Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 896

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1963, S. 896); Arbeit mit den Bäuerinnen ist Sache des ganzen Büros In den Büros für Landwirtschaft der Kreisleitungen ist jetzt eine Genossin speziell für die Arbeit mit den Bäuerinnen verantwortlich gemacht worden. Die Genossin ’kann sich ständig dieser Aufgabe widmen und dazu beitragen, daß die kampagnehafte Arbeit mit den Bäuerinnen endlich überwunden wird. Wie notwendig das ist, zeigen einige Zahlen. Obwohl etwa 50 Prozent der LPG-Mitglieder bei uns im Kreis Döbeln Frauen sind, ist nur in einer von den 42 LPG Typ III eine Frau die Vorsitzende. Zwei Zoo-technikerinnen und eine Agronomin arbeiten im Kreis. Eine Bäuerin ist Brigadier. An der Fachschule für Landwirtschaft in Döbeln befindet sich nur eine Frau unter 200 Fernstudenten. Von den Direktstudenten sind ein Drittel Mädchen. Natürlich wird sich kaum viel ändern, wenn die politische Arbeit mit den Bäuerinnen diesem Büromitglied, der Genossin, allein überlassen bliebe. Es ist notwendig, daß sich alle Genossen des Büros ernsthaft dieser Aufgabe widmen. Der Leiter des Büros für Landwirtschaft der Kreisleitung Döbeln, Genosse Thiere, weist ständig alle Büromitglieder auf ihre Verpflichtung hin und ist selbst beispielgebend. In der Auswertung des Beschlusses des Sekretariats des Zentralkomitees über die Förderung der Genossenschaftsbäuerinnen vom 22. Mai 1963 befaßte sich das Büro mit der politischen Arbeit unter den Bäuerinnen und ihrer allseitigen Förderung. Es wurde ein Maßnahmeplan beschlossen, der die Aufgaben des Büros und des verantwortlichen Büromitgliedes für die Arbeit mit den Bäuerinnen festlegt. Zu den vordringlichen Aufgaben des Büros in diesem Maßnahmeplan zählen, daß in den Parteiorganisationen die Perspektive der LPG und die Holle der Bäuerin geklärt wird, daß die Lösung der ökonomischen Aufgaben in den LPG unmittelbar mit der Förderung der Bäuerinnen zu ver- binden ist (es sollen zum Beispiel Bäuerinnen für Jungviehaufzucht gewonnen werden), daß der Anteil der Frauen in verantwortlichen Funktionen erhöht, ihre Förderung und Qualifizierung fester Bestandteil der Arbeit der Partei und aller staatlichen und gesellschaftlichen Organe wird. Als verantwortlichem Büromitglied für die Arbeit mit den Bäuerinnen fallen mir Aufgaben zu, wie die Anleitung der Frauenausschüsse, die Organisierung von Lehrgängen, die Gewinnung von Bäuerinnen für Parteifunktionen und ihre Qualifizierung dafür. Auf der Tagesordnung der Bürositzung Wie löst unser Büro diese Aufgaben zur Förderung der Bäuerinnen? Der Arbeitsplan unseres Büros für Landwirtschaft enthält spezielle Punkte zur Arbeit mit den Bäuerinnen. Zum Beispiel soll eine Bürositzung in einer LPG stattfinden. Dort wird beraten, was die Parteiorganisation tun muß, damit mehr Bäuerinnen für die Viehwirtschaft gewonnen bzw. für leitende Funktionen der LPG qualifiziert werden. Diese Bürositzung bereitet eine Arbeitsgruppe vor. Die Büromitglieder werden mit den Genossen und mit den Bäuerinnen diskutieren, um deren Gedanken genau kennenzulernen. Dadurch kann der Grundorganisation unmittelbar geholfen werden, und das Büro ist in der Lage, Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit im Kreis zu ziehen. Wenn das Büro auf diese Weise alle acht Wochen Bäuerinnenprobleme behandelt, reicht das nach meiner Auffassung aus. Außerdem aber ist es sehr wichtig, daß in jeder Bürositzung und bei allen geeigneten Tagesordnungspunkten auch die Probleme der Bäuerinnen mit zur Diskussion stehen. Darauf muß besonders das für Frauenarbeit verantwortliche Büromitglied achten, indem es dem Büro seine Meinung unterbreitet. Auch 896;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1963, S. 896) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 896 (NW ZK SED DDR 1963, S. 896)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und damit verbunden zur Erhöhung der Rechtssicherheit halten es die Autoren für erforderlich, die bisher sehr abstrakt gehaltene Regelung des umfangreicher und detaillierter zu gestalten.

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