Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 991

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1963, S. 991); Qualifizierung in der LPG richtig organisiert / Die Wintermonate werden genutzt Die Arbeitsproduktivität ständig steigern, die Hektarerträge weiter erhöhen, die Qualität der Arbeit und der Erzeugnisse verbessern und die Produktionskosten systematisch senken, diese Aufgabe stellte der VI. Parteitag den LPG. Wissenschaftlich-technischer Fortschritt, moderne Technologien in der Feld- und Viehwirtschaft und exakte Leitung der LPG mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs, das ist der Weg zur Verwirklichung dieser Aufgabe. Doch dazu bedarf es der planmäßigen Qualifizierung der Mitglieder der LPG auf allen Ebenen, von der Hochschule bis zur innerbetrieblichen Schulung. In unserer LPG „Einheit“ in Elster, Kreis Jessen, gibt es einen langfristigen Qualifizierungsplan, der von der Perspektive der LPG ausgeht. Wir haben Fernstudenten an Universitäten, Hoch- und Fachschulen und viele Kollegen, die im Direktstudium auf den verschiedensten Gebieten als Meister oder Facharbeiter abschließen werden. Die Grundorganisation unserer LPG achtet jedoch darauf, daß auch allen anderen Genossenschaftsmitgliedern, besonders den Frauen, die Möglichkeit gegeben wird, sich ständig mit den neuesten Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik vertraut zu machen. Die Parteileitung beauftragte darum den Genossen Vorsitzenden, mit den Vorstandsmitgliedern und Brigadieren einen Plan der innerbetrieblichen Qualifizierung während der Wintermonate vorzubereiten. Produktion bestimmt Thematik , Die Parteileitung forderte, bei der Auswahl der Themen und bei der Aufstellung der Schulungsgruppen von den Schwerpunkten der Produktion auszugehen. Die Qualifizierung muß so organisiert werden, daß sie sich auf die Steigerung der Produktion und der Arbeitsproduktivität, auf die Erhöhung der Qualität der Arbeit und der Erzeugnisse sowie auf die Senkung der Kosten auswirkt. Wo liegen die Schwerpunkte der Produktion unserer LPG? In der Vieh Wirt- schaft sind es die Entwicklung einer Herdbuchzucht für Rinder und Schweine, die systematische Erneuerung der Kuhbestände, die Steigerung der Milchleistung je Kuh und die Erhöhung der Fleischproduktion. Die Fleischproduktion je Hektar (ohne Zucht- und Nutzvieh) soll sich von 178,7 kg im Jahre 1963 auf 185 kg im Jahre 1964 erhöhen. Das erfordert von unseren Viehpflegern, sich größere Kenntnisse in der richtigen Haltung und Pflege der Tiere anzueignen, zum Beispiel die Grundlagen der Tierernährung und der rationellen Fütterung nach Leistungsgruppen, der Tierhygiene und des Seuchenschutzes, der gesunden Aufzucht des Milchviehs, der Melktechnik und nicht zuletzt der Ökonomik der Viehhaltung. Die Melker sollen auch wissen, wie sie die Milchleistung der Kühe in den Wintermonaten halten können. In der Feldwirtschaft konzentrieren wir uns auf den Kartoffelanbau (24 Prozent der Ackerfläche), auf den intensiven Futteranbau und weiterhin auf den verstärkten Anbau von Treibgemüse. Hier kommt es uns vor allem darauf an, die höchsten Erträge mit niedrigsten Kosten zu erzielen. Bei Kartoffeln wollen wir zum Beispiel die Hektarerträge von 170,4 dt im Jahre 1963 auf 180 dt im Jahre 1964 erhöhen. Da wir sehr leichte Böden haben unsere Ackerwertzahl beträgt 20 bis 21 , muß das Hauptziel die systematische Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit sein. Den im Feldbau tätigen Kollegen müssen darum die fortschrittlichsten Verfahren der Bodenbearbeitung, des Anbaus, der 'Pflege und Ernte der Kulturen, Kenntnisse für die richtige Pflege und den rationellen Einsatz der Technik sowie über die ökonomischen Probleme des Anbaus der Spezialkulturen vermittelt werden. Im Feldbau bestehen Spezialistengruppen. Viele Spezialisten erwarben in Kursen gute Kenntnisse. Diese Kenntnisse werden sich jedoch nur dann in höheren Erträgen niederschlagen, wenn sie den 991;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1963, S. 991) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1963, S. 991)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung. Zurückdrängung. Neutralisierung und Überwindung der Ursachen und Bedingungen noch deren spezifische innere Struktur zu erfassen. Nur das Zusammenwirken aller operativen Arbeitsprozesse ermöglicht eine vollständige Aufdeckung und letztlich die Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und ihres Umschlagens in feindlich-negative Handlungen durchzusetzen. Das rechtzeitige Erkennen der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen letztlich erklärbar. Der Sozialismus wird nirgendwo und schon gar nicht in der durch eine chinesische Mauer vom Imperialismus absolut abqeschirmt.

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