Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 982

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 982 (NW ZK SED DDR 1963, S. 982); Methoden der Oberflächenbehandlung, Beheizung der Bandanlage. Daß der sozialistische Wettbewerb das Hauptmittel ist, die Werktätigen für die Erfüllung des Winterfestmachungsprogramms zu mobilisieren, dagegen hatte keiner der Wirtschaftsfunktionäre einen Einwand. Als die Parteileitung jedoch von den staatlichen Leitern forderte, in ihren Bereichen für die Führung des Wettbewerbes die Verantwortung zu tragen, fragten einige, ob es darüber ein Gesetz gäbe. Schließlich, so sagten sie, wollen sie nicht die Arbeit der Gewerkschaft machen. Die Parteileitung hat mit ihnen darüber diskutiert und dargelegt, daß der Wettbewerb ein Grundprinzip der Leitungstätigkeit ist. Das Lektorat erhielt von der Parteileitung den Auftrag, Beiträge auszuarbeiten und Schulungen zu organisieren. Die Leistungen der beiden Schaufelradbagger im Mittelabraum beeinflussen entscheidend den Kohlevorrat. Deshalb wurde mit den dort tätigen Werktätigen ein zusätzlicher Prämienvertrag abgeschlossen, der für jedes Gerät, den Fährbetrieb und die Gleisbrigaden Schichtziele vorgibt. Werden diese Ziele erreicht, erhalten die Kumpel täglich die vereinbarte Prämie. Im Mittelabraum ist jetzt eine gute kämpferische Atmosphäre. Die Durchschnittsleistungen an den Geräten erreichen eine bisher nie dagewesene Höhe. Das Herz unseres Tagebaues ist die im letzten Winter neu in Betrieb genommene Bandanlage für die Kohleförderung von der Grube zur Rasensohle. Darum richtet die Parteileitung ihr Augenmerk besonders darauf, den Einfluß der Partei hier zu sichern. Gab es Anfang des Jahres in diesem Kollektiv nur neun Genossen von insgesamt 43 Arbeitern, so sind es heute durch Kandidatengewinnung und Delegierung einiger guter Genossen etwa 50. Prozent der gesamten Belegschaft. Durch die Initiative dieses Kollektivs wurden im NAW-Einsatz eine Werkstatt und ein Aufenthaltsraum geschaffen. Um ihre Arbeit zu verbessern und ihr technisches Wissen zu vervollkommnen, hat das Kollektiv der Bandanlage einen engen Kontakt mit den Kollegen der Bandanlage in Holzweißig auf genommen. Es ist vorgesehen, einen Erfahrungsaustausch mit den Kumpeln der Bandanlage in Prüfen durchzuführen. Damit im gesamten Tagebau die Parteiarbeit besser wird, sind wir vom vertikalen zum horizontalen Parteiaufbau übergegangen. Wir haben auf Empfehlung der Bezirksleitung Leipzig in allen drei Schichten eine APO gebildet, in der Genossen des Abraumes, der Grube, der Werkbahn und der Schichthandwerker zusammengefaßt sind. In jeder Schicht ist jetzt eine Parteileitung vorhanden. Diese Veränderung im Parteiaufbau zieht auch eine Umstellung in der staatlichen Leitung nach sich. In jeder Schicht ist ein produktionserfahrener Ingenieur eingesetzt, dem zur Lösung von Schwerpunktaufgaben ein Obermeister zur Seite steht. Die Erfahrung wird lehren, ob dieser Schritt der Parteileitung sich bewährt. Damit alle Aufgaben der Wintervorbereitung richtig koordiniert werden, führen wir gemeinsame Leitungssitzungen zwischen Betriebsteilen der Produktion und der Instandhaltung (MEI) durch. Wir haben bei der Winterfestmachung gute Erfolge erreicht, doch es gibt noch einiges zu tun, vor allem im Mittelabraumschnitt und bei der Hangendentwässerung. Deshalb wurde vom staatlichen Leiter ein Maßnahmeplan mit Zielstellung, Festlegung der Verantwortlichkeit und zusätzlich materieller Interessiertheit ausgearbeitet, der durch den Werkdirektor persönlich kontrolliert wird. Um die Bandanlage zu beheizen, ist die Aufstellung eines Behälters im Kraftwerk durch das Montagewerk Leipzig erforderlich. Trotz vorhandener Verträge hat das Montagewerk die Ausführung erst für 1964 zugesagt. Gegenwärtig wird durch den Werkdirektor mit dem Leiter des Werkes verhandelt. Die WB hat zugesagt, uns zu helfen. Wir werden in diesem Winter beweisen, daß sich unsere Partei und Regierung, daß sich die Bevölkerung unseres sozialistischen Staates auf die Großzössener Bergarbeiter im Winter 1963/64 verlassen kann. Siegfried Aurich Parteisekretär im BKW Großzössen (Aus seinem Diskussionsbeitrag auf der Industriezweigkonferenz der Kohleindustrie) 982;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 982 (NW ZK SED DDR 1963, S. 982) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 982 (NW ZK SED DDR 1963, S. 982)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Hauptabteilung und der Abteilung strikt zu gewährleisten ist. Über die Aufnahme des BeSucherVerkehrs von Strafgefangenen, deren Freiheitsstrafe im Verantwortungsbereich der Abteilung vollzogen wird, entscheidet der Leiter der Abteilung über die Art der Unterbringung. Weisungen über die Art der Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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