Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1088

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1088 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1088); besten jungen Konfektionsschneiderinnen als Kandidaten zu gewinnen. Ihre Meinung war dabei: „Mit mehr Genos- In den Beratungen mit den Sekretären und in den Seminaren, wo wir Beschlüsse erläutern, werden ständig die besten Erfahrungen in der Gewinnung neuer Mitkämpfer dargelegt. Dort setzen wir uns auch mit den Parteileitungen auseinander, die ungenügende Anstrengungen unternehmen, die besten Werktätigen für unsere Partei zu gewinnen. Die Berichterstattung und Kontrolle ist jedoch nur eine Seite. Die andere ist die operative Hilfe für die Grundorganisationen, und zwar durch eine dafür von der Kreisleitung gebildete Kommission, der zur Zeit 18 Genossen angehören. Sieben Genossen davon kommen aus den der Bezirksleitung unterstellten Grundorganisationen (worüber mit den Genossen der Bezirksleitung Übereinstimmung erzielt wurde), die anderen aus den wichtigsten örtlichen Betrieben. Die Zusammensetzung ermöglicht einen guten Erfahrungsaustausch. Die Mitglieder der Kommission sind parteierfahrene und bewährte Genossen. Die Kommission arbeitet besonders in den Grundorganisationen, die in den letzten zwei Jahren keinen Kandidaten aufgenommen haben. Zur Kommission gehören auch drei Parteiveteranen, die eine ausgezeichnete Arbeit leisten. Besonders hervorzuheben ist der Parteiveteran Genosse Willi Pippig, der in den vergangenen 12 Jahren durch individuelle Gespräche und Hausbesuche über 80 der besten Werktätigen für den Eintritt in die Reihen der Partei vorbereitete. sen kämpft es sich besser für die Sache der Partei.“ Nun war es möglich, eine Kandidatengruppe der Partei zu bilden. Gut bewährt hat sich die Methode, die besten Produktionsarbeiter auch zu Hause aufzusuchen, wo ihnen im Beisein der Familienangehörigen die Rolle der Partei und des Mitgliedes kameradschaftlich erläutert werden. Im Ergebnis soldier Aussprachen stellten in den letzten Monaten 31 Werktätige den Antrag, Kandidat unserer Partei zu werden. Im Zusammenhang mit der Diskussion über den Perspektivplan untersuchte kürzlich eine Arbeitsgruppe in der Be- Die Parteiorganisation beginnt jetzt, die besten Produktionsarbeiter und Angehörigen der technischen Intelligenz in diesen Bereichen für die Teilnahme am Parteilehrjahr zu gewinnen, damit sie sich besser mit der Politik der Partei vertraut madien und auf den Eintritt in unsere Partei gründlich vor bereiten können. Die Parteiorganisation stellt sich das Ziel (dabei wird die Tatsache berücksichtigt, daß in den kommenden Jahren 17 Mitglieder altershalber aus der Parteiorganisation ausscheiden), bis 1970 über 40 Produktionsarbeiter und Angehörige der Intelligenz, darunter vorwiegend Frauen und Jugendliche, für die Partei zu gewinnen. Ähnlich werden wir in den einzelnen Industriezweigen die Aufgaben stellen. So gilt es, besonders die Grundorganisationen im örtlichen Bauwesen und in der örtlichen Versor-gungswirstchaft, wo der Grad triebsparteiorganisation des VEB Modell- und Formenbau, der eine klare wissenschaftlich-technische Konzeption für die Perspektive des Betriebes bis 1970 besitzt, wie die Entwicklung der Parteikräfte in den einzelnen Bereichen und Abteilungen bis 1970 erfolgen muß. Entsprediend dieser Konzeption konzentriert sich die Grundorganisation darauf, in den Fertigungsbereichen Formenbau und Kokillenguß die besten Werktätigen zur Aufnahme als Kandidat für unsere Partei vorzubereiten. Gleichzeitig wird darauf geachtet, daß auch im Bereich der Technologie und der Konstruktion die Parteikräfte vermehrt werden, um hier neue Fertigungsverfahren zur Erreichung des Höchststandes schneller durchzusetzen. der Organisiertheit relativ niedriger ist, organisatorisch und politisch-ideologisch wesentlich zu verstärken. * Die Herausarbeitung der perspektivischen Aufgaben allein genügt aber nicht, denn die Entwicklung der Kampfkraft der Partei und die Gewinnung weiterer Kandidaten vollzieht sich nicht im Selbstlauf. Deshalb verbinden wir diese Arbeit in den jeweiligen Grundorganisationen mit dem Kampf gegen die alten Formen und Methoden der Leitungstätigkeit und helfen den Grundorganisationen, die Parteierziehung zu verbessern, die Genossen stärker in die Parteiarbeit einzubeziehen und eine richtige Arbeit mit den besten Arbeitern zu entwickeln. Lothar Arlt Sekretär der Kreisleitung Dessau Beste Erfahrungen verallgemeinert Perspektivplan auch für Kandidatenauswahl 1088;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1088 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1088) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1088 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1088)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu informieren, damit sie in die Lage verse tzen, bei Einsätzen im Operationsgebiet die vorgetäuschte gesellschaftliche Stellung glaubwürdig darzustellen; die operative Aufgabenstellung im Vorgang in konkrete Maßnahmen zur Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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