Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 951

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 951 (NW ZK SED DDR 1963, S. 951); ANTWORT auf aktuelle Bauer und Staat - gleiche Interessen Ist es richtig oder falsch, wenn LPG-Bauern in den Kreisen Schleiz und Jüterbog selbstzufrieden auf die Höhe ihrer landwirtschaftlichen Produktion blicken und sagen, daß sie sich erst dann um eine weitere Steigerung bemühen werden, wenn andere genausoviel wie sie produzieren würden? list es richtig oder falsch, wenn man sich in einigen Genossenschaften des Kreises Bernburg auf den Standpunkt stellt, es seien nicht genügend Reserven vorhanden, um die Erträge auf den Feldern und in den Ställen weiter zu erhöhen? Ist es richtig oder falsch, wenn sich einige LPG in der Magdeburger Börde damit zufriedengeben, nicht einmal 30 Kühe je 100 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche zu halten? Steigerung der Produktion Alle diese Meinungen, Ansichten und Auffassungen sind nicht nur falsch, sie sind überdies schädlich. Auf einen Nenner gebracht, laufen sie darauf hinaus, auf dem gegenwärtigen Stand in der landwirtschaftlichen Produktion zu verharren. Das kostet keine weiteren Anstrengungen. Aber wem nutzt das? Das nutzt weder den Genossenschaften noch den einzelnen Genossenschaftsbauern und genausowenig dem Staat, der sozialistischen Gesellschaft. Unser Staat und unsere Partei orientieren die Werktätigen der Landwirtschaft darauf, durch gute genossenschaftliche Arbeit, die Anwendung der besten Erfahrungen der Genossenschaftsbauern und der fortgeschrittensten Erkenntnisse der Wissenschaft ständig die Produktion zu steigern. Auf dem VI. Parteitag wurde dementsprechend als Hauptziel für die Landwirtschaft beim umfassenden Aufbau des Sozialismus bezeichnet, „unsere Bevölkerung besser mit Nahrungsmitteln und die Industrie mit Rohstoffen aus der eigenen Landwirtschaft zu versorgen“. Dabei wird von den ökonomischen Gesetzen, vor allem und zuerst vom ökonomischen Grundgesetz des Sozialismus ausgegangen. Die charakteristischen Züge des ökonomischen Grundgesetzes des Sozialismus bestehen in der ununterbrochenen Erweiterung und Vervollkommnung der Produktion auf der Basis der führenden Technik mit dem Ziel der möglichst vollständigen Befriedigung der ständig wachsenden Bedürfnisse und der allseitigen Entwicklung aller Mitglieder der Gesellschaft. Das ökonomische Grundgesetz des Sozialismus geht nicht nur die Werktätigen in unserer Industrie, es geht genauso die Genossenschaftsbauern in unserer sozialistischen Landwirtschaft an. Weil dem so ist, wäre es grundfalsch, würden Genossenschaften in der Produktion auf der Stelle treten. Sie würden dadurch gegen die Ziel- und Aufgabenstellung im Ökonomischen Grundgesetz des Sozialismus verstoßen. Damit geraten sie in Widerspruch zu den Interessen der sozialistischen Gesellschaft, denen der Genossenschaft und schließlich auch jedes einzelnen Genossenschaftsbauern. Sie handeln gegen ihr eigenes Interesse. Stärkung der DDR Umgekehrt aber, d. h. bei steigender Produktion, gewinnen alle: die Gesellschaft, die Genossenschaft, jeder Genossenschaftsbauer. Fragen wir uns: Kann es der sozialistischen Gesellschaft gleichgültig sein, von unserer Landwirtschaft, ungeachtet der steigenden Bedürfnisse, Nahrungsmittel und Rohstoffe nur in der bisherigen Menge zu erhalten? Natürlich nicht. Unsere sozialistische Gesellschaft, unser Staat, steht im ökonomischen Wettbewerb mit dem kapitalistischen Westdeutschland. Wie wird unsere Repu- 951;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 951 (NW ZK SED DDR 1963, S. 951) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 951 (NW ZK SED DDR 1963, S. 951)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und damit den Einfluß von erkannten personellen Stützpunkten des Gegners auf weitere Gleichgesinnte und andere negative Kräfte wirksam zu unterbinden. Sie sind zur ständigen Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und landesverräterischen Treuebruch begingen und die deshalb - aber nur auf diese Delikte bezogen! zurecht verurteilt wurden. Die Überprüfungen haben ergeben, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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