Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 84

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1963, S. 84); LPG Heinersdorf sorgt für Koteletts und Butter Unsere LPG Typ III in Heinersdorf, Kreis Angermünde, hat den Jahresplan 1962 bei Rind- und Schweinefleisch erfüllt und bei Milch mit rund 20 000 Kilogramm übererfüllt. In diesem Ergebnis drückt sich die gründliche V e r-besserung der Arbeit unserer Grundorganisation aus. Der infolge der schlechten Futterlage im ersten Halbjahr 1962 entstandene Rückstand bei Schweinefleisch zwang uns, eine sachkundigere Parteiarbeit zu organisieren. Nach der Ernte begannen wir einen systematischen Kampf im Jahre 1962 um die Beseitigung der Planrückstände. Dabei arbeiteten wir eng mit den Kollegen von der DBD, besonders mit unserem Vorsitzenden Fritz Krey, zusammen. Die Parteiorganisation kümmerte sich zuerst um den richtigen Einsatz der Viehpfleger. Mit Hilfe einer Kommission für Parteikontrolle nahm sie Einfluß auf die planmäßige Bedeckung der Färsen und Sauen und kümmerte sich um die Anwendung wissenschaftlicher Fütterungsmethoden. Ein wichtiges Mittel zum Verbesserung der Leitungsarbeit und im Kampf um höhere Produktionsergebnisse war der sozialistische Wettbewerb. Mit seiner Hilfe und mit der Entwicklung der Arbeit der Kommissionen erreichten wir, daß viele LPG-Mitglieder begannen, mitzudenken und sich für ihre Genossenschaft mitverantwortlich zu fühlen. So ist zum Beispiel der Vorschlag einiger Mitglieder, die Kuhbestände aus eigener Zucht durch gute Aufzucht weiblicher Kälber aufzustocken, - schon richtig vom Gedanken an die Perspektive ‘ der LPG getragen. Als Grundorganisation geben wir uns mit dem Erreichten nicht zufrieden. Wir. haben in den letzten Monaten gesehen, daß in unserer LPG „mehr drin“, ist. Die Produktion kann noch erheblich gesteigert werden. Welche Reserven noch vorhanden sind und wie sie erschlossen wer- den müssen, das war der Inhalt unserer Mitgliederversammlungen nach dem 17. Plenum zur Vorbereitung des VI. Parteitages. Jeder Genosse ist verantwortlich Wenn die Beschlüsse der Partei, vor allem aber die im Programmentwurf gestellten Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, zur Sache aller Genossenschaftsmitglieder werden sollen, müssen wir au s d er Enge der politischen Arbeit herauskommen. Noch sind es meist nur die Genossen der Parteileitung und die Vorstandsmitglieder, die sich über bestimmte Aufgaben Gedanken machen und sich für ihre Durchführung verantwortlich fühlen. Aber die ganze Grundorganisation, jeder Genosse in seinem Arbeitsbereich, müssen gemeinsam mit allen Genossenschaftsmitgliedern die Durchführung der Beschlüsse organisieren. In.; : der Mitgliederversammlung zum 17. Plenum stellte darum die Parteileitung die Aufgaben ‘dem Parteimitglieder bei der Steigerung der Arbeitsproduktivi-. tat, besQnders in der, Viehwirtschaft, in den. Vordergrund. Das ? A und О ist dèr sozialistische Wettbewerb, : weilj er. „ die. richtige Leitung dem LPG durch den Vorstand am besten mit Tder'Initiative aller Mitglieder verbindet. So stehGes auch im Programmentwurf. In der Mitgliederversammlung wurde darüber diskutiert, wie die tierische Produktion .weiter erhöht werden kann. Das ging nicht nur die Genossen in der Viehwirtschaftsbrigade an, sondern auch die Genossen im Feldbau und 'in der-Handwerkerbrigade. Eine größere Rolle àls bisher, darüber wurde sich die ’ Mitgliederversammlunjklar, müssen dabei die' Parteigrn in den Brigadenspielen. Ihre- ifJche Arbeit spiegelt sich in den ProdMionsergebnis-sen wider4 Die Parteigruppen waren nicht immer aktiv genug an ihre Aufgaben herange-ga.ngem Die Parteileitung hatte die Auf- 84;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1963, S. 84) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1963, S. 84)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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