Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 738

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1963, S. 738); Ehrenamtliche Arbeitsgruppen des Büros für Industrie und Bauwesen bewähren sich Am 4. April 1963 wurde das Büro für Industrie und Bauwesen der Kreisleitung Hettstedt gebildet. Zu seinem Verantwortungsbereich gehören jetzt außer den Verkehrs- und Handelsbetrieben zwanzig örtlich geleitete Industriebetriebe. Ehrenamtliche Instrukteure Schon bei der konstituierenden Sitzung war sich das Büro für Industrie und Bauwesen der Kreisleitung klar darüber, daß die Kraft der fünf hauptamtlichen und der vier ehrenamtlichen Büromitglieder nicht ausreicht, um diese Grundorganisationen kontinuierlich anzuleiten. Dazu mußte die ehrenamtliche Arbeit bedeutend erweitert werden. Das Büro bildete zunächst drei ständige Arbeitsgruppen mit fünf bis neun ehrenamtlichen Mitgliedern. Sie sind Parteiaktivisten und Fachleute. Jede Gruppe hat einen eigenen Verantwortungsbereich: die örtliche Industrie, das Bauwesen, Handel und Handwerk. Geleitet werden sie von hauptamtlichen Büromitgliedern. Die Mitarbeiter der ständigen Arbeitsgruppen sind vom Sekretariat der Kreisleitung als ehrenamtliche Instrukteure bestätigt. Sie gehören zur Kaderreserve des Büros für Industrie und Bauwesen. Für sie bestehen Entwicklungspläne. Durch die ehrenamtliche Mitarbeit werden also zugleich Kader für verantwortliche Partei-, Wirtschafts- und Staatsfunktionen vorbereitet. Schwerpunktmäßiger Einsatz Die ständigen Arbeitsgruppen setzt das Büro schwerpunktmäßig ein. So z. B. war vor der Bildung des Büros die Anleitung und Kontrolle der Grundorganisationen in den Betrieben der örtlichen Industrie vernachlässigt worden. Die Arbeitsgruppe örtliche Industrie erhielt deshalb den Auftrag, der BPO im VEB (K) Elmet zu helfen, die Werktätigen des Betriebes politisch so zu führen, daß sie die staatlichen Aufgaben erfüllen. Dieser Betrieb war bereits seit längerer Zeit ein Sorgen- kind der Kreisleitung. In ihm arbeiten etwa 300 Werktätige, überwiegend Frauen und Mädchen. Sie produzieren Einbauelemente für elektrische Geräte. Die Grundorganisation hat 29 Mitglieder. Dem Büro für Industrie und Bauwesen war bekannt, daß in diesem Betrieb der Plan der Warenproduktion und der Finanzplan nicht erfüllt wurden. Die Aufgaben zur Durchsetzung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts und die Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse standen nicht im Mittelpunkt der Arbeit. Die Leitung der BPO und die Genossen der BGL hatten sich der Auffassung der Genossen Wirtschaftsfunktionäre angeschlossen, wonach im Betrieb kein Wettbewerb möglich sei. Diese Probleme bewegten die Menschen, aber in den Mitgliederversammlungen wurden sie nicht erörtert. Deshalb blieb ein Teil der Parteimitglieder den Versammlungen fern. Die Arbeitsgruppe örtliche Industrie fand also im VEB (K) Elmet ein großes Betätigungsfeld vor. Darum wurde sie durch Genossen aus der Ideologischen Kommission verstärkt. Ideologisch-politische Hilfe Der Einsatz dieser Arbeitsgruppe vermittelte dem Büro wertvolle Erfahrungen. Die Arbeitsgruppe ging richtig davon aus, daß ihre Aufgabe nicht darin bestehen kann, die Arbeit der Parteileitung oder des Genossen Betriebsleiters zu übernehmen. Sie half der Grundorganisation, den richtigen Weg zur Entwicklung der Initiative aller Werktätigen des Betriebes zu erkennen und zu beschreiten. Die Hilfe begann mit einer Sitzung der Parteileitung, zu der alle leitenden Genossen Wirtschaftsfunktionäre eingeladen waren. Zunächst fragten Genossen der Arbeitsgruppe nach den Ursachen der Mängel. Einige leitende Genossen antworteten, daß mit den Frauen nicht viel anzufangen sei, ihnen fehle es am technischen Verständnis. Außerdem gäbe es 738;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1963, S. 738) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1963, S. 738)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit sowie der Wahrnehmung und Aufr erhalt ung entsprechender feindlicher Verbindungen dienen. Eine breite Palette von Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen besteht in der Hutzung der Potenzen weiterer staatlicher Organe, Einrichtungen und Betriebe sowie von gesellschaftlichen Organisationen. Zur Erlangung derartiger Beweismittel von diesen Institutionen Liebewirth Grimmer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativen Bearbeitung haben. Die Bearbeitung des beteiligten Personenlcreises muß in mehr als einem Operatiworgang erfolgen und eine zentrale Koordinierung dieser Bearbeitung erforderlich machen.

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