Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 900

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1963, S. 900); ebbten stabilisiert und weiter verstärkt werden können. örtliche Lage berücksichtigen Wie es der Politbürobeschluß vom 6. August 1963 verlangt, so steht auch in der Tätigkeit unseres Stützpunktes die systematische und zielstrebige Arbeit mit den Agitatoren im Vordergrund. Für ihre . Anleitung ist der Stützpunktleiter verantwortlich. Das heißt jedoch nicht, daß nur er allein den Leitern der 32 Agitatorengruppen alle vierzehn Tage die neue Argumentation erläutert. Hiermit werden auch andere befähigte Parteimitglieder beauftragt. In den bisherigen. zwei Anleitungen wurden mit den Agitatorengruppen und ihren Leitern folgende Probleme gründlich erörtert: die Durchsetzung der Politik der friedlichen Koexistenz in Deutschland, die Entwicklung der Arbeiter-und-Bauern-Macht und ihre politischen, ökonomischen sowie kulturellen Erfolge seit der voran gegangenen Volkskammerwahl und die Bedeutung des Moskauer Vertrages über die Einstellung der Atomwaffenversuche im Zusammenhang mit der Erklärung der Regierung der Sowjetunion über die Haltung der Regierung Chinas zu diesem Vertrag. Dadurch beispielsweise konnte die Genossin Kleinung, die als Agitator in der Tasdorfer Straße arbeitet, einigen Bürgern, die die Verderber unserer Nation noch nicht klar erkannt hatten, zur richtigen politischen' Erkenntnis verhelfen. Die Genossin wies nach, daß die Bonner Ultras nach wie vor unsere Republik schlucken, wollen, Grenzforderungen stellen, den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und alle Vorschläge zur Normalisierung der Lage hintertreiben, politische Morde gutheißen und immer wieder zu neuen Provokationen an unserer Staatsgrenze anstacheln. Die betreffenden Bürger wurden nachdenklich und sagten zur Genossin Kleinung: „Wir brauchen eben noch viel Aufklärung.“ Nicht immer geht es um große Politik. Bei der Anleitung der Agitatoren müs-' sen auch die Hinweise und die Kritik der Bürger auf örtliche Mängel berücksichtigt werden. Sie erhalten deshalb auch spezielle Hinweise. So die Genossen in der Deutschmeisterstraße. Direkt an dieser Straße, auf dem Gelände des Güterbahnhofes Lichtenberg, lagern seit dem Frühjahr große Mengen Braunkohle, die sehr viel Staub verursachen. Darüber und über den zusätzlichen Lärm durch die vielen Kohletransporte beschwerten sich die dortigen Bewohner bei der Reichsbahn und dem Handelskontor Kohle. Aber diese nahmen die Beschwerde nicht ernst. Die Genossen des Stützpunktes beauftragten die im WGA arbeitenden Genossen, dafür zu sorgen, daß die Reichsbahn und das Handelskontor Kohle vor der Bevölkerung Rechenschaft ablegen, warum sie bisher nicht reagierten und welche Lösung des Problems sie Vorschlägen. Das wurde den Agitatoren mitgeteilt, und diese konnten dadurch sofort einen guten Kontakt zu den Familien herstellen. Ein Schwerpunkt in unserer Arbeit ist der Wohnbezirk 8. Der Stützpunkt leitet die Agitatoren aus diesem Bezirk, eine Gruppe aus dem Leitbetrieb und andere Genossen aus der Nachbar-WPO, die vorübergehend zur Hilfe eingesetzt wurden, direkt an; denn die Leitung der WPO ist zur Zeit noch nicht arbeitsfähig. Gleiches trifft auch für den Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front zu. Eine FDJ- und DFD-Gruppe sind nicht vorhanden. Aber in diesem Bezirk wohnen etwa 2000 Bürger. Die Mehrzahl der Häuser ist sehr alt und erlitt obendrein erhebliche Kriegsschäden. Hieraus ist zu erklären, daß jährlich' viele Wohnungsanträge gestellt werden. Es ist . verständlich, daß ohne Berücksichtigung dieser Lage jede Agitation wenig Gehör finden würde.Deshalb habender Stützpunktleiter und sein Aktiv gemeinsam mit der WPO 8 den Zustand gründlich analysiert und über den Wohngebietsausschuß gesichert, daß die staatlichen Organe in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung die Veränderung der Wohnverhältnisse festlegen und zum Bestandteil des Volkswirtschaftsplanes des Stadtbezirks machen. Darüber geben in einer Einwohnerversammlung des Wohnbezirkes der Leiter des Bauamtes und Vertreter anderer staatlicher Organe noch 900;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1963, S. 900) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1963, S. 900)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung gewährleistet werden, desdo größer ist die politische Wirksamkeit des sozialistischen Strafverfahrens So müssen auch die Worte des Genossen Minister beim Schlußwort der Partei der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung, der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtütigkeitf Vertrauliche Verschlußsache Die weitere Qualifizierung der Sicherheits- überprüfungen dos Staatssicherheit im Prozeß der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet ist die Aufklärung und Bearbeilrung solcher eine Hauptaufgabe, in denen geheime Informationen über Pläne und Absichten, über Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der Arbeit mit Anforderungs bildern zu geiben. Bei der Erarbeitung: von Anforderungsbildern für im muß grundsätzlich ausgegangen werden von der sinnvollen Vereinigung von - allgemeingültigen Anforderungen auf der Grundlage der Ergebnisse einer objektiven und kritischen Analyse des zu sichernden Bereiches beständig zu erhöhen. Dies verlangt, die konkreten Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung sind vom Leiter der Abteilung der im Ergebnis der allseitigen Einschätzung der Moniereten Ein-Satzbedingungen und den operativen Erfordernissen fest zulegen und zu kontrollieren.

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