Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 774

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1963, S. 774); Die Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen sind Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben unserer Republik. Diese Wahlen gut vorbereiten heißt, mit der Kraft der Parteiorganisation dafür zu sorgen, daß der Volkswirtschaftsplan 1963 im zweiten Halbjahr allseitig erfüllt und der Plan 1964 richtig vorbereitet werden. Die Parteileitung im VEB Lokomo* tivbau „Karl Marx“, Babelsberg, ging davon aus, daß die Volksabstimmung durch Taten zum Nutzen der Republik und jedes einzelnen der Wahl am 20. Oktober für die Kandidaten d es Volkes vorausgehen muß. Darum orientierte die Parteileitung auf folgende Ziele im sozialistischen Massen Wettbewerb: Alle Posi- tionen des Betriebsplanes müssen erfüllt werden. Bis zum Jahrestag der Republik am 7. Oktober ist ein außerplanmäßiger Gewinn von 100 000 DM und eine außerplanmäßige Selbstkostensenkung in der gleichen Höhe zu erreichen. Die für 1964 vorgesehene Senkung der Selbstkosten ist bis zu diesem Zeitpunkt lOOprozentig durch Maßnahmen des Planes Neue Technik abzudecken. Zugleich sind der Forschung und Entwicklung im Plan Neue Technik größere Ziele gestellt worden. Für die Lokomotive der Type V 60 ist im ersten Quartal 1964 das Gütezeichen „1“ zu erreichen. Rohrschlosser machten den Anfang Diese Ziele im Wettbewerb des zweiten Halbjahres wurden in Versammlungen der Grundorganisation und Gewerkschaft eingehend beraten. Das Kollektiv der Rohrschlosserei übernahm als erstes wertvolle Verpflichtungen im Wettbewerb. Die Kollegen wollen mit Taten die Forderung unserer Partei erfüllen: Mit hoher Qualität, niedrigen Kosten und moderner Technik zum höchsten Nutzen für die Gesellschaft und jeden einzelnen. Praktisch heißt das für sie: Den Plan in allen seinen Teilen zu erfüllen,1 die Qualität ihrer Arbeit zu verbessern, die Arbeitsproduktivität ständig zu erhöhen. ab 1. September in der gesamten Werkstatt auf der Grundlage der 60-Minuten-Basis zu arbeiten und beim Umzug der Brigade V 180 sozialistische Hilfe zu leisten, damit kein Rückstand gegenüber dem Plan entsteht. Diese Verpflichtungen erfüllen bedeutet, in der Rohrschlosserei einiges im Arbeitsablauf zu verändern, so wie es auch im Plan Neue Technik festgelegt ist. Bisher war es so, daß die einzelnen Brigaden die Rohrleitungen selbst bogen und auch montierten. Das war mit viel Zeitaufwand verbunden. Von den Genossen der Parteigruppe kam daher der Vorschlag, die Arbeit weiter zu' spezialisieren und eine Spezialbrigade in der Werkstatt zu bilden, die sämtliche Rohre vorbiegt und diese dann den anderen Brigaden zur Montage übergibt. Dieser Vorschlag der Genossen stieß zunächst auf Widerstand bei den Kollegen. Einige meinten, das Rohrbiegen sei eine sehr mechanische Arbeit, und nur wenig Facharbeiter würden sich dazu bereit erklären. Andere waren der Auffassung, die gegenwärtige Organisation der Arbeit, wo jeder alles macht, müsse beibehalten werden, weil bei den einzelnen Lokomotiven noch keine Maßgenauigkeit für das Anpassen der Rohre erreicht ist. Die Genossen der Parteigruppe setzten den Kollegen geduldig auseinander, daß die Möglichkeiten der Mechanisie- 774;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1963, S. 774) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 774 (NW ZK SED DDR 1963, S. 774)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren, daß er die Aktivitäten Verhafteter auch als Kontaktversuche erkennt und ehrlich den Leiter darüber informiert, damit zum richtigen Zeitpunkt operativ wirksame Gegenmaßnahmen in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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