Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 844

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1963, S. 844); gramm über Sofortmaßnahmen für dieses Wohngebiet aus und erteilten schon die ersten Aufträge. So zum Beispiel Kulturräume zu schaffen, die Verkaufskultur zu heben und die Straßenverhältnisse zu verbessern. Im Programm für das Wohngebiet 1 ist auch enthalten, wie vieles ohne zusätzliche Investitionen durch die Mitarbeit der Bevölkerung im NAW erreicht werden kann. So ähnlich wurden auch die Programme für die drei anderen Wohngebiete ausgearbeitet. Den Stützpunktleitern sagten wir, daß das ihre Grundlage für die Arbeit in ihren Wohngebieten sei. Die BPO der Leitbetriebe leiteten aus den Stützpunktprogrammen ihre Aufgaben im Wohngebiet ab und begannen danach zu arbeiten. Im Wohngebiet 1 beispielsweise hat die Parteileitung des Leitbetriebes jeden Genossen, der in Wendorf wohnt und von den WPO als Agitator ausgewählt wurde, durch Parteiauftrag verpflichtet, als Agitator in einem Haus seines Wohn-bereichs zu arbeiten. Andere Genossen erhielten den Auftrag, in dem zu bildenden Wohngebietsausschuß der Nationalen Front mitzuarbeiten. (Er hat sich am 24. August konstituiert und seine Arbeit aufgenommen.) Wieder andere Parteimitglieder bekamen den Auftrag, sich um den DFD, die Jugend, die Sportler, um die kulturelle Massenarbeit in Wendorf zu kümmern. Alle Parteiaufträge sind mit Termin versehen und leicht kontrollierbar. Für die Kontrolle sind die APO-Leitungen der Mathias-Thesen-Werft verantwortlich. Von einigen Parteileitungen wurde anfangs die Bedeutung der politischen Massenarbeit im Wohngebiet unterschätzt. So beauftragten die Betriebsparteiorganisationen im VEB Zuckerfabrik und im VEB Kraftverkehr zur Mitarbeit im Stützpunkt Genossen, gegen die ein Parteiverfahren lief. Die Arbeit mit den Agitatoren Im Vordergrund der Arbeit unserer Stützpunkte steht, wie es im Politbürobeschluß heißt, „die systematische und zielstrebige Arbeit mit den Agitatoren der Partei auf der Grundlage der Direk- tive des Sekretariats des Zentralkomitees vom 12. Dezember 1962“. Von den insgesamt 1700 Agitatoren, die wir für die 17 000 Familien Wismars benötigen, ist der größte Teil schon ausgewählt, und viele haben mit den ihnen zugewiesenen etwa zehn Familien guten Kontakt hergestellt. Für den Stützpunkt 1 sind 500 Agitatoren ausgewählt. Es gibt dort zehn Wohnparteiorganisationen. Im Bereich jeder WPO arbeitet also eine Agitatorengruppe von etwa 50 Genossen, die wieder in kleinere Gruppen unterteilt ist. Agitationsleiter ist der WPO-Sekretär oder ein anderer befähigter Genosse. Alle zwei Wochen kommen die Agitationsleiter zur Stützpunktberatung. Erster Tagesordnungspunkt ist immer der Bericht über die Lage in den Bereichen der WPO. Daraus werden dann für die Agitationsgruppen die konkreten Aufgaben für die nächsten zwei Wochen abgeleitet. Zur Unterstützung der mündlichen Agitation bekommen die Agitatoren eine Reihe schriftlichen Materials, das die Ideologische Kommission herausgegeben hat. Zum Beispiel das Traktat über einen Neuerer „Wir begannen wie Robinson“, ein Traktat über einen Deutsch-Amerikaner, der nach 23 Jahren seine Heimatstadt Wismar wdedersah, der Werdegang von acht Schülern, die 1958 die Schule verließen, ist in dem Traktat „Meine Klasse“ beschrieben. Jeder Agitator hat das „Handbuch des Agitators“ bekommen, das alle wesentlichen Angaben über die Entwicklung der DDR, des Bezirks Rostock und Wismars enthält. Das schriftliche Material ist nur als Unterstützung für den Agitator gedacht. Hauptmethode ist die mündliche Agitation, der ständige Kontakt der Genossen Agitatoren mit ihren zehn bis zwölf Familien. Dadurch werden wir, wie der Leiter der Ideologischen Kommission, Genosse Dieterich, auf der Kreisleitungssitzung sagte, von der Praxis abkommen, uns immer an den gleichen Kreis von Menschen zu wenden, die sowieso schon über ein hohes politisches Bewußtsein verfügen, und wirklich breiteste Schichten in die politische Massenarbeit einbeziehen. 844;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1963, S. 844) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1963, S. 844)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-.

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