Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 757

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 757 (NW ZK SED DDR 1963, S. 757); Hier abtrennen ! RATSCHLÄGE 'für den Parteiarbeiter Wie die Parteileitung mit den Agitatoren arbeitet Jeden Montag, pünktlich 12 Uhr, treffen sich in der Parteileitung des VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai“, Karl-Marx-Stadt, die Leiter der iAgitatoren-kollektive aus den Abteilungsparteiorganisationen zu einer wöchentlichen Anleitung. Die Parteileitung handelt nach dem Prinzip: Eine neue Qualität der. mündlichen Agitation verlangt auch eine neue Qualität der Anleitung der Agitatoren durch die Parteileitung. Mit dem umfassenden Aufbau des Sozialismus werden die Probleme, mit denen sich die Werktätigen befassen müssen, und die Fragen, die sie aus diesem Grund der Parteir stellen, vielseitiger und komplizierter. Immer die überzeugende Antwort zu geben oder den richtigen Weg zu weisen, ist eine sehr verantwortungsvolle Sache. Die überzeugendsten Argumente aber werden dann geboren, wenn sich nicht einzelne, söndern mehrere Genossen darüber den Kopf zerbrechen. Kollektivität Was ergibt sich daraus für die Parteileitung? Die grundsätzlichen Argumentationen für die'Montagberatung werden von der Parteileitung des VEB „8. Mai“ in ihrer vorangehenden Sitzung beraten und bestätigt. Das Leitungskollektiv hat einen größeren Überblick über die politische und ökonomische Situation im Betrieb, als ihn der Parteisekretär allein haben kann. Die Genossen der Leitung kommen aus den Hauptabteilungen des Werkes, stehen täglich mit ihren Kollegen in engem Kontakt und wissen so, was „draußen los ist“. Die Parteileitung des VEB „8. Mai“ hat den Zustand überwunden, daß der Parteisekretär und der Bildungsstättenleiter die Argumentationen allein ausarbeiten. Für die mündliche politische Agitation und für die Argumentationen ist im VEB „8. Mai“ die gesamte Parteileitung verantwortlich. Das drückt sich auch darin aus, daß die Anleitung am Montag nicht von irgendeinem Parteileitungsmitglied, sondern vom Parteisekretär vorgenommen wird. Seminaristische Beratungen Die Argumentationen für das politische Gespräch des Tages oder der Woche wollen aber nicht nur ausgearbeitet sein, sie müssen im täglichen Gespräch an den Mann gebracht werden. Diesem Zweck dienen seminaristische Beratungen der Agitatorenkollektive der Abteilungsparteiorganisationen, die dienstags stattfinden. Sie werden vom Leiter des Agitatorenkollektivs durchgeführt. Die Betonung liegt auf seminaristische Beratungen. Es ist nicht allein damit getan, daß der Leiter des Agitatorenkollektivs das am Montag Gehörte nur wiederholt. Entscheidend ist, daß jeder Agitator die Probleme auch richtig verdaut, seine Meinung dazu sagt und in die Lage versetzt wird, die Argumentation mit Erfahrungen aus seinem politischen Wirken zu ergänzen. Diese Seminare überprüfen auch gleichzeitig, wie die Argumentationen bei den Menschen ankommen, ob sie überzeugend waren. Dort kommt zur Sprache, wo und warum die Agitatoren keinen richtigen Anklang gefunden haben, oder warum sie, wie man so sagt, nicht standhaft waren und „ins Schwimmen“ geraten sind. Bevor die Parteileitung im VEB „8. Mai“ zu dieser Form der Agitatorenanleitung in den relativ kleinen Agitatorengruppen der APO übergegangen ist, gab es Mammutversammlungen, an denen alle Agitatoren der Parteiorganisation teilgenommen haben. Diese großen Foren haben sich aus zwei Gründen nicht- bewährt: Erstens konnten die spezifischen Fragen der Kollegen in den einzelnen Abteilungen nicht genügend beraten werden, und es wurde eine zu allgemeine Argumentation vorgetragen. Zweitens kam in die- 757;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 757 (NW ZK SED DDR 1963, S. 757) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 757 (NW ZK SED DDR 1963, S. 757)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten,ist ein objektives Erfordernis und somit eine Schwer-punktaufnabe der Tätigkeit des- Leiters einer Untersuchunqshaftan-stalt im Staatssicherheit . Zur Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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