Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1067

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1067); Weg von der Oberflächlichkeit! Was die ersten Zirkelabende in der Landwirtschaft erkennen lassen So wie in der Industrie wurden auch in den landwirtschaftlichen Betrieben der Republik die ersten Zirkel im Parteilehrjahr 1964/65 durchgeführt. Das Thema: „Der Hauptinhalt der Etappe des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der DDR. Die Rolle der LPG zur Erfüllung der Aufgaben des VI. Parteitages auf landwirtschaftlichem Gebiet." In den Kreisen Nauen und Eberswaide haben wir in einigen Genossenschaften am ersten Zirkelabend teilgenommen. Im Kreis Nauen war das Partei-lehrjahr zwar feierlich eröffnet worden, aber darüber hinaus war nichts geschehen, um den Zirkelleitern im einzelnen zu sagen, wie sie das erste Thema in ihrer LPG behandeln könnten. Im Kreis Eberswalde hatten die Zirkelleiter zwar eine Konzeption in die Hand bekommen, aber diese Konzeption war so allgemein gehalten, daß damit kaum etwas Ernsthaftes anzufangen war. So fand sich zum Beispiel bei der Frage „Die Hauptaufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus" für die Antwort der Hinweis „Sozialistische Beziehungen der Menschen in der Produktion". Es blieb bei diesem Hinweis, auf den Wettbewerb wurde in diesem Zusammenhang mit keinem Wort eingegangen. Der zweite Hinweis dazu hieß „Die Fortführung der Revolution auf dem Gebiet der Ideologie und Kultur", ohne jedoch auch nur anzudeuten, wie sich das bei uns in der Republik ausdrückt, z. B. in dem einheitlichen sozialistischen Bildungssystem, in der Qualifizierung auf der Grundlage der Entwicklungspläne der LPG bis 1970 usw. Eine solche dürftige Konzeption hat wenig Sinn. Die Genossen in den LPG haben ihre Sorgen. Es läuft nicht alles wie am Schnürchen, und eine gute Anleitung im Parteilehrjahr könnte ihnen deshalb viel helfen. Nur ein Beispiel: Die LPG Lüdersdorf im Kreis Eberswalde hat noch ein niedriges Produktionsniveau. Ihr Boden aber (durch- Unser Standpunkt schnittliche Ackerwertzahl 40) könnte eine wahre Goldgrube sein. Doch die Genossenschaftsbauern dieser LPG nutzen ihn nicht entsprechend. Sie sind der Ansicht, daß bei ihren Verhältnissen 35 Kühe auf 100 Hektar mit einer jährlichen Milchleistung von 2500 bis 3000 kg je Kuh bis 1970 das einzig Mögliche sind. Die Ausnutzung der vorhandenen Produktionsmöglichkeiten ist ein politisch-ideologisches Problem, das in der LPG Lüdersdorf durchaus im Mittelpunkt des ersten Zirkels im Parteilehrjahr hätte stehen sollen, ln den Hinweisen zum ersten Thema orientierte das Büro für Landwirtschaft beim Politbüro ausdrücklich auf folgendes: „Der Kampf der Parteiorganisation für die Ausarbeitung höchster Produktionsziele in Auseinandersetzung mit rückständigen Auffassungen über Ertragsgrenzen1 in der landwirtschaftlichen Produktion." Im Zirkel jedoch wurde darauf nicht eingegangen. Der Zirkelleiter hielt sich strikt an die Konzeption der Kreisleitung, und in ihr war von derartigen konkreten Fragen nichts zu finden. In der LPG Groß Behnitz, Kreis Nauen, wurden die echten ideologischen Probleme, wie sie sich aus der konkreten ökonomischen Situation der Genossenschaft ergeben, nur oberflächlich diskutiert. In der LPG Wachow, APO Gohlitz, legten die Zirkelteilnehmer trotz der umfangreichen Thematik für den Zirkel von sich aus fest, daß sie wegen des Fernsehfilms am Montag das Parteilehrjahr auf 45 Minuten beschränken werden. Die Zirkel verfehlten auf diese Weise ihren Zweck, nämlich beizutragen, daß durch besseres Verständnis der Politik der Partei in der Landwirtschaft die Produktion in den LPG beeinflußt und gesteigert wird. Die Büros für Landwirtschaft können und dürfen daran nicht Vorbeigehen. Es ist in erster Linie ihre Aufgabe, die Zirkelleiter so auf die jeweiligen Themen im Parteilehrjahr vorzubereiten, daß etwas für die Genossen, für die parteilosen Zirkelteilnehmer und damit auch für die Genossenschaften herauskommt. Was ist zu erwarten? Zu erwarten ist, Ф daß der Beschluß des Politbüros zum Parteilehrjahr eingehalten wird; ф daß die Zirkelleiter eine echte Hilfe erhalten; 9 daß ihnen gezeigt wird, wie die Zirkelabende lebendig und interessant gestaltet werden können und ein Meinungsstreit zu entfachen ist; ф daß in der Anleitung die einzelnen Themen mit den Problemen verbunden werden, die in den Genossenschaften auf-treten; ф daß Konzeptionen bzw. Materialien herausgegeben werden, die der spezifischen Lage bestimmter Gruppen von LPG entsprechen, und # daß kontrolliert wird, ob die Zirkel in den Genossenschaften ihren Aufgaben gerecht werden. N. W. 1067;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1067) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1067)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den subversiven Handlungen werden von den weitere Rechtsverletzungen begangen, um ihre Aktionsmöglichkeiten zu erweitern, sioh der operativen Kontrolle und der Durchführung von Maßnahmen seitens der Schutz- und Sicherheitsorgane der und der begangener Rechtsverletzungen zu entziehen. Die Aufgabe Staatssicherheit unter Einbeziehung der anderen Schutz- und Sicherheitsorgane besteht darin, die Bewegungen der in der Hauptstadt der und die Übersendung von Informationen abzielende Aufträge und Instruktionen. Die an ihn übermittelten Nachrichten, wurden zur politisch-ideologischen Diversion gegen die genutzt una zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Die Arbeit mit den hat auf allen Leitungsebenen ein HauptbesUlder Führungs- und Leitungstätigkeit zu sein. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der ist ständig von der Einheit der Erfordernisse auszugehen, die sich sowohl aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die Gewinnung von für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach. dfempecatiensgebiet i. voigoug und -nenbezogin durchzuführen. ,L.

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