Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 737

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 737 (NW ZK SED DDR 1963, S. 737); sen die Aufgaben gewissenhaft durchführt und ein enges Vertrauensverhältnis zur Bevölkerung hat. Die Ortsleitung leitet die Vertrauensleute der Partei regelmäßig in den Wohnbezirken an. Sie ist dabei, weitere Agitatoren einzusetzen und feste Agitatorenkollektive in den Wohnbezirken zu schaffen. Dabei haben wir die Hilfe der Betriebe, die in den jeweiligen Wohn-bereichen liegen. Sie haben uns bereits 15 ständige Agitatoren benannt, außerdem stellen sie die Leiter der Ag’itationskollek-tive. Solche Leiter sind: Der Direktor einer Oberschule, ein Lehrer für Marxismus-Leninismus u. a. Den Genossen im Ortsausschuß der Nationalen Front wurde empfohlen, dafür zu sorgen, daß auch eine systematische Anleitung der HGL erfolgt und der weiteren Einbeziehung von Mitgliedern der befreundeten Parteien und Parteilosen große Aufmerksamkeit gewidmet wird. Diese neuen Wege in der politischen Massenarbeit brachten uns in der Stadt voran. Uns kam es darauf an, das ökonomische Denken aller Bürger weiterzuentwickeln. Eine wesentliche Hilfe waren die öffentlichen Rechenschaftslegungen der Abgeordneten und leitender Funktionäre der Roßweiner Betriebe, ln solchen Veranstaltungen sprachen: der Genosse Werkdirektor Martin vom VEB Hammerschuh, der Genosse Werkleiter Buddruß vom VEB Jugendmode und der Arbeitsdirektor Genosse Kästner vom VEB Schmiedewerke „Hermann Matern“. Ein Forum mit dem Thema: „Die Frau am Automaten“ wurde organisiert. Die Frauen zeigten durch ihre gute Beteiligung ein reges Interesse. In Vorbereitung der DFD-Wahlen erreichten wir eine bessere Zusammenarbeit zwischen der Nationalen Front und dem DFD und damit einen Aufschwung in der Arbeit unter den Frauen und Mädchen. Eine Anzahl von den Frauen aus den neugewählten Gruppenvorständen des DFD arbeiten jetzt in den Wohnbezirksausschüssen bzw. im Ortsausschuß der Nationalen Front mit. Durch gemeinsame Anstrengungen gelang es, daß sich Wohnbezirke und DFD- Gruppen verpflichteten, der LPG Typ III „Freundschaft“ bei der Frühjahrsbestellung und der bevorstehenden Ernte zu helfen. So entwickelte sich eine Wettbewerbsatmosphäre in den Wohnbezirken zuir Unterstützung der LPG. Aus dem Wohnbezirk I haben fünf Bürger als Brigade bei der Mahd des Grases am Feldrain, wo maschinelles Mähen nicht möglich ist, geholfen. Auf 1,5 Hektar Wiese haben Bürger dieses Wohnbezirkes die Heuwerbung selbständig durchgeführt und ebenfalls bei der Getreideernte mitgeholfen. Darüber hinaus gibt es von den Wohnbezirken Verpflichtungen, 60 ar Rüben zu pflegen. In der Geldlistensammlung der Nationalen Front wurden 2028 DM mehr als zur vorigen Sammlung gespendet. Der Beratungsdienst für die berufstätige Frau wurde mit Unterstützung der Ortsleitung begonnen. Die Genossin Kalusche, Produktionsleiterin im VEB Jugendmode, Abgeordnete und Ratsmitglied, konnte gewonnen werden, jeden ersten und dritten Mittwoch diesen Beratungsdienst durchzuführen. Anfangs führten wir ihn im Rathaus durch, heute in den Betrieben. So haben wir eine engere Verbindung zu den Frauen in den Betrieben bekommen, sie nehmen nunmehr die Beratung mehr in Anspruch. Diese Ergebnisse waren möglich, weil es unsere Agitatoren verstanden, mit der Losung zu arbeiten: „Uns allen zum Nutzen Walter Ulbricht zu Ehren.“ Jetzt sprechen die Agitatoren mit der Bevölkerung über die neuen VerhandlungsVorschläge der SU und DDR, die die Genossen N. S. Chruschtschow und Walter Ulbricht auf der Freundschaftskungebung unterbreiteten. Diese Vorschläge finden vollste Zustimmung bei der Roßweiner Bevölkerung, die in mehr als 200 Hausversammlungen zusammengekommen war. Die Vertrauensleute der Partei waren die Initiatoren dieser Gspräche. Es kommt jetzt darauf an, die Beschlüsse des VI. Parteitages schneller zu verwirklichen und alle Bewohner der Stadt Roßwein für die Lösung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1963 und der Plandiskussion 1964 zu aktivieren. Oskar Bähr, Sekretär der Ortsleitung Roßwein 737;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 737 (NW ZK SED DDR 1963, S. 737) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 737 (NW ZK SED DDR 1963, S. 737)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der in der akkreditierte Journalisten Botschaften nichtsozialistischer Staaten in der diplomatische Einrichtungen der im sozialistischen Ausland weitere staatliche Einrichtungen der Parteien,sonstige Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß gesicherte Gegenstände in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten bleiben. Nur durch die Erhaltung ihres Originalzus wird, die Beweiskraft gewahrt. Sie müssen deshalb dementsprechend sachgemäß behandelt werden.

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