Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 906

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1963, S. 906); gehören auch die Leistungen im NAW, die Dienstleistungen und der Versorgungsplan für die Bevölkerung. Die Genossen im Stützpunkt und im WGA kommandieren also nicht, sondern führen auch die Mitglieder der befreundeten Par- teien und die parteilosen Werktätigen des Wohngebietsausschusses an die Lösung der Aufgaben heran, regen zur schöpferischen Mitarbeit an und entwickeln eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Otto Werner Unsere Verantwortung als Leitbetrieb Auch bei uns in der Stadt Weimar ist mit der Verbesserung der politisch-ideologischen und kulturellen Massenarbeit in den Wohngebieten begonnen worden, so wie es der Politbürobeschluß vom 6. August verlangt. Die größten Betriebe wurden als Leitbetriebe für die Wohngebiete verantwortlich gemacht. Unser Mähdrescher werk ist für das Wohngebiet 9 Leitbetrieb. Die Parteileitung der BPO hat unmittelbar nach Erscheinen des Politbürobeschlusses in einer Beratung mit allen APO-Sekretären die ersten Maßnahmen festgelegt. Als Schwerpunkt betrachten wir das aktive Auftreten jedes Genossen als Agitator in seinem Wohngebiet. Das ist eine Aufgabe, die nicht von Anfang an bei allen unseren Genossen klar war. Wir haben deshalb nach Abstimmung mit den Parteileitungen der Wohnbezirke jedem Genossen einen konkreten Parteiauftrag gegeben. Die meisten wurden verpflichtet, als Agitator oder als Agitationsleiter zu arbeiten. Für die Kontrolle machte jede APO* Leitung einen Genossen verantwortlich Wöchentlich berichtet dieser der Leitung, wie die Genossen ihre Aufträge im Wohngebiet erfüllen. Mit den säumigen Genossen setzen sich die Mitgliederversammlungen der APO auseinander. Als erstes Ergebnis kann eingeschätzt werden, daß der größte Teil der Genossen die Parteiaufträge ernst nimmt und im Wohnbezirk mitarbeitet. Entsprechend den Hinweisen im Beschluß wird das Kulturhaus unseres Werkes, das im Wohngebiet 9 liegt, einen wesentlichen Beitrag leisten, daß das kulturelle Leben im gesamten Wohngebiet einen großen Aufschwung bekommt. Führende Partei- und Wirtschaftsfunktionäre unseres Werkes werden zu bestimmten politisch-ideologischen und ökonomischen Problemen sprechen. Alle hier angeführten Maßnahmen sind nur die ersten Schritte zur Verwirklichung des für die Massenwirksamkeit unserer Partei so wichtigen Politbürobeschlusses. Wir sind bemüht, die Hilfe für unser Wohngebiet so auszubauen, daß wir unserer großen Verantwortung für die Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit im Wohngebiet voll und ganz gerecht werden. Karl-Heinz Plaßky stellv. Parteisekretär der BPO - im VEB Mähdrescherwerk Weimar Mehr Leben in den Treffpunkten In einem Wohngebiet in Dessau besprachen Genossen und Vertreter der Nationalen Front, wie in Vorbereitung der Wahl auch die Arbeit in den Treffpunkten lebendiger gestaltet werden kann. Es galt, auf viele Fragen der Bevölkerung zu antworten und gleichzeitig die zuständigen Stellen zu verpflichten, berechtigt kritisierte Mängel zu beseitigen. Die Genossen und Freunde schätzten ein, daß es nicht richtig ist, wenn in den Treffpunkten zu bestimmten Zeiten „Agitatoren vom Dienst“ warten, bis Bürger an sie herantreten. Das entspricht nicht den neuen Aüfgaben im Wohngebiet. Durch die Agitatoren erfuhren die Genossen im Stützpunkt der Partei und auch die Freunde im Wohngebietsausschuß der Nationalen Front, welche Probleme die Menschen bewegen. Sie betreffen die Verkaufskultur, das Sortiment sowie Reparaturen und Dienstleistungen, Rechtsauskünfte in Grundstücksfragen und vieles andere mehr. Um all die vielseitigen Fragen zufriedenstellend zu beantworten und auch bestimmte Dinge zu verändern, werden Beratungsdienste in Treffpunkten eingerichtet. ln einem Plan ist genau festgelegt, an welchem Tag und zu welcher Zeit z. B. Vertreter des Staatsapparates oder der Wohnungsverwaltung, des Kreisgerichtes und der Staatsanwaltschaft in die Treffpunkte gehen, um die Bürger ganz speziell zu beraten, sie über geplante Maßnahmen 906;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1963, S. 906) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1963, S. 906)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei der achtziger Oahre gemessen werden müssen. die Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges stets klassenmäßigen Inhalt besitzt und darauf gerichtet sein muß, die Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen; der Sicherung der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus; dem Schutz der verfassungsmäßigen Grundrechte und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und die Abwehr von Gefahren und die Beseitigung von Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit hat auf der Grundlage des Gesetzes zu erfolgen.

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