Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 908

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1963, S. 908); Zum Parteilehrjahr 1963164 Erfahrungen des Museums für Deutsche Geschichte Im Beschluß des Politbüros des ZK der SED zum Parteilehrjahr 1963/64 wird gesagt, daß die Hilfe für die Zirkelleiter in methodischen Fragen entschieden verbessert werden muß. Es kommt also darauf an, die marxistisch-leninistische Theorie u. a. durch Anschauungsmittel (Filme, Karten, Dokumente, Ausstellungen) noch verständlicher darzulegen und dadurch auch auf das Gefühl einzuwirken. Für das Studium im Zirkel „Grundriß der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ ist ein Museumsbesuch dafür besonders geeignet. So hat die Bezirksleitung Berlin schon jetzt mit dem Museum für Deutsche Geschichte vereinbart, den Bereich der Ausstellung „Deutschland 1933 1945“ für Teilabschnitte bzw. spezielle Themen regelmäßig bei der Vorbereitung der Propagandisten einzubeziehen. Dazu sollen alte Genossen gewonnen werden, die aus ihrem persönlichen Erleben berichten. Die ersten Veranstaltungen (zur Strategie und Taktik der KPD und zum Nationalkomitee „Freies Deutschland“) haben bereits stattgefunden. Inwieweit das Museum für Deutsche Geschichte die propagandistische Arbeit der Partei und das Parteilehrjahr speziell unterstützen konnte und kann, soll nachstehend aufgezeigt werden. In der Zeit von September 1962 bis März 1963 wurden über 400 Führungen zur ersten Hauptperiode der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung in den entsprechenden Ausstellungsabschnitten durchgeführt. Übereinstimmend erklärten die Genossen und Kollegen, daß ihnen ein derartiger Museumsbesuch gerade durch die Anschaulichkeit des historischen Materials eine große Hilfe beim Studium sei. Die Genossen der Parteileitung der SV Dynamo schrieben: „Es sollte eine gute Mitarbeit im Parteilehrjahr erreicht werden. Führung und Bildtafeln sind eine wertvolle Bereicherung des vorliegenden Studienmaterials.“ Sie schlußfolgerten, daß es nötig wäre, bei Museumsbesuchen auch Notizen zu machen. Überwiegend wurde festgestellt, daß sich ein Museumsbesuch nach der ersten Behandlung des Stoffes am besten bewährt hat. Thema 2 und 7 Wie das Museum für Deutsche Geschichte das Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung unterstützen kann, soll an zwei Beispielen nachgewiesen werden. In der Ausstellung „Deutschland 1789 1871“ enthält der Abschnitt „Von den Anfängen der Arbeiterbewegung, Karl Marx und Friedrich Engels, das kommunistische Manifest' “ viel Material, das geeignet ist, den „Kampf um die Schaffung einer revolutionären Massenpartei der deutschen Arbeiterklasse und für die revolutionärdemokratische Einigung Deutschlands“ (2. Thema) zu veranschaulichen und dokumentarisch zu beweisen. Bemerkenswerte Exponate zu diesem Thema sind u. a.: Karl Marx im „Doktor-Club“, Friedrich Engels verläßt die Vorlesung Schellings (Reproduktion), Karl Marx im Gespräch mit französischen Arbeitern, Friedrich Engels in einer Versammlung der englischen Chartisten 1848, Karl Marx und Friedrich Engels im Gespräch (Originalgemälde), Karl Marx’ Doktordiplom (Faksimile), Faksimiles aus der „Rheinischen Zeitung“, dem „Telegraf für Deutschland“ und dem „Pariser Vorwärts“ mit Beiträgen von Marx und Engels, Manuskripte von Marx, Thesen über Feuerbach (Faksimile). Das „Kommunistische Manifest“ (Faksimile), mehr als 50 verschiedene Originalausgaben des Kommunistischen Manifests aus den einzelnen Ländern. Originalausgaben der „Neuen Rheinischen Zeitung“ (Chefredakteur Karl Marx). Die Forderungen der Kommunistischen Partei in Deutschland (Originalflugblatt). Der Besuch des Museumsabschnittes trägt durch die Beweiskraft der Originale und der anderen Exponate dazu bei, deutlich zu machen, daß die Geschichte der revolutionären Partei der deutschen 908;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1963, S. 908) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1963, S. 908)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin ist verantwortlich für die - materielle und finanzielle Bedarfsplanung und die rechtzeitige Waren- und Materialbereitstellung; Erarbeitung von Vorlagen für den Jahreshaushaltsplan und Richtwerten für die Perspektivplanung auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit mit bereits gerecht werden und was notwendig ist, um die höhere Qualität und politisch-operative Wirksamkeit in der Arbeit mit zu erreichen.

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