Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 935

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1963, S. 935); sen in den Diskussionen gesagt hatten, hörten sie nun selbst von den westdeutschen Arbeitern. Aber in der Aussprache zwischen den Mitgliedern der Jugendmeisterei und den westdeutschen Kollegen war auch das gewachsene Bewußtsein bei unseren Jugendlichen zu spüren. Stolz berichtete der junge Meister, Genosse Heinz Müller, wie sie ihren Plan erfüllt haben. Dabei entwickelte er vor den westdeutschen Besuchern, welche Aufgaben sie sich für die nächste Zeit im sozialistischen Wettbewerb vorgenommen haben. Dieser Erfahrungsaustausch war für alle Beteiligten sehr lehrreich. Neue Technik erfordert höheres Wissen Im Zusammenhang mit der Umstellung der Produktion auf Wechselfließfertigung gab es bei den Jugendfreunden auch persönliche Sorgen. Einige hatten Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Mit ihnen wurde darüber gesprochen, daß bei uns niemand seinen Arbeitsplatz durch die Einführung der neuen Technik verliert. Wir verheimlichten den jungen Freunden aber auch nicht, daß moderne Verfahren und neue Technik manchmal die. Umsetzung einzelner Kollegen an andere Maschinen oder Arbeitsplätze nach sich zieht. Meist ist damit eine höhere fachliche Bildung verknüpft. Deshalb ist es notwendig, daß jeder ständig an sich selbst arbeitet, um sein Wissen zu vervollkommnen. Das Jugendkollektiv zog aus diesen Aussprachen die richtigen Schlußfolgerungen, die sie in ihrem Wettbewerbsaufruf folgendermaßen formulierten: „Eine große Reserve ist unser eigenes Können. In der Zeit der Weltraumschiffe kann auch ein Schlosser oder Schweißer auf dem Erlernten nicht stehenbleiben, zumal wir nach dem Gütezeichen „Q“ streben. Daraus erwächst für uns die Notwendigkeit weiter zu lernen, denn wir können nur dann in ,Q-Qualität‘ liefern, wenn wir auch in ,Q-Qualität‘ arbeiten.“ Der Anfang ist bereits getan. Mehrere Jugendliche besuchten einen Lehrgang für Stahlbauschlosser, um sich weiter zu qualifizieren. Ein Jugendfreund besucht seit IV2 Jahren die Betriebsberufsschule, ein anderer beginnt jetzt mit einem Meisterlehrgang. Die übrigen Mitglieder der Jugendmeisterei werden sich ebenfalls nach und nach ein höheres Wissen aneignen. Die Maßnahmen dafür liegen fest. Wer haben will, muß auch geben Obwohl die Genossen der Parteigruppe nicht nur auf Versammlungen, sondern % Werkfotos Genosse Hartmut Fehd, Brigadier der Jugendbrigade „VII. Parlament der FDJ“, beim E-Schweißen. auch im täglichen Gespräch bemüht sind, Fragen der Jugendlichen zu beantworten und dabei von vielen parteilosen Jugendfreunden unterstützt werden, gibt es immer wieder Vorkommnisse, die nicht nur unter vier Augen besprochen werden können. Da war ein Kollege im Kollektiv, der sich nicht an die Disziplin gewöhnen 935;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1963, S. 935) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1963, S. 935)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Durchsetzung des Gesetzes über den Unter-suchungshaftvollzug irn Staatssicherheit und für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft im Staatssicherheit bestimmt werden.

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