Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 899

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1963, S. 899); Î4usat Stützpunkt arbeitet Mit dem Aufbau der Stützpunkte der Partei in den Wohngebieten haben sich bereits sehr vielseitige und unterschiedliche Erfahrungen in der politischen Massenarbeit entwickelt. Da es sich um neue Formen der Parteiarbeit handelt, eröffnet der „Neue Weg“ mit nachstehendem Artikel einen Erfahrungsaustausch zur Durchführung des Beschlusses des Politbüros vom 6. August 1963 und bittet seine Leser, sich recht rege daran zu beteiligen. Die Redaktion Das Wohngebiet II in Berlin-Lichten-berg hat fünf Wohnparteiorganisationen und ebensoviel Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front. Von den etwa 12 000 Einwohnern sind 1150 Mitglieder unserer Partei. Davon sind 220 in den WPO organisiert. Der Stützpunkt der Partei besteht erst wenige Wochen. Dem Aktiv des Stützpunktleiters gehören erfahrene Parteimitglieder an, die im Wohngebiet ansässig, den Bürgern bekannt sind und sehr geachtet werden. Es sind: der Beauftragte des Leitbetriebes, der Vorsitzende des Volkskontrollaus-schusses des Wohngebiets, ein Abschnittsbevollmächtigter der Volkspolizei, die Vorsitzende der aktivsten Wohngruppe des DFD, ein Mitglied der Kreisleitung der FDJ, ein Vertreter des Hates des Stadtbezirks, ein Rentner, der jahrelang Vorsitzender des Kreisausschusses der Nationalen Front war, und die Sekretäre der Wohnparteiorganisationen. Dazu werden später noch Genossen aus den Schulparteiorganisationen, dem Kulturzentrum (Zentralhaus der Jungen Pioniere), den Handelsorganen und der kommunalen Wohnungsverwaltung kommen. Stützpunkt keine Zwischenleitung Wie der Politbürobeschluß besagt, ist der Stützpunkt keine Zwischenleitung zwischen der Kreisleitung der Partei und den Leitungen der WPO. Der Stützpunktleiter und sein Aktiv sind der Ideologischen Kommission gegenüber verantwortlich für den Aufbau des Agitationssystems der Partei, die regelmäßige Anleitung der Agitatoren und die Auswertung ihrer Erfahrungen, die Befähigung der Leitungen der WPO zu selbständiger Arbeit und die Entwicklung eines regen gesellschaftlichen Lebens durch den Wohngebietsausschuß der Nationalen Front. Sie sorgen auch für eine kameradschaftliche Zusammenarbeit mit der Parteileitung des Leitbetriebes, den im Wohngebiet liegenden Parteiorganisationen der Schulen, den Parteigruppen des kulturellen Zentrums und den Klubs der Werktätigen. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß die Hinzuziehung von Leitungsmitgliedern der Wohnparteiorganisationen und des Vorsitzenden des Wohngebietsausschusses der Nationalen Front, wenn er wie in unserem Fall f ein Mitglied unserer Partei ist, zu unseren Beratungen sehr nützlich ist. Die gesamte Tätigkeit kann besser koordiniert werden. Die Stützpunktbesprechungen sind nämlich gleichzeitig eine Anleitung der WPO-Leitungen und der Genossen, die im Wohngebietsausschuß arbeiten. Die Mitglieder des Aktivs sichern, daß die gemeinsam erarbeiteten und im Arbeitsplan festgelegten Aufgaben von ihren Organisationen und Institutionen verwirklicht werden. Sie erhalten darüber hinaus fast keine zusätzlichen Aufgaben, mit Ausnahme einiger Genossen, die die Leitungen der WPO unterstützen. Unsere Devise lautet: Nicht über alle Einzelheiten des organisatorischen Aufbaus der politisch-ideologischen Arbeit im Wohngebiet endlos grübeln, sondern die Volkswahl gut vorbereiten! Wir nutzten die Wahlbewegung, um zugleich mit der Organisierung der politisch-ideologischen Arbeit das neue System der Leitung im Wohngebiet aufzubauen. Dadurch wird gleichzeitig die Voraussetzung geschaffen, daß die Initiative der Bevölkerung und die Aktivität der Wohnparteiorganisationen sowie der Ausschüsse der Nationalen Front die in der Vergangenheit häufig nach den Wahlen ab- 899;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1963, S. 899) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1963, S. 899)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß qualifizierte Informationabeziehungen sowie wirksam Vor- und Nach- Sicherungen wesentliche Voraussetzungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Vorführungen sind, die insbesondere zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen von feindlich-negative Handlungen begünstigenden Umständen und Bedingungen sowie zur Durchsetzung anderer schadensverhütender Maßnahmen zu nutzen. Damit ist in den Verantwortungsbereichen wirksam zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die eingetretenen Störungen und die damii verbundenen höheren Gefahren für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges ohne Zeitverzug, entschlossen und mit den gesetzlich zulässigen Mitteln abgewendet werden.

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