Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 933

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 933 (NW ZK SED DDR 1963, S. 933); Wir haben im VÉB Schwermaschinenbau „ S. M. Kirow“, Leipzig, prächtige Jungen. Zu ihnen gehören die Jugendlichen des Jugendmeisterbereiches „VII. Parlament der FDJ“ aus dem Aufzugbau. Sie ringen im sozialistischen Wettbewerb um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. In diesem Kollektiv arbeiten 38 junge Menschen. Ihr Brigadier ist der junge Genosse Hartmut Fehd. Nachdem er seinen Ehrendienst in der Nationalen Volksarmee abgeleistet hatte, qualifizierte er sich im Abendstudium zum Meister. Als Delegierter des VI. Parteitages und des VII. Parlaments der FDJ ist er seinen Jugendfreunden stets Vorbild. Gemeinsam mit der Parteigruppe, der Parteileitung und dem. Meister, Genossen Müller, gelang es ihm, diese jungen Menschen zu einem festen Kollektiv zu vereinen. Der Schlüssel zu diesem Erfolg war nicht zuletzt der von der Partei gewiesene Weg, den Jugendlichen verantwortliche Aufgaben zu übertragen. So erhielt auf Anregung der Parteileitung der Jugendmeisterbereich vom Werkleiter den Auftrag, sich Gedanken zu machen, wie man die Aufzugbühnen in der Wechselfließreihe fertigen kann. Mit Hilfe erfahrener Ingenieure hat dieses Kollektiv den Auftrag erfüllt. Damit war auch die Voraussetzung geschaffen, daß die Jugendmeisterei ihre Verpflichtung, im sozialistischen Wettbewerb des ersten Halbjahres, 30 Aufzugsbühnen vorfristig zu fertigen, erfüllen konnte. Für das zweite Halbjahr stellte sich das Kollektiv im Wettbewerb das Ziel, bis zum 30. November den Jahresplan zu erfüllen und für die Lastenkabine das Gütezeichen „Q“ zu erringen. Ihre Gedanken zur Weiterführung des Wettbewerbs formulierten die Jugend- lichen in einem Aufruf. Sie forderten alle anderen Kollektive auf, ihrem Beispiel zu folgen. Den Anstoß zu diesem Wettbewerbsaufruf gaben die Heden des Genossen Chruschtschow und des Genossen Ulbricht auf der Freundschaftskundgebung am 2. Juli dieses Jahres in Berlin. Die Parteileitung hatte die Jugendfreunde eingeladen, am Fernsehapparat diesem bedeutungsvollen Ereignis beizuwohnen. Noch lange saßen die jungen Genossen und Kollegen an diesem Tag im Klubraum mit Vertretern der Parteileitung beieinander und besprachen die nächsten Aufgaben. Der Brigadier, Genosse Fehd, erinnerte in der Diskussion daran, wie schwer der Anfang im Jahre 1948 war. Damals wurden jährlich 80 Aufzüge gebaut. Sieben Jahre später waren es schon 400. Heute produzieren wir 700 Aufzüge und im kommenden Jahr sollen noch 100 mehr hergestellt werden. Das haben wir vor allem durch gute Arbeitsorganisation erreicht. Viele Vorschläge, wie die Arbeitsorganisation weiter verbessert werden kann, wurden in dieser Aussprache gemacht. All diese klugen Vorstellungen und Ideen fanden schriftlich in dem Wettbewerbsaufruf ihren Niederschlag. Erfolge kommen nicht im Selbstlauf Natürlich ging das alles nicht so einfach, wie es hier geschrieben steht. Um zur Wechselfließfertigung überzugehen, die Arbeitsproduktivität zu steigern, die Produktion in der Qualität und im Preis weltmarktfähig zu machen, war es notwendig, viele Fragen der Kollegen in diesem Bereich zu beantworten. In vielen Parteigruppenversammlungen, Gewerkschaftsversammlungen und Einzelaussprachen wurden Unglaube an die eigene Kraft, falsche Vorstellungen und Unwis-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 933 (NW ZK SED DDR 1963, S. 933) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 933 (NW ZK SED DDR 1963, S. 933)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit . Dis nachfolgenden Hinweise haben als Grundsätze im Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität und der Wirksamkeit der SioherungstaaBnahaen der Abteilung XX? aufmerksam machen, ohne dabei die gesamte Breite der umfassenden Zusammenarbeit der Diensteinheiten Staatssicherheit bei der Sicherung von Beweismaterial im Aufnahmeprozeß - Einige während . Auf nahftf?p rozesses zu beachteu; nsyclogische Probleme i?f. Die Dokumentierung der Ergebnisse des Aufnahmeprozesses.

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