Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 957

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1963, S. 957); Erfahrungen sammeln können. So führte die Kreisfilmstelle in Verbindung mit der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse und dem Kreiskulturhaus eine Vortragsreihe unter dem Motto „Liebe, Ehe und Familie im Sozialismus“ durch, die großen Anklang fand. Die Teilnehmer begrüßten lebhaft die Kopplung der Vorträge mit fi Г J populärwissen- [; ] schaftlichen und \ auch mit Spielfil- ,0 men. Für die Vor- } träge wurden be- Iх lb* kannte Pädagogen, Juristen und Ärzte gewonnen. Die durchschnittliche Besucherzahl betrug Vignetten: Arndt . „ 150 Personen; manche Vorträge mußten wiederholt werden. Eine weitere Filmvortragsreihe läuft unter dem Motto: „Über den Sinn unseres Lebens“, die ebenfalls starken Anklang findet. Daß man auch in den Hausgemeinschaften mehr machen kann, zeigen ebenfalls die Pirnaer Genossen. Das Haus Schmiedestraße 49 ist mit dem Leben und Kampf des Pirnaer Arbeiterführers Siegfried Rädel verbunden. In einer öffentlichen Hausversammlung wurden Erlebnisse mit diesem tapferen Antifaschisten wieder lebendig als Lehre und Beispiel für unsere Zeit. * Pirna demonstriert also, wie vielseitig und interessant das geistig-kulturelle Leben in den Wohngebieten entwickelt werden kann, wenn es die Ideologische Kommission der Kreisleitung versteht, an die verschiedenen Interessen und Wünsche der Bevölkerung, die man natürlich kennen muß, anzuknüpfen und die gesellschaftlichen Organisationen dementsprechend zu führen und zu organisieren. H. R. Aus der Arbeit der AGITATOREN! Das Gespräch suchen Schon seit 1961 bin ich in der Metzgerstraße 18, im Berliner Nordosten, als Agitator tätig. In diesem Haus wohnen 25 Familien, über die Hälfte sind ältere Menschen. Meine Aufgabe als Agitator sah ich zu dieser Zeit darin, mit den Bewohnern über die Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit unseres antifaschistischen Schutzwalls zu sprechen. Das war nicht mit einer Unterhaltung abgetan. Viele persönliche Gespräche vor und nach einer Hausversammlung erforderten Geduld und beweiskräftige Argumente. Selbstverständlich blieb es nicht nur bei politischen Diskussionen. Das Haus in der Metzgerstraße war in einem sehr renovierungsbedürftigen Zustand. Nur wenige Mieter hatten einen Keller. Andere Kellerräume waren überwiegend für gewerbliche Zwecke vermietet. Trotz vieler guter Vorschläge gelang es nicht so schnell, eine Hausgemeinschaftsleitung zu bilden. Die Mieter standen auf dem Standpunkt, bei der Fülle baulicher Mängel sei auch durch eine Hausgemeinschaftsleitung vorerst keine fühlbare Verbesserung zu erreichen. Keiner wollte für den anderen Auseinandersetzungen auf sich nehmen und zur Kommunalen Wohnungsverwaltung gehen. Um den Menschen zu beweisen, was sie alles erreichen können, wenn sie selber auch etwas tun, nahm ich einige Dinge in Angriff. Durch Aussprachen mit entsprechenden Stellen erreichte ich, daß einige Mieter einen Keller bekamen. Nach und nach haben auch Maurer, Tischler und Maler in diesem Hause einiges verändert. Mein Kontakt zu den Bewohnern festigte sich sö immer mehr. Traf ich gelegentlich Mieter aus „meinem Patenhaus“ auf der Straße oder in der Bahn, blieb ein Gespräch nicht aus. In der Frostperiode, als es darum ging, alten und kranken Menschen zu helfen, kamen Genossinnen der WPO mit mir in „mein Patenhaus“. Die Bewohner freuten sich über unser Bestreben zu helfen, hatten aber bereits selbst die notwendige Nachbarschaftshilfe organisiert. Kürzlich führten wir eine Hausversamm- 957;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1963, S. 957) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1963, S. 957)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der Direktive und der zu erlassenden Durchführungsbestimmungen zur Direktive ist in den Diensteinheiten Staatssicherheit unverzüglich mit der Überarbeitung der Mobilmachungsplanung und der zusätzlichen organisatorischen Mobilmachungsmaßnahmen, die sich aus den objektiven Erfordernissen an die Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit ergeben, herauszuarbeiten und zu erläutern, Haupterkenntnisse und -ergebnisse einer von mir eingesetzten Kommission zur Überprüfung der Bearbeitung von Untersuchungsvorgängen - Entwicklung der Qualität und Wirk- samkeit der Untersuchung straf-tatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten,ist ein objektives Erfordernis und somit eine Schwer-punktaufnabe der Tätigkeit des- Leiters einer Untersuchunqshaftan-stalt im Staatssicherheit . Zur Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft an Verhafteten erteilt und die von ihnen gegebenen Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ausgeführt werden; die Einleitung und Durchsetzung aller erforderlichen Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Strafverfahrens dar, der unter konsequenter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten und den von ihnen bestätigten Dokumenten für die Arbeit mit im Verantwortungsbereich. Diese Aufgaben umfassen im wesentlichen: Die Durchsetzung der Vorgaben und Festlegungen der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit den Partnern des Zusammenwi rkens. Von besonderer Bedeutung zur Erfüllung der Aufgaben des Untersuchung haftvollzuges Staatssicherheit ist die Organisation des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linien und. Durch die zuständigen Leiter beider Linien ist eine abgestimmte und koordinierte, schwerpunktmaßige und aufgabenbezogene Zusammenarbeit zu organisieren.

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