Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 856

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 856 (NW ZK SED DDR 1963, S. 856); legte dem Maßnahmeplan ein Hochzeits-geschenk bei. Es enthält Aufgaben aus dem Plan Neue Technik für 1964. Dazu gehören u. a.: im Tenderbau eine moderne Wechselfließfertigung einzurichten; die schwere körperliche Arbeit im Aschekastenbau zu beseitigen. Beide Organisationen sind schon mit Fleiß dabei, ihren gemeinsamen Maß-nahmepian zu verwirklichen. Jeder Jugendliche erhielt im sozialistischen Wettbewerb eine kontrollierbare Aufgabe. Jeden zweiten Monat werden in den Produktionsbereichen und Werkabteilungen Jugendliche als „Bester junger Facharbeiter“, „Bester Jungingenieur“, „Bester junger .Neuerer“ von der Kommission der BGL für „Produktionsmassenarbeit“ und der FDJ-Leitung ausgezeichnet. In den Normenaktiven der Meisterbereiche arbeiten die besten Jugendlichen mit, um das Prinzip „Neue Technik Neue Normen“ schneller durchzusetzen. In den bestehenden 48 sozialistischen Arbeitsgemeinschaften arbeiten jetzt 37 Jugendliche mit. Fast allen Bereichskomitees „Neue Technik“ gehören neuerdings drei Jugendliche an. Die Mehrzahl der im Maßnahmeplan gestellten Aufgaben ist jedoch noch nicht erfüllt. Die FDJ-Leitung, die BGL und ihr Jugendausschuß haben sich das Ziel gesetzt, ihren Plan bis zum 6. FDGB-Kongreß, der die Gewerkschaftswahlen abschließen wird, zu verwirklichen. 'Die Klassenerziehung verstärkt Die Parteimitglieder halfen der FDJ, die Zahl der Teilnehmer an den Zirkeln junger Sozialisten auf fast 500 zu erhöhen. Als Zirkelleiter stellte die Leitung der BPO sorgfältig ausgewählte Propagandisten zur Verfügung. Die Ergebnisse der Zirkelarbeit zeigen sich u. a. darin, daß 178 Jugendfreunde das Abzeichen „Für gutes Wissen“ erwarben, 45 sich bereit erklärten, ihren Ehrendienst als Soldat auf Zeit abzuleisten und 16 um Aufnahme als Kandidat in die Reihen unserer Partei baten. Für die politische und fachliche Bildung der Jugendlichen haben die Lehrmeister und andere Lehrkräfte unserer Betriebsberufsschule eine große Verantwortung. Ihnen sind insgesamt 200 Jugendliche anvertraut, die nach Abschluß der Lehrzeit in unserem Werk bzw. anderen Reichsbahndienststellen als Schlosser oder Dreher eingesetzt werden. Die Leitung der BPO schätzte nach dem VII. Parlament der FDJ ein, daß sich die Lehrausbilder fachlich sehr gut . weitergebildet haben. Sie lernten und erwarben sich die Qualifikation eines Lehrmeisters. Jedoch sind die politischen Fähigkeiten nicht im gleichen Tempo mit gewachsen. Bei den meisten von ihnen trat die politische Qualifizierung in den Hintergrund. Als die Parteileitung beschloß, einen Lehrgang mit dem Niveau der Kreisparteischule im Betrieb durchzuführen, beteiligte sich daran der größte Teil der Lehrmeister, um die Lücke in der politisch-ideologischen Bildung zu schließen. Die APO der Betriebsberufsschule ist ebenfalls dabei, die politischen Fähigkeiten der Lehrmeister und der Lehrer zu erhöhen. Zur Zeit arbeitet die APO in ihren Mitgliederversammlungen wichtige Abschnitte der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung durch. Dadurch soll erreicht werden, daß die Genossen Lehrkräfte die Jugendlichen zum festen Klassenstandpunkt erziehen. Sehr richtig sagte der Genosse Näse in einem Seminar dazu: „Haben die Jugendlichen die Grundprobleme unserer Zeit klassenmäßig verstanden, so werden sie sich viele Tagesfragen selbst beantworten können.“ Das setze voraus, daß der Erzieher sie gut beantwortet und die Fähigkeit besitzt, ausgehend von den Meinungen der Jugendlichen, ihnen das Verständnis für die gesellschaftliche Entwicklung zu geben, damit sie mit Herz und Verstand für den Sozialismus arbeiten und für Frieden und Fortschritt in ganz Deutschland kämpfen. Günter Lindauer Stellv. Sekretär der Betriebsparteiorganisation des VEB RAW „7. Oktober“, Zwickau 856;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 856 (NW ZK SED DDR 1963, S. 856) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 856 (NW ZK SED DDR 1963, S. 856)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu informieren, damit sie in die Lage verse tzen, bei Einsätzen im Operationsgebiet die vorgetäuschte gesellschaftliche Stellung glaubwürdig darzustellen; die operative Aufgabenstellung im Vorgang in konkrete Maßnahmen zur Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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