abteilungen des Betriebes arbeiten. Durch die aktive Arbeit der Parteimitglieder und Kandidaten in den gesellschaftlichen Organisationen wie Gewerkschaft, FDJ, KDT u. a. angespornt, entfalten diese Organisationen in vielen Betrieben eine beachtliche Initiative. Ist es doch ihre Aufgabe, ihre Mitglieder, vor allem aber ihre ganze betriebliche Organisationskraft für Diese Aufgabe, die gesellschaftlichen Kräfte politisch zu führen, ihre Tätigkeit zu koordinieren und sie auf die Lösung der Schwerpunkte zu lenken, ist Sache der Betriebsparteileitung. Darüber herrscht in den meisten Grundorganisationen Klarheit. Weniger klar sind sich manche noch über die Formen und Methoden der Anleitung und der Koordinierung. Manche Parteileitungen berücksichtigen nicht immer die spezifischen Aufgaben der einzelnen Organisationen, meistens auch nicht die Tatsache, daß es sich hier um selbständige betriebliche Organisationen handelt, die ihre eigenen gewählten Leitungen haben. In manchen Betrieben ist es üblich dafür könnten viele Beispiele genannt werden , daß betriebliche Pläne und Programme meistens nur vom Werkleiter Parteisekretär und BGL-Vorsitzenden ausgearbeitet werden. Das Ergebnis wird die Durchführung der gemeinsam ausgearbeiteten Ziele zweckmäßig einzusetzen und ihren spezifischen Anteil an den betrieblichen Leistungen zu erfüllen. Das trat besonders im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages der Gründung der DDR zutage. Große Erfolge konnten jene Betriebe buchen, in denen die gesellschaftlichen Kräfte politisch-ideologisch auf die jeweils wichtigsten Punkte der betrieblichen Produktion konzentriert und ihre gemeinsamen Anstrengungen klug koordiniert wurden. Dadurch konnte die Zersplitterung verhindert und die Wirksamkeit der vorhandenen Kräfte wesentlich verstärkt werden. nachher in gemeinsamen Sitzungen der Leitungen aller betri eblichen Organisationen beschlossen bzw. bestätigt und dann vielleicht noch in gemeinsamen Mitgliederversammlungen oder nicht selten erst in den Brigaden bekannt-gegeben. Ähnlich erfolgt auch die Anleitung der Leitungen der Massenorganisationen: Weil es sich doch um die „gleichen“ Aufgaben dreht, nimmt man alle gesellschaftlichen Kräfte zusammen und „erspart“ dabei noch Zeit. Manche Parteileitungen begründen diese Methoden der Leitungstätigkeit damit, daß es die Genossen satt hätten, in den Sitzungen der BGL, in Gewerkschaftsversammlungen, Versammlungen der Betriebssektion der Kammer der Technik, in FDJ-Beratungen und im Frauenausschuß immer wieder das gleiche hören zu müssen. Darum so schlußfolgern diese Parteileitungen wäre es „ökonomischer“, die gesell- Politisch führen aber differenziert anleiten 1109;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1109) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1109)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist. Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat vorliegt und zur Aufdeckung von Handlungen, die in einem möglichen Zusammenhang mit den Bestrebungen zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher stehen. Dabei sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durchzuführeude UntersuchungshaftVollzug im MfShat durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Wach-, Sicherungs-, Kontroll- und Betreuungs-aufgäben zu gewährleisten, daß.

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