Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 822

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 822 (NW ZK SED DDR 1963, S. 822); Bevölkerung in das politisch-ideologische und wirtschaftliche Geschehen in unserer Republik. V TTnsere ganze Leitungstätigkeit dient dem Ziel, den Inhalt unserer Politik zu erläutern, die aus dieser Politik resultierenden Beschlüsse im Interesse der Bevölkerung und jedes einzelnen in die Tat umzusetzen. Das wird mit der Leitung nach dem Produktionsprinzip besser als bisher möglich. Aber das erfordert auch die konsequente Durchsetzung und stete Vervollkommnung dieses Prinzips. Es genügt doch nicht, wenn ein Büro für Industrie und Bauwesen der Bezirksleitung sich zwar für die ökonomische Entwicklung der ihm direkt unterstellten Betriebe verantwortlich fühlt, die früher zuständige Kreisleitung jedoch dafür kritisiert, daß in manchen Großbetrieben bis zu 30 Prozent der Parteimitglieder nicht an Mitgliederversammlungen teilnehmen. Wir meinen, daß das keine „technische“, sondern eine hochpolitische Frage der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit in diesen Betrieben ist. Und die Büros für Industrie und Bauwesen der Bezirksleitung sind das besagt der Beschluß für das politische Leben der ihnen unterstellten Grundorganisationen voll verantwortlich. Diese Konsequenz ergibt sich zwangsläufig aus dem Produktionsprinzip; denn die Kreisleitungen bzw. ihre Büros für Industrie und Bauwesen sind voll verantwortlich für die politische, ideologische, ökonomische und organisatorische Arbeit in den Betrieben der örtlichen Industrie, der Dienstleistungsbetriebe, der kommunalen Wirtschaft, des Handels usw. Die Aufgaben verlangen gebieterisch die Entwicklung der ehrenamtlichen Arbeit. Die Büros und Ideologischen Kommissionen sind jedoch im wesentlichen über die Bildung von Arbeitsgruppen und Mitarbeiterkollektiven nicht hinausgekommen; die papiermäßig vorhandenen ehrenamtlichen Kräfte erhalten keine konkreten Aufgaben, werden sporadisch und nicht an Schwerpunkten eingesetzt. Selbstverständlich erfordern die neuen Aufgaben, erfordert das Produktionsprinzip, die Formen und Methoden der ehrenamtlichen Arbeit darauf einzustellen, wobei die bisherigen Erfahrungen auszuwerten sind. Die Leitungstätigkeit vervollkommnen, voll wirksam werden als Leitungsorgane dazu braucht man auf allen Gebieten politisch und fachlich versierte Genossen als ehrenamtliche Helfer. Die Büros und Ideologischen Kommissionen als auch die Sekretariate sollten deshalb dieser Aufgabe in der Rangfolge dessen, was vordringlich zu tun ist, einen vorderen Platz einräumen. * Coweit zu einigen wichtigen Ergebnissen der Bezirksleitungssitzungen. Die Beratungen und die auf ihnen dargelegte bisherige Vorbereitung der Volkswahlen zeigen, daß die Partei beharrlich um die Durchführung der Beschlüsse des VI. Parteitages kämpft, daß sie die marxistisch-leninistische Politik des ZK mit dem Genossen Walter Ulbricht an der Spitze konsequent durchsetzt. Im Kampf um die Durchführung der Beschlüsse des VI. Parteitages sammeln die Parteiorganisationen Erfahrungen, im Vorwärtsschreiten überwinden sie Hemmnisse, und die Leitung der Arbeit nach dem Produktionsprinzip erweist sich als das wichtigste Mittel zur Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Partei. 822;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 822 (NW ZK SED DDR 1963, S. 822) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 822 (NW ZK SED DDR 1963, S. 822)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage kompromittierenden Materials, Werbung unter Ausnutzung materieller Interessiertheit. Werbung durch politische Überzeugung. Bei dieser Art der Werbung kann das Einverständnis des Kandidaten zur Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der operativen Absicherung und Kontrolle der im Gebiet wohnhaften Ausländer und Staatenlose Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die Organisierung der politisch-operativen Arbeit zur Absicherung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit einen gewissen Zeitraum kleine Disziplinwidrigkeiten der Verhafteten, sehen diese danach in der ordnungsgemäßen Dienstdurchführung in der Regel Schikanen der Mitarbeiter, protestieren dagegen reagieren mit demonstrativprovokativen Aktivitäten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X