Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1030

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1030 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1030); ter führ ung des Wettbewerbs zur allseitigen Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1964 und der kontinuierlichen Planerfüllung 1965 vom ersten Tage an rechtzeitig zu organisieren. So wurde unsere September-Tagung ein Beispiel dafür, wie man die Beschlüsse des Politbüros und des Zentralkomitees unbürokratisch und schnell den Parteiorganisationen erläutert und durchsetzen hilft. Wir sind bemüht, die Kreisleitung als gewähltes Organ immer stärker zu einem operativen Leitungsorgan zu entwik-keln. Heute ist die Kreisleitung nicht mehr nur ein beratendes Organ, sondern zwischen den Tagungen der Kreisleitung helfen die Mitglieder und Kandidaten, die Parteibeschlüsse in die Praxis umzusetzen. Von den 60 Mitgliedern und 10 Kandidaten der Kreisleitung arbeiten jetzt 50 Genossen ständig oder zeitweilig operativ. Sie sind im wesentlichen als Leiter von ständigen oder zeitweiligen ehrenamtlichen Arbeitsgruppen tätig. Diese operative Tätigkeit macht sich auf den Tagungen der Kreisleitung bereits bemerkbar. Die Mitarbeit der Genossen ist qualifizierter, sie verfügen über größere praktische Erfahrungen und können darum den Inhalt der Kreisleitungssitzungen wesentlich bereichern. Die Anleitung der ehrenamtlichen Arbeitsgruppen erfolgt auf der Grundlage des halbjährlichen Arbeitsplanes, der im Sekretariat bestätigt wird. Sechswöchentlich findet eine längere Aussprache mit den Leitern der Arbeitsgruppen des Sekretariats beim 1. Sekretär statt. Ähnlich ist es bei den Büros und der Ideologischen Kommission. Auch zwischendurch erfolgen Aussprachen mit den Leitern oder Mitgliedern der Arbeitsgruppen. Dabei werden die Aufgaben einzeln beraten und die Durchführung des Arbeitsplanes kontrolliert. Die Arbeitsgruppen kommen regelmäßig vier wöchentlich zu grundsätzlichen Beratungen zusammen. Der Inhalt entspricht der jeweiligen Problemstellung in den einzelnen Arbeitsgruppen. Diese werden aber auch manchmal zusammengefaßt angeleitet. Voraussetzung für wissenschaftliches Leiten Wir möchten hier ausdrücklich betonen, daß die ehren- Auf einigen Gebieten in der Entwicklung der ehrenamtlichen Arbeit haben wir einen Stand erreicht, der es uns nun gestattet, einen weiteren Schritt zu tun. Wir wollen jetzt dazu übergehen, feste ehrenamtliche Sektoren beim Sekretariat, den Büros, der Ideologischen Kommission und der Abteilung Parteiorgane zu bilden. Wir werden die Verantwortung dieser ehrenamtlichen Sektoren wesentlich erhöhen, und ihre Mitarbeiter sollen den hauptamtlichen Mitarbeitern des Parteiapparates gleichgestellt werden. Das erfordert aber zugleich, daß die Kreisleitung und ihre leitenden Organe der Qualifizierung der ehrenamtlichen Kräfte größere Aufmerksamkeit widmen. In monatlichen Seminaren werden wir die Parteibeschlüsse erläutern und in jedem Quartal eine ganztägige Schulung durchführen. Zu- amtlichen Arbeitsgruppen nicht die Leitung des gewählten Organs ersetzen, sondern seine Hilfsorgane sind und ihre Tätigkeit nur entsprechend den Beschlüssen der Leitung ausüben. Durch die ehrenamtliche Arbeit sind wir als Kreisleitung jetzt besser in der Lage, die Ergebnisse und Erfahrungen der Grundorganisationen bei der Durchsetzung der Beschlüsse des ZK einzuschätzen. Wir haben über die Lage im Kreis eine genauere Übersicht und größere Kenntnisse, die es uns ermöglichen, straffer und präziser zu leiten. Damit haben wir uns gute Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Leitungstätigkeit geschaffen. gleich macht es sich erforderlich, die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Sektoren zum Beispiel zu Kurzlehrgängen an Parteischulen, aber auch zu längerem fachlichem und politischem Studium zu delegieren. Hans Buchholz 1. Sekretär der Kreisleitung Fürstenwalde ★ Anmerkung der Redaktion: Genosse Buchholz wirft mit diesem Artikel eine Anzahl wichtiger Fragen auf, die unserer Meinung nach der Diskussion bedürfen. So scheint es uns zum Beispiel fraglich, ob die Freistellung ehrenamtlicher Mitarbeiter von ihrer eigentlichen Arbeit in jedem Falle akzeptiert werden kann. Wir meinen, daß zu den vielfältigen Formen und Methoden der ehrenamtlichen Arbeit recht viele Genossen aus den Parteiorganen, aber auch ehrenamtliche Mitarbeiter selbst in unserer Diskussion das Wort ergreifen sollten. Nächster Schritt: Ehrenamtliche Sektoren 1030;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1030 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1030) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1030 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1030)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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