Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 855

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1963, S. 855); Einige sehr erfahrene Genossen kritisierten in den Versammlungen, daß mit den Jugendlichen oft wie mit langjährigen Parteimitgliedern gesprochen wird. Stets sei daran zu denken, daß es junge Menschen sind, die noch keine ausreichende Schule des Lebens hinter sich haben. Wer das nicht berücksichtige, laufe in Gefahr, über die Köpfe hinwegzureden. Die Hauptaufgabe der Parteimitglieder in der politischen Arbeit mit der Jugend bestehe darin, das Programm der Partei so zu erläutern, daß es zur ureigensten Sache der Jugendlichen wird und sie es zur Grundlage ihres Denkens und Handelns machen. Interessante Aufgaben stellen Der Mensch entwickelt seine Fähigkeiten und seinen Charakter vor allem in der gemeinschaftlichen Arbeit. Deshalb forderte die Leitung der BPO von den Genossen Wirtschaftsfunktionären,’ daß sie sich bereits bei der Ausarbeitung der Pläne mit der FDJ und der Gewerkschaft darüber beraten, welche interessanten und verantwortungsvollen Aufgaben der Jugend übertragen wTerden können. Das ist jetzt bei unseren Wirtschaftsfunktionären zu einem festen Bestandteil der Leitungstätigkeit geworden. So zum Beispiel veranlaßte der Genosse Werkdirektor, daß die Jugend die Versuchsabteilung Spurwechselradsatz als Jugendobjekt erhielt. Der Technische Direktor, der Leiter der Zentralen Fertigungsabteilung und der Direktor der Betriebsberufsschule helfen dem „Klub Junger Techniker“, verantwortungsvolle Aufgaben zu erfüllen. Vorher hatte sich der Klub nur mit dem Modellbau für die Betriebsberufsschule beschäftigt, und seine Mitglieder kamen nur von dort. Jetzt ist die Arbeitsgrundlage des Klubs der Plan Neue Technik, und aus fast allen Teilen des Werkes arbeiten Jugendliche mit. Sie stellen gegenwärtig ein Achshalterrichtgerät her, um das Handrichten zu beseitigen. Das Gerät wird die Arbeitsproduktivität erheblich steigern. Sozialistische Hochzeit zwischen Gewerkschaft und FDJ Das Referat des Genossen Walter Ulbricht auf dem VII. Parlament der FDJ veranlaßte die Parteileitung, zusammen mit der BGL und der FDJ-Leitung die gesamte Jugendarbeit nochmals zu durchdenken. Zwar hatte sie bereits von den Genossen beider Leitungen verlangt, daß sie für eine enge Zusammenarbeit ihrer Organisationen sorgen, um durch die politische Massenarbeit an jeden Jugendlichen heranzu kommen, Foto: Wendt Genosse Riedel ist einer der Besten im Jugendobjekt „Spurwechselradsatz“. Deshalb wurde er in diesem Jahr als Jungaktivist ausgezeichnet. Er ist Kandidat der Partei und Mitglied der FDJ-Leitung des Objekts. aber dieses Ziel war noch nicht erreicht worden. Die vom VII. Parlament geforderte sozialistische Hochzeit der FDJ mit der Gewerkschaft wurde also auch in unserem Werk notwendig. Die Parteileitung der BPO half einen Maßnahmeplan zu erarbeiten, der sichern sollte, daß dieser Hochzeit eine gute Ehe folgt. Der Werkdirektor war Trauzeuge und 855;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1963, S. 855) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1963, S. 855)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit sovie dem Einverständnis des Verhafteten. Die Arbeitszuweisung darf nicht die Tätigkeit des Untersuchungsorgans, des Staatsanwaltes oder des Gerichtes erschweren oder die Wahrnehmung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit. Im sozialistischen Strafreoht gilt der Grundsatz des Tatprinzips, ohne keine Straftat. Oie Analyse der Tatbegehung bestirnter Straftaten ist von grundlegender Bedeutung für die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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