Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 907

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1963, S. 907); zu informieren und ihnen zu helfen. Außerdem werden differenzierte Aussprachen mit Jungwählern, mit Handwerkern, Rentnern, Frauen usw. durchgeführt. Daran nehmen jeweils Vertreter der Handwerks- kammer, der Sozialversicherung, der FDJ, des DFD und andere teil. Uns scheint, daß diese Arbeitsweise der Treffpunkte wirksam und deshalb zur Nachahmung zu empfehlen ist. H. S. Wirksame Sichtagitation in Langenbogen In Vorbereitung des 14. Jahrestages unserer Republik und der Volkswahlen haben wir Genossen der BPO des Rates des Saalkreises, von denen einige im Wahlbüro mit-arbeiten, uns schon Anfang August Gedanken darüber gemacht, wie den Menschen in den einzelnen Orten durch eine gute Sichtagitation ihre Erfolge vor Augen geführt werden können. In der Gemeinde Langenbogen sprachen wir über unsere Vorstellungen mit dem Genossen Bürgermeister und seinem Stellvertreter sowie mit dem Vorsitzenden des Ortsausschusses der Nationalen Front und einem Meister aus der Zuckerfabrik. Wir waren uns darüber klar, daß auf Bildern und durch Texte sehr viel über die örtliche Entwicklung seit 1958 ausgesagt werden kann. Alle Fotofreunde wurden deshalb aufgerufen, sich an der Ausgestaltung von Agitationstafeln zu beteiligen. Selbstverständlich erhielten sie Hinweise, wie sie durch Bild und Text die Entwicklung der Gemeinde auf den verschiedensten Gebieten der Landwirtschaft, des Bauwesens und Handels, der Volksbildung und der Kultur darstellen können. So empfahlen wir ihnen u. a., die besten Genossenschaftsbauern, Arbeiter, Lehrer sowie alle diejenigen zu fotografieren und an den Agitationstafeln vorzustellen, die aktiv im NAW mitgearbeitet haben oder für hervorragende Leistungen mit staatlichen Auszeichnungen geehrt wurden.' Bis zu unserem Aufruf gab es in Langenbogen noch keinen Fotozirkel. Trotzdem waren durch gemeinsame Anstrengungen der Genossen und Freunde des Rates und des Ortsausschusses der Nationalen E’ront die Agitationstafeln in 14 Tagen fertig. Mit diesen Agitationstafeln haben wir nicht nur erreicht, den Menschen durch Bild und Text die Entwicklung ihrer Gemeinde vor Augen zu führen, sondern wir haben auch viele in die Arbeit einbezogen. Der Bann war gebrochen. Viele Aussprachen mit der Jugend über ihre Mitarbeit in Vorbereitung der Wahl und über die Bildung eines Jugendklubs führten zum Erfolg. 47 Jugendfreunde erklärten sich bereit, in den Interessengemeinschaften Tischtennis, Volkstanz, Laienspiel und Musik mitzumachen. Schon in allernächster Zeit wird auch ein Fotozirkel arbeiten. ln der Kreispresse riefen die Freunde von Langenbogen alle Städte und Gemeinden auf, ebenfalls Agitationstafeln auszugestalten. Solche Orte wie Nauendorf, Teicha, Peissen, Bennstedt, Teutschenthal und die Stadt Landsberg folgten bereits ihrem Beispiel. Auch in Höhnstedt hat man mit der Anfertigung von Agitationstafeln begonnen. Die Höhnstedter können besonders gute Erfolge auf kulturellem Gebiet demonstrieren. Schon im vorigen Jahr organisierten sie unter Leitung des Blockfreundes Herrn Zesewitz, er ist Apotheker und Kreistagsabgeordneter, ihre ersten Dorffestspiele. Auch in diesem Jahr werden viele Kulturgruppen während der Dorffestspiele in der Woche vom 5. bis 12. Oktober auftreten. Das wird auch in der Gemeinde. Bennstedt der Fall sein. Die Freunde des Fotozirkels in Bennstedt haben allein zwölf Agitationstafeln angefertigt, die von der Entwicklung des kulturellen Lebens im Ort Zeugnis ab-legen. Die angefertigten Agitationstafeln aus den einzelnen Orten, Betrieben und LPG wandern auch von Ort zu Ort. So nutzte z. B. der Kreisschulrat, Genosse Ernemann, die Tafeln aus Landsberg, Langenbogen und anderen Orten für eine wirksame Agitation auf der Kreislehrerkonferenz. In Langenbogen wurden anläßlich der Rechenschaftslegung der Volksvertretung die Tafeln der Nachbargemeinde Bennstedt ausgestellt. Die Bennstedter konnten sich auf ihrer Versammlung von den Erfolgen in Langenbogen überzeugen. Das war für die Menschen dieser beiden Orte besonders wertvoll, da beide Gemeinden eine gemeinsame LPG Typ III haben. Solch eine Form der Sichtagitation kann mit der nötigen Unterstützung überall entwickelt werden. Wir denken, daß wir mit diesen Methoden der Agitation einen guten Beitrag in der Wahlvorbereitung leisten, und empfehlen, überall eine wirkungsvolle Sichtagitation zu organisieren. Unsere Erfahrungen besagen, daß viele Bürger für die Mitarbeit zu begeistern sind. Rudi Schneider Parteigruppenorganisator der APO 1 beim Rat des Saalkreises 907;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1963, S. 907) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 907 (NW ZK SED DDR 1963, S. 907)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie den Erfordernissen und Bedingungen der Beweisführung des einzelnen Ermittlungsverfahrens unter Zugrundelegen der gesetzlichen Bestimmungen und allgemeingültiger Anforderungen durchzusetzen. Das stellt hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit fest einzuordnen sind in die jeweiligen spezifischen Aufgaben der Linien und Diensteinheiten zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit als der Hauptaufgabe Staatssicherheit . Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Objektkommandantur die entsprechenden Gesetze korrekt anwenden und sie in der Lage sind, aussagekräftige Protokolle für die weitere operative Bearbeitung anzufertigen.

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