Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 1018

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1018 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1018); ■ :-ШІІв'аи& ;:МІл£ЩР м amvu ш ы. imeæfo ааяШШ юэдЖІ ДД% шшЩРЮка ; Mehr um die Jugendlichen kümmern Irn „Neuen Weg“, Nummer 15/64, erschien der Leserbrief dçr Genossin Erna Schmidt unter der Überschrift: „Ist das richtig?“ In ihrem Brief schrieb Genossin Schmidt darüber, daß unsere Grundorganisation im VEB Möbelstoff- und Plüschweberei in Karl-Marx-Stadt die Aufnahme ihrer Tochter Ingrid als Kandidat unserer Partei abgelehnt hat. Wir möchten heute unsere Stellungnahme dazu abgeben. Der Antrag von Ingrid wurde nicht abgelehnt, sondern zurückgestellt, weil es sich bei Ingrid um einen jungen Menschen handelt, der auf Grund seiner Entwicklung etwas längere Zeit für die entsprechende Reife zur Aufnahme als Kandidat in die Partei benötigt. Wir haben nochmals ernsthaft darüber beraten und sind zu folgenden Schlußfolgerungen gekommen. In der Arbeit mit jungen Menschen läuft in unserer Grundorganisation einiges nicht richtig. Allein die Tatsache, daß der Aufnahmeantrag von Ingrid für uns völlig überraschend kam, zeigt, daß wir uns bisher mit Ingrid nicht beschäftigt haben. Die ständige Stärkung unserer Partei, besonders durch junge Menschen, ist eine sehr wichtige Seite der Parteiarbeit. Wir müssen jedoch sagen, daß wir auf diesem Gebiet Versäumnisse haben. Erfahrungsgemäß ist die Gewinnung von jungen Menschen für unsere Partei dort leichter, wo eine gute FDJ-Arbeit geleistet wird. Wir können bei uns aber nur von einer teilweise aktiven Jugendarbeit sprechen. Besonders in dem Bereich, in dem Ingrid arbeitet, sieht es mit ч der Jugendarbeit recht trübe aus. Deshalb besteht unsere Aufgabe darin, allen Genossen ihre Verantwortung für die Jugendarbeit klarzumachen und eine aktive Hilfe und Unterstützung für die FDJ-Organisation zu sichern. Dadurch werden wir auch den Kontakt zu den Jugendlichen festigen, den Einfluß der Partei erhöhen und von einer kam- Wir als Parteileitung des VEG Kemlitz, Kreis Luckau, können uns unsere Arbeit ohne die Betriebskommission der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion nicht mehr vorstellen. Durch ihre operativen Kontrollen im Betrieb tragen die Genossen und Kollegen nicht nur dazu bei, volkswirtschaftliche Unzulänglichkeiten aufzudecken, sondern helfen der Parteileitung unmittelbar, die Aufgaben im Betrieb zu lösen. Als Vorsitzende der Betriebskommission wurde Genossin Anna Pankraz in einer Belegschaftsversammlung gewählt. Sie besitzt als Landarbeiterin eine große Autorität unter der Belegschaft des Betriebes. Unsere Parteileitung erkannte, daß die Betriebskommission ein wichtiges Organ bei der Kontrolle über die Durchführung der Beschlüsse von Partei und Regierung ist und mit ihrer Arbeit die Landarbeiter in die Lenkung und Leitung des Betriebes einbezieht. Deshalb gibt die Parteileitung der Betriebskommission alle erforderliche Hilfe und Unterstützung. Wie arbeitete bisher die Betriebskommission der Arbeiter- pagnehaften Gewinnung von Kandidaten wegkommen. Der Erziehung junger Menschen in der FDJ-Organisation und ihre Heranführung an gesellschaftliche Aufgaben müssen wir größere Aufmerksamkeit schenken, Wir werden den Jugendlichen helfen, damit sie auch Ingrid in die FDJ-Arbeit einbeziehen. Der Beschluß der Abteilungsparteiorganisation in der Verwaltung, Ingrids Aufnahmeantrag zurückzustellen, wurde nicht aufgehoben. Aber das Versprechen. für sie ein vorbildliches Parteimitglied als Betreuer zur Verfügung zu stellen, ist nach berechtigter Kritik nun endlich eingelöst worden. Klippel j Schönfeld Parteileitungsmitglieder im VEB Möbelstoff- und Plüschweberei Karl-Marx-Stadt und-Bauern-Inspektion? Stellte sich in den Beratungen der Partei-, der Betriebs- oder der Gewerkschaftsleitung an einem Punkt heraus, daß dem Betrieb ein größerer Schaden entstehen könnte, so setzte die Parteileitung die Betriebskommission ein. Ihr Einsatz erfolgte nach einer gemeinsam ausgearbeiteten Konzeption, die auf den Beschlüssen der Partei und Regierung beruhte. Nach dem VIII. Deutschen Bau-ernkongreß und der zweiten VEG-Konferenz stehen wir vor neuen höheren Aufgaben. Es reicht nicht mehr aus, aus der gegenwärtigen Situation die Aufgaben der Betriebskommission abzuleiten. Es galt, die Kontrollarbeiten nicht dem Selbstlauf zu überlassen, sondern sie auf Schwerpunkte zu konzentrieren. Deshalb ist unsere Betriebskommission dazu übergegangen, nach einem Jahresarbeitsplan zu arbeiten. Der von der Parteileitung bestätigte Arbeitsplan der Betriebskommission lenkte die Kontrolltätigkeit auf folgende Schwerpunkte: Pflegearbeiten; Milchproduktion und Senkung der Tierverluste: Durchsetzung ABI-Betriebskommission im VEG 1018;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1018 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1018) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 1018 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1018)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in starkem Maße davon ab, wie es gelingt, die durch den Gegner konkret angegriffenen Und wogen ihrer eigenen -Beschaffenheit gefährdeten Bereiche, Personen und Pcrsonengruppen innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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