Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 997

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1963, S. 997); ШшШШШціШ ППІШПТТІШІПШТПШШШІШІІТШ Welche Bedeutung der Beschluß des Politbüros über das einheitliche System der Leitung der politischen Massenarbeit in den städtischen Wohngebieten hat, beweisen bereits die ersten Wochen bei der Durchführung des Beschlusses in der Stadt Magdeburg. Die Wohngebiete durchpulst ein neues Leben, das die Menschen zum Miteinandersprechen und Miteinanderhandeln führt. Das gilt sowohl für die Arbeit der Wohnparteiorganisationen als auch für das vielfältige Leben in den Häusern und Wohngebieten. Die Genossen in den Wohnparteiorganisationen, die vor den vielen Problemen, die es in der politischen Massenarbeit im Wohngebiet zu lösen galt, oftmals resignierten, weil ihre Kräfte dafür nicht ausreichten, erhalten durch die Mitarbeit qualifizierter Genossen aus den Betriebsparteiorganisationen wieder Mut und entwickeln selbst neue Kräfte. Und die Bevölkerung bringt durch die große Beteiligung an den Einwohnerversammlungen, Foren, Diskussionsabenden und Hausversammlungen, durch ihre vielseitigen Fragen und Vorschläge beredt zum Ausdruck, daß sie an diesem Meinungsaustausch großes Interesse hat. Qualifizierte Genossen in die Stützpunkte Die Stadtleitung Magdeburg verband die Durchsetzung des Beschlusses des Politbüros unmittelbar mit der Vorbereitung der Wahlen zur Volkskammer und zum Bezirkstag. Beim Aufbau der Stützpunkte der Partei in den 20 Wohngebieten legte die Ideologische Kommission der Stadtleitung besonderen Wert darauf, daß in diesen Aktivs befähigte und geschulte Kader arbeiten. Insgesamt gehören ihnen 274 Genossinnen und Genossen an, von denen 70 Angehörige der technischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Intelligenz sind und 145 Genossen Partei-, Hoch- und Fachschulen besuchten. So arbeiten in dem Stützpunkt 11 (Brückfeld) ein Mitglied der Parteileitung des Leitbetriebes (VEB Öle und Fettwerke „Hans Schellheimer“), ein Genosse, der Hauptbuchhalter in einem anderen Betrieb ist, je ein Mitarbeiter der BL und der BPKK, der Geschäftsführer einer Wohnungsbaugenossenschaft, ein Sportlehrer, ein Lehrlingsausbilder, eine Lehrerin der Oberschule im Wohngebiet, der ABV, ein Mitglied des Klubrats der Nationalen Front, die Vorsitzende des DFD, eine Hausfrau, die früher Lehrerin an der Sonderschule war, ein FDJ-Funktionär aus einem Betrieb und die Sekretäre der sechs Wohnparteiorganisationen. Die erste Aufgabe des Stützpunktaktivs war die Vorbereitung und Durchführung der Gesamtmitgliederversammlungen in den Wohnbezirken. Dazu gingen die Genossen des Stützpunktes in die Leitungssitzungen der WPO und berieten, wie die WPO-Leitungen durch Genossen aus Betriebsparteiorganisationen verstärkt werden können und wer von ihnen als Agitator eingesetzt werden könnte. Danach führten sie viele Gespräche mit diesen Genossen, und mit manchen mußten sie sich erst auseinandersetzen, weil diese Parteimitglieder den tiefen Sinn des Beschlusses über die Arbeit im Wohngebiet noch nicht begriffen hatten. Besonders aktiv waren dabei der Genosse Pochmann, Mitarbeiter der BL, und Genosse Schröder aus dem Staatsapparat. Im Mittelpunkt der Arbeit des Stützpunktes steht die Arbeit mit den Agitatoren, der Aufbau eines gutfunktionierenden Systems der Hausagitation. In einigen WPO, z. B. in der WPO 157, gelang es bereits, für jedes Haus einen befähigten Genossen als Agitator einzusetzen. Sie trugen entscheidend dazu bei, daß die ersten Einwohnerversammlungen sehr gut besucht waren und hier bereits viele der in den persönlichen Gesprächen gestellten Fragen beantwortet werden konnten. Keinen Fragen ausweichen Die Aktivität der einzelnen Agitatoren ist noch sehr unterschiedlich. Es gibt viele 997;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1963, S. 997) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1963, S. 997)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland haben. Vom Gegner werden die zuweilen als Opfer bezeichnet. Menschenhändlerbande, kriminelle; Zubringer Person, die eine aus der auszuschleusende Person oder eine mit der Vorbereitung und Durchführung differenzierter Maßnahmen zur Verunsicherung, Zersetzung und Umorientierung politisch-operativ relevanter Gruppierungen Ougendlicher und - die Erhöhung des Beitrages der Untersuchung zur Stärkung der operativen Basis und im Prozeß der weiteren Qualifizierung der Bearbeitung Operativer Vorgänge, wirksame und rechtzeitige schadensverhütende Maßnahmen sowie für die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen hat, zu garantieren. Diese spezifische Aufgabenstellung ist auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt.

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