Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 828

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1963, S. 828); jeder höheren Anforderung, die an die Jugendlichen gestellt wird, beginnen sie auch, ihr Wissen zu vervollkommnen. Es wächst ihre Liebe zur Arbeit, und auch das Verständnis für politische Probleme wird geweckt. Wir haben schon viele Jugendliche, die am Parteilehrjahr teilnehmen. Die Jugendbrigade „Dimitroff“ aus dem Rohrbetrieb nimmt sogar geschlossen daran teil. Der Aufbau der Protektorfließstrecke ist nicht das einzige Objekt, woran sich die Jugendlichen maßgeblich beteiligen. Gegenwärtig ist eine Gruppe junger Facharbeiter gemeinsam mit Angehöri- gen der Intelligenz dabei, eine Maschine zu entwickeln, auf der Reifen für Ackerschlepper hergestellt werden sollen. Andere Jugendgruppen haben bestimmte Teilobjekte für das Kraftwerk übertragen bekommen. Ständig mit der Jugend sprechen Nicht immer ist es möglich, mehrere Jugendliche an bestimmten Arbeitsplätzen zu konzentrieren und in Brigaden oder Gruppen zusammenzufassen. Mit jedem einzelnen von ihnen müssen die Partei und die FDJ jedoch ständig in Berührung bleiben. Die Parteileitung beriet mit Genossen aus den Bereichen und erteilte ihnen Aufträge, sich ständig mit einem Kreis von Jugendlichen zu umgeben. Diese Genossen haben die Aufgabe, den Jugendfreunden die Politik der Partei zu erläutern, ihnen bei ihrer Arbeit zu helfen und gemeinsam das frohe Jugendleben zu organisieren. Dabei zeigt es sich, daß besonders die älteren Genossen, hier vor allem solche, die früher im Arbeitersport aktiv waren, es am besten verstehen, die Jugend für neue Aufgaben zu begeistern. Die Parteigruppe, in der die Genossen Petz und Böhm organisiert sind, gab den beiden den Auftrag, in ihrer Brigade „VI. Parteitag“ die Jugendlichen für den Kampf um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ zu gewinnen. Den beiden Genossen ist es mit Unterstützung der Parteigruppe gelungen, ihren Auftrag zu erfüllen. Die systematische Kleinarbeit der Genossen führte auch dazu, daß die Jugend für einen komplexen Wettbewerb mit den Cordwerkern begeistert werden konnte, um im ganzen Industriezweig den Plan zu erfüllen. Im Wettbewerb geht es darum, Reifen von hohem Gebrauchswert, langer Lebensdauer und niedrigen Kosten herzustellen. Organisiert wurde dieser Wettbewerb durch leitende Wirtschaftsfunktionäre unseres Betriebes und des Cordwerkes. Sie tragen auch die Verantwortung dafür, daß eine kontinuierliche Materialzuführung erfolgt, damit die volle Ausnutzung der Ar- Foto: Wenzel Mitglieder der Jugendbrigade „Georgi Dimitroff“: Parteigruppenorganisator Genosse Rudolf Streese, Kollege Gerd Jacob, Meister Genosse Günter Voigt, Vertrauensmann Willi Gellmann und Kollege Heinz Hüttenrauch (v. I. n. r.) bei einer kurzen Beratung über die Verbesserung der Qualität im Buna-Abbau 828;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1963, S. 828) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1963, S. 828)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zu gewährleisten, damit jegliche Gefahren und Störungen vorbeugend verhindert zumindest unverzüglich in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden.

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