Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 826

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1963, S. 826); Grundorganisationen auch beachten, daß deren Mitglieder ihre Funktion fast ausschließlich ehrenamtlich ausüben und ein großer Teil der Parteiarbeit außerhalb der Arbeitszeit geleistet werden muß. Ein weiteres äußerst wichtiges Moment ist die zahlenmäßige Verstärkung der Grundorganisationen bzw. ihre Neubildung in den Betrieben, wo bisher keine Parteiorganisation besteht. Überall, und die volkseigenen Betriebe machen dabei keine Ausnahme, wo Grundorganisationen bestehen, sind diese, gemessen an der Zahl der Beschäftigten, zahlenmäßig zu schwach. Die Kandidatengewinnung ist hier manchmal durch Jahre hindurch vernachlässigt worden, und eine gewisse Enge, wenn nicht gar eine Tendenz zum Sektierertum, hat sich entwickeln können. Die bessere Anleitung dieser Grundorganisationen durch das Büro für Industrie und Bauwesen der Kreisleitung wird hier die Lage bald spürbar verbessern. In sechs Betrieben mit staatlicher Beteiligung und weiteren zwei Privatbetrieben konzentriert sich das Büro auf die Bildung von Parteilosenaktivs als Vorstufe künftiger Grundorganisationen. Diese acht Betriebe wurden nach ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung ausgewählt. In einigen anderen Betrieben, wo es um die weitere Entwicklung des Wettbewerbs geht, werden ökonomische Konferenzen vorbereitet. Neue Aufgaben neue Leitungsmethoden In den Plenartagungen der Kreisleitung spielten die Probleme der örtlichen Industrie bisher eine untergeordnete Rolle. In den Berichten wurden in der Regel die zentralgeleiteten Betriebe herausgestellt, und in der Diskussion haben meist die Genossen aus diesen Betrieben das Feld beherrscht. Betrachten wir jetzt die Zusammensetzung unserer Kreisleitung, so stellen wir fest, daß von 68 Mitgliedern und 13 Kandidaten nur sechs Genossen aus den Bereichen der Wirtschaft kommen, die uns jetzt unterstellt sind. Das kann für die Zukunft selbstverständlich nicht so bleiben. Wir wollen nun dazu übergehen, zu wichtigen Tagungen der Kreisleitung Gäste aus dem Bereich der örtlichen Wirtschaft einzuladen. Das soll aber nicht bèdeuten, daß die gewählten Kreisleitungsmitglieder aus den Z-Betrieben nicht mehr aktiv an den Beratungen der Kreisleitung teilzunehmen brauchen. Im Gegenteil, sie sollen ihre Erfahrungen in der Parteiarbeit nun für die politische Massenarbeit im Bereich der örtlichen Industrie stärker als bisher zur Verfügung stellen. Bei der Einschätzung unserer politischen und ökonomischen Schwerpunkte im Kreis ergeben sich nicht nur neue, inhaltsreiche Fragen für die Aufgaben des Büros für Industrie und Bauwesen, sondern es ergibt sich nach unserer Übersicht auch die Notwendigkeit, hier einige kadermäßige Veränderungen vorzunehmen. Wir sind der Meinung, daß es nicht richtig ist, wenn zum Beispiel die ehrenamtlichen Mitglieder des Büros nur aus Betrieben der zentralgeleiteten Industrie kommen. Die Erarbeitung einer neuen politischen und ökonomischen Übersicht über den Bereich, für den die Kreisleitung nun die volle Verantwortung trägt, kann natürlich nicht so erfolgen, daß wir uns nur mit Strukturfragen beschäftigen. Mit der konsequenten Durchführung der Beschlüsse des VI. Parteitages, insbesondere bei der Organisierung des Kampfes um die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1963 in der örtlichen Wirtschaft, kommen wir auch zu der notwendigen genauen Einschätzung der Lage, lernen wir die Kader kennen und organisieren ihre Qualifizierung. Heute schon können wir aber sagen, daß wir auf der Grundlage des Beschlusses über die Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip zu einer größeren politischen Aktivität in der Massenarbeit kommen. Gerade jetzt, in Vorbereitung der Volkswahlen, versuchen wir, die Hinweise des Zentralkomitees strikt zu verwirklichen, nämlich die Volkswahlen nach dem Produktionsprinzip vorzubereiten und damit einen weiteren Aufschwung im sozialistischen Wettbewerb zu erreichen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1963, S. 826) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1963, S. 826)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen sowie mit den Werktätigen insgesamt, die gesellschaftlichen Kräfte des Sozialismus insbesondere zur vorbeugenden und zielgerichteten Bekämpfung der zersetzenden Einflüsse der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen.

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