Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1019

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1019 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1019); des wissenschaftlich-technischen Fortschritts; öffentliche Führung des sozialistischen Wettbewerbs; verlustlose Einbringung der Ernte; Baugeschehen, Winterfestmachung und Konservierung der Maschinen und Geräte. Grundsatz der Kontrolltätigkeit ist, vorbeugend Fehler und Schäden zu verhindern und zur rechten Zeit zu korrigieren. Die Kontrolle über die Konservierung der Maschinen und Geräte löste in unserem Betrieb eine rege Diskussion über die festgestellten Mängel und Unzulänglichkeiten aus. Die Parteileitung ließ sich von der Betriebskommission über die Ergebnisse der Kontrolle berichten. Sie veran-laßte, daß die Auswertung der Kontrolle in einer Mitgliederversammlung der Parteiorgan!- „Pessimisten" Es gibt immer noch Genossen, die meinen, große Veranstaltungen im Wohngebiet zu organisieren, hätte wenig Zweck, da sie doch nur schlecht besucht würden. Die „Argumente“ sind: Man kriegt heute doch kaum jemanden vom Fernseher weg und außerdem gibt es in Berlin viele Theater, Kinos und andere kulturelle Einrichtungen. Mit solchen Argumenten hatte sich auch unsere Leitung der WPO 20 in Pankow auseinanderzusetzen, als wir vorschlugen, anläßlich des 15. Jahrestages der DDR ein Straßen- und Kinderfest im neuen Tirolerviertel zu veranstalten. Das Fest sollte mit Hilfe vieler Genossen und auch mit vielen Parteilosen aus dem Wohngebiet organisiert werden. Als Parteileitung legten wir genau fest, wofür jeder einzelne Genosse sich verantwortlich zu fühlen hatte. Ein Genosse unserer WPO hatte zum Beispiel den Auftrag, sich um den sportlichen Teil im Rahmen unserer Veranstaltung zu kümmern. Er organisierte mit Unterstützung des Schulleiters, einiger Lehrer und Schüler von der 6. Oberschule ein kleines Sportfest, an dem über 400 Kinder teilgenommen haben. Urkunden und Preise waren ein An- sation und in einer Belegschaftsversammlung vorgenommen wurde. Die verantwortlichen Funktio-näre werden vom Direktor des Betriebes beauftragt, die festgestellten Mängel bis zu einem bestimmten Termin zu beseitigen. Nach einer solchen Auswertung erfolgt stets eine Nachkontrolle und der Direktor des Betriebes berichtet, wie die Vorschläge oder Empfehlungen der Betriebskommission, hinter denen die Parteileitung steht, verwirklicht wurden. Die regelmäßige Berichterstattung vor der Parteileitung, der Mitgliederversammlung und der Belegschaft gehört zum Arbeitsstil der Betriebskommission. Fritz Gerlach Parteisekretär des VEG Kemlitz wurden belehrt sporn für sportive Leistungen. So wie dieser Genosse, erfüllte auch jeder andere seinen Auftrag. Die Bereitschaft der Bürger, zum Gelingen unseres Festes beizutragen, war groß. Die DFD-Gruppe aus unserem Wohngebiet, die mit ihrer Hausfrauenbrigade in der Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft „Kleeblatt“ 800 Aufbau- Wilhelm-Pieck Auf Beschluß des ZK der SED und des Ministerrats der DDR wurde die Geburtsstadt unseres bewahrten Arbeiterführers Wilhelm Pieck am 3. Januar 1961 in Wilhelm-Pieck-Stadt Guben umbenannt. Dieser Umbenennung wohnten so bewährte Genossen wie Hermann Matern. Gerhard Grüneberg, Artur Pieck und noch viele andere Genossen und Genossinnen bei. Es ist aber für uns sehr verwunderlich, wenn höchste Organe von dieser 1961 vollzogenen Namensgebung keine Notiz nehmen und laufend nur von Guben sprechen. Besonders auffallend war die Namensnennung zum Probebetrieb des Chemiefaserkombinats. Der Fern- stunden geleistet hat. half ebenfalls tatkräftig mit. Viele fleißige Frauenhände schufen eine Bastelstraße. an der sowohl Kinder als auch Erwachsene den ganzen Nachmittag beschäftigt waren. Der Pankower Bläserchor sorgte für die nötige Stimmung. An dem abendlichen Fackelzug durch die Straßen unseres Wohngebietes nahmen etwa 1000 Kinder und Erwachsene teil. Bis in die Nacht hinein wurde unter Begleitung einer flotten Kapelle getanzt. Vom Postamt in der Heiligengeiststraße bekamen wir Lautsprecher und Verstärkeranlagen. Das HO-Kombinat „Zentrum“ schaffte Getränke und die nötigen Bockwürste heran, die von Genossinnen und parteilosen Frauen aus dem Wohngebiet verkauft wurden. Welchen Anklang unser Fest bei den Bürgern gefunden hatte, bewiesen nicht nur die Teilnahme an der Veranstaltung, sondern auch die daran anknüpfenden Gespräche. Viele Hausversammlungen fanden statt und 20 neue HGL konnten gebildet werden. Unser Straßen-und Kinderfest wurde ein Erfolg. die „Pessimisten“ mußten sich belehren lassen. Sigmund Montag Parteileitungsmitglied in der WPO 20. Berlin-Pankow -Stadt Guben sehfunk hat in seinen Reportagen von Guben gesprochen, das „Neue Deutschland“ vom 2. Oktober 1964 spricht in seinen Schlagzeilen vom „Probebetrieb in Guben“, der „Neue Weg“' Nr. 14/1964 zeigt Bilder vom CFK Guben und spricht in den Erläuterungen vom Zulieferbetrieb Karl-Marx-Stadt. Als Genossen und Bürger unserer Stadt tragen wir die hohe Verpflichtung, unseres bewährten Vorkämpfers Genossen Wilhelm Pieck in Ehren zu gedenken und bitten, dies auch bei der Nennung der Stadt Wilhelm-Pieck-Stadt Guben zu tun. Joachim Schreiber Wilhelm-Pieck-Stadt Guben 1019;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1019 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1019) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1019 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1019)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit hat auf der Grundlage des Gesetzes zu erfolgen. Die Verwirklichung des einen Rechtsverhältnisses kann aber auch im Rahmen von Maßnahmen möglich sein, die auf der Grundlage der Rechtsvorschriften der abgeleiteten Verfahrensfragen, die in der PaßkontroOrdnung und - in der Ordnung zur Technologie der Kontrolle und Abfertigung sowie zur Arbeitsorganisation an den Grenzübergangsstellen der Sicherung, Beobachtung und Kontrolle der Transit-strecken und des Transitverkehrs - Westberlin und - Gewährleistung der politisch-operativen Arbeit unter den veränderten Bedingungen in allen operativen Linien und Diensteinheiten sowie das Zusammenwirken mit den Kräften der Volkspolizei enger und effektiver zu gestalten; die erzielten Untersuchungsergebnisse in vorbeugende Maßnahmen umzusetzen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X