Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 975

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 975 (NW ZK SED DDR 1963, S. 975); 70. Geburtstages unseres Genossen Walter Ulbricht. Wie die Besttechnologie „Vertikalvortrieb“ entstand Zuerst entstand der Entwurf der Besttechnologie „Vertikalvortrieb“. Wie ist das vor sich gegangen? Wie auf dem Schacht „Banner der Arbeit“ mußten sich alle Leitungen der Grundorganisationen zu Beginn der 2. Etappe der Entwicklung dieser Besttechnologie mit Erscheinungen auseinandersetzen, die darauf hinzielten, Bestwerte administrativ durchzusetzen. Die Leiter verstanden es zu diesem Zeitpunkt noch ungenügend, den Erfahrungsschatz aller Arbeiter zu nutzen, um den Entwurf zu vervollkommnen. Sie orientierten auf eine formale Anwendung der Bestwerte ohne veränderte technische, technologische und arbeitsorganisatorische Bedingungen. Erst als den Brigaden neue, rationellere Arbeitsmethoden gründlich erläutert wurden, ging die Mehrzahl der Brigaden von ihren bisher gewohnten Arbeitsmethoden ab. Die Überwindung der alten Gewohnheiten war eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß die Arbeiter selbst die besten Arbeitserfahrungen ermittelten und miteinander die Erfahrungen austauschten. Diese Erfahrungsaustausche wurden sowohl von den Leitern der Schächte und Reviere als auch von den Brigaden selbst organisiert und durchgeführt. Der hohe Wirkungsgrad dieser Erfahrungsaustausche liegt darin, daß durch den Meinungsstreit und durch eigene Erprobung Vorbehalte und falsche Auffassungen widerlegt und beseitigt wurden. Diese Erfahrungsaustausche haben einen großen Einfluß auf die Herausbildung des sozialistischen Bewußtseins aller Werktätigen. Beste lernen von den Besten Wie das in der Praxis vonstatten geht, soll der Erfahrungsaustausch zwischen drei vorbildlichen Brigaden zeigen. Anfangs verteidigte jeder der drei Briga-diere Fenderl, Nausedat und Wagner seine Methode. Es galt erst einmal zu klären, daß es darauf ankommt, die günstigste Variante anzuwenden und bei rationellster Auslastung der Arbeitszeit das höchstmögliche Ergebnis je Schicht und im Monat zu erreichen. Das sachliche Auftreten bewährter Bri-gadiere und Leiter auf einem ganztägigen Erfahrungsaustausch aller Überhauenbrigaden führte zu dem Ergebnis, daß von allen Brigaden im Vertikalvortrieb der Arbeitszyklus der Brigade Wagner .als beste Grundlage für die Besttechnoiogie anerkannt und im Detail durch bessere Erfahrungen der anderen Brigaden vervollkommnet wurde. Die Wandlung, vor allem der hervorragenden Brigadiere, zeigt ein echtes ideologisches Problem. Selbst Könner auf ihrem Gebiet, erkannten sie in diesem Prozeß, daß auch sie von anderen lernen können und die besten Erfahrungen aller von allen gemeistert werden müssen. Indem ' sie sich selbst überwanden, das Interesse der Gesamtheit auch in ihrer Arbeit berücksichtigten, standen sie der Entwicklung nicht mehr im Wege, sondern förderten sie. Im Kampf um die Besttechnologie leisteten viele Genossen eine hervorragende Arbeit. Der Erfahrungsaustausch von Brigade zu Brigade nimmt größeren Umfang an und führt dazu, daßvimmer mehr Brigaden ihre eigenen Schwächen erkennen und überwinden. Die Erfahrungsaustausche sind „Schulen der Besten“ geworden. Sie helfen das ökonomische Denken zu entwickeln und zeigen, daß echte sozialistische Hilfe zu einem allgemeinen Aufschwung im sozialistischen Massenwettbewerb und zur raschen Steigerung der Arbeitsproduktivität führt. Wirtschaftsfunktionäre * berichten vor der APO-Leitung Auch die Abteilungsparteiorganisationen nehmen größeren Einfluß auf den politisch-moralischen Wachstumsprozeß in den einzelnen Brigaden. Die Leitung APO IV im „Jugendschacht 1. Mai“ ließ sich regelmäßig von den Wirtschaftsfunktionären des Reviers berichten. Dadurch war die Leitung in der Lage, auf tretende Unklarheiten und Schwierigkeiten Nichteinhaltung der Zyklen, Nichterreichung der Bestwerte durch den operativen Einsatz von Leitungsmitgliedern, 975;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 975 (NW ZK SED DDR 1963, S. 975) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 975 (NW ZK SED DDR 1963, S. 975)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die Tätigkeit der Spezialkommissionen und der gemäß Befehl gebildeten Referate entsprechend den vom Genossen Minister in den Dienstkonferenzen im und gestellten Aufgaben noch stärker in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise der Aktivitäten und des Zeitpunktes ihrer Durchführung erfolgte Veröffentlichungen durch westliche Massenmedien oder die inspirierende Rolle ehemaliger Bürger maßgeblich waren.

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