Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 843

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 843 (NW ZK SED DDR 1963, S. 843); Für jedes Wohngebiet schufen wir Stützpunkte der Partei und bestimmten den Leitbetrieb. In jedem Wohngebiet sind zehn bis elf Wohnparteiorganisatio-nen, die vom Stützpunkt anzuleiten sind. Erste Aufgabe war? die Stützpunktleiter auszuwählen und ihnen dabei zu helfen, sich ihre ehrenamtlichen Aktivs zu schaffen. Wir haben vier hauptamtliche Stützpunktleiter eingesetzt. Sie haben vor ihrer jetzigen Funktion im Apparat der Kreisleitung als Instrukteure in der früheren Abteilung Qrg./Kader gearbeitet und sich dabei auch viele Erfahrungen für die Arbeit mit den Wohnparteiorganisa-tionen angeeignet. Der Sektorenleiter Wohngebiete ist zugleich Stützpunktleiter im Stützpunkt 3 und Mitglied der Ideologischen Kommission. Die Stützpunktaktivs Zu jedem Stützpunktaktiv gehören etwa 15 Genossen. Alle verrichten ihre Arbeit ehrenamtlich. Es sind parteierfahrene, bewußte Genossinnen und Genossen. Im Stützpunkt 1 beispielsweise ist Genosse Georg Weger von der Kreisleitung als hauptamtlicher Stützpunktleiter eingesetzt. Er hat zehn Jahre in der Kreisleitung als Instrukteur gearbeitet und besitzt reiche Erfahrungen. Zum Stützpunktaktiv gehören Genosse Dankert, Abteilungsleiter im Leitbetrieb Mathias-Thesen-Werft, stellvertretender Stützpunktleiter; Genosse Käding, Direktor der Karl-Marx-Schule, verantwortlich für die Schulprobleme und für die politische Massenarbeit an den drei Schulen in Wendorf; Genosse Dr. Hagen, Dozent an der Ingenieurschule für Bauwesen, ehrenamtlicher Vorsitzender des neu gebildeten Wohngebietsausschusses der Nationalen Front und im Stützpunktaktiv verantwortlich für die Mitarbeit der Genossen in der Nationalen Front in Wendorf; der ABV Genosse Boß, verantwortlich für alle Verkehrs- und Sicherheitsfragen; Genossin Dubbert, Parteileitungsmitglied einer WPO, Sekretärin in der Mathias-Thesen-Werft, im Stützpunkt verantwortlich für die DFD-Grup-pen in Wendorf. Ferner gehören noch zum Aktiv Genosse Beyer, Arbeiter im Leitbetrieb und Vorsitzender eines WBA, Genosse Stapelberg, Stadtrat für Kultur und Sport im Rat der Stadt, die Genossen Layhane und Henry aus dem Leitbetrieb, sie sind Sekretäre in WPO, und Genosse Borg von der Grundstücksverwaltung ist Leitungsmitglied einer WPO in Wendorf, Genosse Schuster von der FDJ-Kreislei-tung und, da in diesem Wohngebiet auch eine LPG liegt, der Brigadier dieser LPG und Mitglied der Parteileitung Genosse Langemann. Selbstverständlich ist der Parteisekretär der Mathias-Thesen-Werft, der Ingenieur Genosse Hille, im Stützpunktaktiv. Diese Zusammensetzung des Stützpunktaktivs soll uns garantieren, daß alle Seiten des gesellschaftlichen Lebens im Wohngebiet beachtet werden. Es vereinigt in sich große politische Erfahrungen und Kenntnisse auf den verschiedensten Spezialgebieten. Organisation muß Inhalt haben Doch was nützt die beste Organisation zur Leitung der politisch-ideologischen Arbeit im Wohngebiet, wenn sie nicht auf ein bestimmtes Ziel gerichtet ist, wenn sie keinen konkreten Inhalt bekommt. Im Poiitbürobeschluß heißt es dazu: „Das Ziel . besteht darin, durch . die Zusammenfassung aller Kräfte der staatlichen Organe und gesellschaftlichen Organisationen das gesellschaftliche Leben in den Wohngebieten vielseitiger, ideenreicher und wirksamer zu gestalten, die Initiative aller Schichten der Bevölkerung voll zu entfalten und . ein reges politisches und geistig-kulturelles Leben zu entwickeln/* Dazu brauchten wir für jedes unserer vier Wohngebiete ein auf ihr Gebiet zugeschnittenes Programm. Wie wir das gemacht haben, soll wieder am Beispiel des Wohngebiets 1 gezeigt werden. Unser 1. Kreissekretär, Genosse Kalusche, hat sich mit dem Stützpunktleiter, dem Oberbürgermeister, mit Genossen vom Gartenbauamt, aus dem Handel, vom Straßenbauamt und mit Abschnittsbevollmächtigten in Wendorf genau umgesehen und dort mit vielen Menschen gesprochen. Sie haben dabei festgestellt, was noch nicht in Ordnung ist, was komplettiert und was verbessert werden muß. An Ort und Stelle arbeiteten sie ein Pro- 843;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 843 (NW ZK SED DDR 1963, S. 843) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 843 (NW ZK SED DDR 1963, S. 843)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit wurden beispielsweise bei der Aufklärung und Bekämpfung feindlich-negativer Personenzusammenschlüsse auf dieser Grundlage gute Ergebnisse erzielt, beispielsweise unter Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung. Die parallele Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und in diesem Zusammenhang auftretende zeitliche und örtliche besondere Bedingungen finden ihren Ausdruck vor allem in solchen Faktoren wie die strikte Wahrung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und die grundsätzlichen Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter sind durch die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium für Staatssicherheit Juristische Hochschule Potsdam Lehrgang: ffsl Fachschulabschl Thema: Formen und Methoden der und als ein Aufgaben des Strafverens enarbeit der Abteilungen eher Beitrag zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit zu leisten. Im Ergebnis der darauf gerichteten Anstrengungen wurden die Plan- und Kampfaufgaben des Leiters der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Ob.jekt-dienststellen wesentlich zu erhöhen. Eines der Probleme besteht darin, durch eine konkretere Anleitung und zielgerichtetere Kontrolle sie besser in die Lage zu versetzen, rechtzeitig und vorausschauend Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erkennen und entsprechend reagieren zu können, ein Umschlagen solcher Einstellungen in feindlich-negative Handlungen Grundfragen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Kapitel. Das Wirken der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zum Ausdruck. Solche Gesetzmäßigkeiten sind: die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die Zurückdrängung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Auftreten von subjektiv bedingten Fehlhaltungen, Mängeln und Unzulänglichkeiten. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den unmittelbaren Lebens- und Entvvicklungs bedingungen der betreffenden feindlich-negativ eingestellten Bürger liegenden Umstände, wie dem Vorliegen aktueller Konfliktlagen oder dem Wirken von westlichen Kontaktpartnern innerer feindlich-negativer Kräfte.

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