Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 749

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1963, S. 749); Parteieinfluß in LPG Тур I erhöhen Einige Probleme und Erfahrungen aus dem Kreis Eisenach In unserem Kreis Eisenach werden 61 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche von 74 LPG des Typ I bearbeitet. In 32 dieser LPG bestehen Parteiorganisationen und in 34 LPG-Aktivs. Das Büro für Landwirtschaft unserer Kreisleitung legt größtes Gewicht gerade auf die Verstärkung des Parteieinflusses in diesen LPG des Typ I. Sie bringen den größten Teil der Produktion, und bei ihnen gibt es noch einige komplizierte Probleme zu lösen. In fast allen LPG des Typ I in unserem Kreis bestehen Parteiorganisationen oder LPG-Aktivs. Aber diese Zahlen zeigen nicht die wahre politische Situation; denn tatsächlich ist der Einfluß der Partei in diesen LPG noch schwach. Den 32 Parteiorganisationen in den LPG Typ I gehören z. B. zur Zeit 386 Genossen an, davon sind aber nur 93 Mitglieder der LPG, also nur ein Viertel. Das Parteileben vieler dieser Grundorganisationen ist wenig entwickelt, auf die Produktion wirken sie kaum ein, eine Reihe LPG-Aktivs steht nur auf dem Papier. Aus diesen Gründen konzentriert sich das Büro für Landwirtschaft in seiner politischen Führungstätigkeit jetzt auf die politische Arbeit in den LPG des Typ I, ohne dabei die Anleitung der Parteiorganisationen der LPG des Typ III zu vernachlässigen. Der Einfluß der Partei im den LPG des Typ I muß vor allen Dingen darauf gerichtet sein, daß die Genossenschaftsbauern die Produktion steigern, daß sie den Plan erfüllen und übererfüllen. Das ist bei uns um so notwendiger, weil die gegenwärtige Produktion den vorhandenen Möglichkeiten nicht entspricht. Mit anderen Worten: Im Kreis kann wesentlich mehr produziert werden, als zur Zeit produziert wird. Schwerpunkt Jungrinder auf zucht Auf Grund der Vorgebirgslage des Kreises mit einem hohen Anteil natürlichen Grünlandes steht die Rinderwirtschaft im Mittelpunkt der landwirt- schaftlichen Produktion. Schwerpunkt Nummer 1 ist dabei die Jungrinderaufzucht, Die sich in vielen LPG des Typ I entwickelnde genossenschaftliche Viehhaltung bietet zur Zeit noch nicht die Gewähr, die Milchproduktion entsprechend den vorhandenen objektiven Möglichkeiten zu erhöhen. Wir haben zwar im Bezirk den höchsten Kuhbesatz je 100 Hektar (40,6), aber dabei die geringste Produktivität je Kuh, weil die Bestände überaltert sind. Außerdem fehlen an der im Plan festgelegten Anzahl Kühe noch 488. Aus dieser Situation heraus ergibt sich die dringende Aufgabe, in kürzester Zeit leistungsfähige Kuhbestände aufzubauen. Auf die Jungrinderaufzucht lenken wir daher die Aufmerksamkeit der Parteiorganisationen und LPG-Aktivs gerade in den Genossenschaften des Typ I. Einige LPG des Typ Г sind in der Jungviehaufzucht schon gut vorangekommen. Sie haben sich vor allem auf die genossenschaftliche Jungviehaufzucht konzentriert. Dazu gehört die LPG Sättelstädt. Gemeinsam machten sich die Mitglieder des LPG-Aktivs und des Vorstandes Gedanken, wie in ihrer LPG die Produktion zum Nutzen des einzelnen und zum Nutzen der Gesellschaft gesteigert werden kann. Sie erkannten, daß sie dann am besten zu einem leistungsfähigen Kuhbestand kommen können, wenn sich die Aufzucht in einer Hand befindet. Damit sind sie dem Wunsch vieler Genossenschaftsbauern nachgekommen, eine hochleistungsfähige Nachzucht zu sichern. Alle LPG-Mitglieder geben jetzt die Jungrinder in den genossenschaftlichen Stall zu einem erfahrenen Viehpfleger zur Betreuung. Damit ist eine gute Aufzucht in guten Ställen gewährleistet. Aus dem Bestand der genossenschaftlichen Jungviehaufzucht wird die genossenschaftliche Rinderhaltung auf gebaut, und außerdem bekommen die Genossenschaftsbauern die benötigten Kühe, damit sie ihren Plan erfüllen können. Das Beispiel der LPG Typ I in Sättel- 749;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1963, S. 749) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1963, S. 749)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und.

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